Ich habediesen Commodore CBM 4032 geschenkt bekommen. Er nur wirre Zeichen an. Manchmal aber auch sieht man, dass er das anzeigen will was kommen sollte.
Nur auch dieses mit komischen Zeichen zwischen den eigendlichen Buchstaben. Das Internet meint dass entweder einer der PIA 6520 Chip kaputt ist oder der 6522 oder die CPU namens 6502A Was meint Ihr? Ich würde ungern auf gut Glück alle vier Chips kaufen da die auch 50,-€ kosten... Ein Techniker im Museum meinte es könnte auch ein defekter Netzelko sein, der Brumm auf die Leitung bringt aber die paar Elkos die drin sind, sind alle noch okay.
Da in der Zeile, die noch halbwegs normal aussieht, zerstückelte Zeichen auftreten, kann es etliche Ursachen geben: - Bildwiederholspeicher - Zeichengenerator (war früher auch oft ein separater EPROM, EPROMs werden irgendwann senil) - Taktgenerator der CPU (Quarz müde?->Refreshzyklen für RAM zu lang) Eine allgemeine Ferndiagnose dürfte schwierig sein.
Die CPU selbst scheint ja zu laufen. Immerhin hat sie den Anfangstest absolviert und den verfügbaren Speicher ermittelt.
Welches sind denn die EPROM's, wisst ihr das zufällig? Als Quarz ist ein 16.000MHz Quarz verbaut. Mal schauen ob mein Frequenzmesser das noch hinbekommt.
Kontaktprobleme sind es nicht, ich habe alle steckbaren IC's mehrmals aus und wieder eingesetzt. Der Fehler bleibt gleich. Und ja, bei den Arbeiten an den IC's war ich geerdet (Erdungsarmband). Die CMOS-Dinger nehmen das einem sonst übel.
Kalte Lötstellen hab ich keine entdecken können. Aber alles weitere werde ich soweiso erst morgen machen können.
So sahen Eproms aus der Steinzeit aus. Wenn du neue brauchst, brauchst du auch eine Vorrichtung zum Programmieren und natürlich auch entsprechende Parameter. Man kann sie auch kopieren. Aber wer hat heutzutage noch die Technik und das Können dafür? Sag mal, muss man den nicht seperat mit dem Betriebssystem füttern (basic)? Mit einem Kassettenlaufwerk bzw. einer Disk?
Gruß Thomas
masterpiece
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Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Hmmm...ne solche Chips mit dem Fenster sind nicht drin.
Ja, wenn man groß damit arbeit will braucht man ein Disketten- oder Datasettenlaufwerk. Aber ich möchte erstmal versuchen die Grundfunktion wieder herzustellen.
Das sind in etwa die Dinger, die ich meinte. Schau noch mal genau rein.
Die "Fenster" werden überklebt, weil die Speicher mit UV-Licht gelöscht werden.
Wer damit rumbastelte, und Kohle hatte, hatte dafür eine UV-Lampe. Der Rest arbeitete überwiegend im Sommer und legten die Chips auf die Fensterbank. Die Jungs mussten dann schätzen, ob der Löschvorgang schon vollständig abgeschlossen war.
Daher meine Vermutung, dass sie durchsichtig geworden seien.
Nach dem Löschen werden sie wieder abgeklebt (UV-undurchlässig) und mit einem Programmiergerät neu beschrieben.
Genaueres kann ich nicht mehr liefern, da der Kram schon gut 30 Jahre alt sein dürfte und ich das nur am Rande mit gemacht habe.
Aber das Netz ist noch gut mit Enthusiasten besetzt...
Ein einfaches Betriebssystem ist vorhanden und wird beim Start geladen (Ansprechen von Geräten (VGA, Tastatur, Schnittstellen, Laufwerke), Systemcheck sowie ein einfacher Befehlssatz).
Ja genau, das will er ja auch anzeigen. Der Cursor blinkt und man kann auch Zeichen eintippen, sie werden nur nicht korrekt dargestellt.
Der Kasten stand einige Jahre (ich weiß nicht wie viele) ungeöffnet auf dem Dachboden oder Keller, da kam denke ich wenig UV-Licht nicht hin, aber soweit ich sehen kann, sind keine offenen Fenster in den Chips. Ich mache heut Abend mal Fotos.
Ja, den meinte ich auch. Wenn ich mit dem Fingernagel vorsichtig über den Aufkleber streiche spürt man das runde Fenster. Aber - wenn ich diesen Chip komplett entferne und den PC starte, dann gibt es keinen unterschied. Der Fehler bleibt gleich. Und ich kann auch noch Zeichen eingeben etc. Somit denke ich, dass es nicht an diesem Chip liegt. Ob einer fehlt oder nicht kann ich nicht sagen - ich glaube eher nicht da der PC ja auch genzlich ohne den Chip zumindest grundsätzlich arbeitet.
Aus einem Nachbarforum (Dampfradioforum) schreibt jemand:
Zitat@ Phalos : Der leere Sockel kann optional genutzt werden, um mittels Rom / Eprom eine Betriebssystemerweiterung oder ein Programm nutzen zu können. Das musst dann nicht erst von Diskette geladen werden, sondern ist fest im Speicher eingebunden. In den 2 Steckplätzen rechts neben dem leeren Sockel ist bereits eine Erweiterung drin.
Ich habe jetzt einfach mal die vier großen Chips (CPU, etc.) bestellt. Wenn es nicht an denen liegt, dann war es eben Lehrgeld.
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07.09.2015 18:02
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