Ich habe nur kurz mal eine frage. Wie ist die funktionsweise einer mechanischen drehpendeluhr? Ist das pendel nur zur zierde oder hat dieses wirklich eine funktion. Und wie wird die torsionsfeder angetrieben? So ganz verstehe ich das nicht. Danke fürs beantworten. ...A Bernhardt
Schon mal bei der NSA nachgefragt? Die wissen zwar alles, sagen aber nicht viel, aber deren Schwatztante GOOOOGEL dafür viel mehr. Man darf zwar nicht alles glauben was sie sagt, aber frage sie mal nach Jahresuhr oder Drehpendeluhr. Deren deutsche Verwandschaft wäre das WIKI.
Wenn dann noch Fragen offen sind, dann mache bitte von der betreffenden Uhr aussagekräftige Bilder frontal von vorne, von hinten und von der Seite. Ist störendes Beiwerk vorhanden wie ein Glasdom, dann nimm ihn bitte vorher ab.
Das Pendel hat bei einer mechanischen Uhr natürlich eine regulierende Funktion! Die Torsionsfeder wird nicht angetrieben, sondern das Pendel über diese Feder. Durch Verdrehung der Feder während der Drehbewegung des Pendels macht die Gabel, die sich am oberen Ende der Feder befindet ein Winkelbewegung. Dabei bewegt sie den Anker, welcher genau die selbe Funktion hat, wie bei anderen Ankeruhren. Wenn sich der Anker entsprechend bewegt hat, bekommt dieser vom Ankerrad einen Impuls (Hebung). Jetzt schiebt der Anker mittels an ihm befindlichen Stift o.g. Gabel solange, bis der Ankerradzahn abgefallen ist und auf die Ruhefläche trifft. Die Bewegung des Ankers überträgt sich so auf die Pendelfeder. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig und reicht aus, um die Schwingung aufrecht zu erhalten.
Klingenstärke der Feder, Gewicht des Pendels und Durchmesser des Pendelkörpers haben Einfluss auf die Frequenz. Durch ändern o.g. Parameter reguliert man die Uhr ein. Wobei letztendlich ein Nachregulieren nur über die Stellung der Gewichte vorgenommen wird. Werden sie zum Mittelpunkt, also enger gestellt, geht die Uhr vor. Je weiter sie nach außen gestellt werden, um so mehr geht die Uhr nach. Die meisten JU (Standard) sind so konstruiert, dass das Drehpendel eine Vollschwingung in 15 Sekunden absolviert.
Ich hoffe, es war verständlich
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
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30.08.2015 06:09
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