Zitat von HermannH im Beitrag #45

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Zitat von Ticktack im Beitrag #33

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Was früher mal sinnvoll war muß heute nicht unbedingt richtig sein, andere Materialien andere Techniken etc.

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Da stimme ich dir grundsätzlich zu.
Aber, bei Präzisionspendeluhren waren meiner Ansicht nach die Entwicklungen im 20. Jahrhundert abgeschlossen. Für Material mäßig und technische Verbesserungen ist da so gut wie kein Spielraum nach oben mehr.
Nach mehr als 600 Jahren Entwicklung auch kein Wunder.

Gruß hermann

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Moin Don,

Deine Fragen wird wohl Alexander und Horst beantworten evtl. auch Christian (hierbei gehts ja um richtige Uhren (tm).
Deine Sprache ist ok, wir können Dich verstehen und auch was Du suchst. Alles im Grünen also.

@alexander strigun
Wie geht es mit MIKMA eigentlich weiter?

LG Nico

Ich gehe halt nach dem Black Box System vor:

Nach Wikipedia hier ein kurzer Auszug... Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Black_Box_%28Systemtheorie%29

"Allgemein ist eine Black Box ein Objekt, dessen innerer Aufbau und innere Funktionsweise unbekannt sind oder als nicht von Bedeutung erachtet werden. Von Interesse ist vielmehr nur das Verhalten der Black Box, die über definierte Schnittstellen eine bestimmte Funktionalität sicherstellt. Die Motivation bei der Verwendung des Begriffs tendiert zu das Innere interessiert (jetzt) nicht, auch wenn er manchmal im Sinn von wir wissen es (sowieso) nicht verwendet wird. Diese Herangehensweise wird oft verwendet, um die Komplexität des Beobachtungsgegenstandes zu reduzieren. Das bewusste Weglassen von detaillierterer Information (Tiefeninformation) wird auch als Geheimnisprinzip bezeichnet."

Ich weiß nicht ob Dir dies bekannt ist...

Im Falle dieser Uhr gibt es einen:

Input --->es wird Energie zugeführt, Gewicht, Drehmoment, Fallhöhe
Output--->Eine Anzeige

So und nun kommt es, alle möglichen vermuteten Störgrößen die sich auswirken könnten sind zusätzliche Inputs die eleminiert werden müssen um die Gesamtfunktion zu gewährleisten. Du bezeichnest das als Hypothesen, das ist nicht korrekt. Und eine Blackbox der nur Energie zugeführt wird stirbt den Hitzetod...

LG

Joachim

Hi Joachim,
Das Black Box Prinzip ist wohl bekannt und jeder Engineur benützt sie öfters. Meiner meinung nach ist sie in diesem Fall nicht angebracht.
Ich benütze das BB wenn ich einen System vereinfachen will. Ich charactoriziere Teile vom System und benütze diese Vereinfachung in meine Systembeschreibung als gegeben. Das hilft mir das System _ausserhalb_ des BB zu verstehen oder entwickeln. Das was innerhalb des BBses ist ist mir im Detail unbekannt. Und das BB hilft mir nicht um seinen Inhalt zu erouieren. (Obwohl die Arbeit ein Teilsystem zu charaktorizieren öfters helfen kann es zu verstehen, das ist aber eine andere Arbeit.)
Z.B. Ich mache eine Batteriebetriebene elektronische Gerät. Ich charakteriziere die Batterie und benütze diese Information um der Rest vom System zu entwickeln. Ich brauche nicht zu verstehen wie die Batterie funktioniert, sie ist für mich einen Black Box.
Wenn ich Sie richtig verstehe möchten Sie einen BB legen und die Details von seinen Inhalt beleuchten.
Meiner Meinung nach geht das nicht.

Uhren sind im Grunde relative simple Maschinen.
Was Sie schwierig und and interessant macht sind gerade die viele kleine Details die notwendig sind um einen genauen Gang zu bekommen.
Ich denke Sie würden schneller vorankommen mit eine andere Methodik als gerade die des BBs.
Es sei denn, Ich habe etwas grundlegendes in Ihren Vorhaben nicht verstanden.
Best,
Don

Input --->Geld
Output--->Uhr
Black Box = Uhrmacher

Joachim , Die Idee mit der BB ist eine Gute Idee , die Punkte* müssen ausgearbeitet werden ,
sonst haben wir die oben stehende Variante .
Hi Don! freue mich zu Deiner Entscheidung .
Nico - die Dame ist erstmal beurlaubt worden .
Michael , das ist sehr komplex ,
melde mich heute Abend .


LG
Alexander

P.S.
*jedes zugekauftes Teil ist eine BB ,
fremde Erfahrung ist BB .

Zitat von DonCorson im Beitrag #49

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Uhren sind im Grunde relative simple Maschinen.
Was Sie schwierig und and interessant macht sind gerade die viele kleine Details die notwendig sind um einen genauen Gang zu bekommen.

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Moin,

Störfaktoren (nicht vollständig)
- Temperatur + und -
- Luftdruck
- Luftfeuchtigkeit
- Staub
- Gebäudeschall
- Eigenschwingung der zu verwendenen Materialien
- Materialabrieb / -abnutzung
- Pendellänge
- Energiesystem (Feder, Gewicht, E-Antrieb, E-Aufzug)
- Anzeigesystem
- Hemmsystem

Hier kann man also schon erkennen das es einen fliessenden Übergang gibt zwischen System Uhr und System Umwelt und die Umwelt kannst Du nicht eleminieren, diese kann man nur abkapseln. Alexander hatte dies mit seinem Vakuumzylinder gemacht. Aber wie will man in einem verschlossenen Zylinder die Uhr aufziehen damit diese Ihre benötigte Energie erhält. Da kommen wir zu magnetischen Störfeldern, wenn man dies per Induktion erzielen möchte.
Egal wie weit man dabei geht, wenn man etwas mehr abkapselt schafft man sich gleich 1 oder mehrere neue Störungen im System Uhr. Es ist eben sehr komplex das Thema obwohl es an sich nur eine einfache MAschine ist mit ein paar Zahnrädern drin. Ich denke, das genau hier die Faszination Uhr begraben liegt.

LG Nico

Sorry ich vergaß dieser hier: ( nicht vollständig) hinzuzufügen.... :)

"Wahrscheinlich wird es sinnvoll sein, eine Konstruktion zu entwickeln, die das Pendel von alleine in Position hält bzw. es von alleine in seine bestimmte Position zurück bringt."

Experimente mit sekunden Pendel mit einem Gewicht von ca. 7,5kg.
letztes ausprobiertes System ; eine Schneide oben / Pfane unten , eine Pfane oben / Schneide unten .
Dazu muß man hinzufühgen das das Pendel, also Einheit Pendel-Schneiden/Pfanen Block kardanisch aufgehängt war.
Soll das Pendel beim Schwingen brutal aus der Mitte gebracht werden - kommt es nicht mehr von alleine in die Ausgangslage.
Bei Vibrationen ( schlagen mit dem Hamer ) auf den Holzbalken wo die Einheit befestigt war geht das Pendel doch in die Mittellage .
Bei weiteren Vibrationen blieb es in der Mitte.**
Fazit ;
für diese Variante ist kardanische Aufhänging eher nachteilig ,
Herstellungsaufwand - enorm hoch ,
solche Störungen kommen im realen leben nicht vor ( bei solchen Störungen , Schlägen , Vibrationen fällt die Uhr von der Wand ab oder wird einfach zerstört ),
ich kam nicht mal auf die Idee beim Schlagen die Gangwerte zu ermitteln.
Weitere Experiment wäre interessant ;
Schwingungen realistischer Art unter Beobachtung der Mittellage mit einer Kamera - dazu sollte gleichzeitig gleiches Aufbau mit " normaler " Variante beobachtet werden.

Ehrlicher Weise muß man daran denken das klassische Art gar nicht so leicht aus Mittellage gebracht werden kann -
die Störung muß brutal sein .
Da es um PPU`s geht braucht man die Stoßsichere Kombination nicht unbedigt .

Die Klassische Art ; Schneiden oben / Pfanen unten , das kann man übrigens umgekehrt ausführen , ist in der Herstellung anspruchsvoller als die hochwertige Federaufhängungsart .
Bringt ein Vorteil mit - das der Auflagepunkt der Schneiden eine Konstante darstellt .

Federaufhängung ist leichter herstellbar .

Komplettere Information im Buch "Das Pendel" von Giebel
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Zu meinen Titanvakuumglaszylinderuhren ;
eine Uhr ist zerlegt auf dem Dachboden ,
bei zweiter muß die Glocke mit Vitongußmasse zu Ring abgedichtet werden , hängt ungenutzt rum .
Ich muß klar diffenieren das persönliche Vorlieben für den Uhrengang eher nachteilig sein können.
Da muß ein elektrischer Antrieb rein -
eigentlich eifaches mechanischer Auslöser mit Impulsgeber mit elektrischen Vorimpulsenergiespeicherung (neues Wort ).

Realistische Gedanken zum Vakuumuhren ;
Es geht nur um Abdichtung - Luft als Konstante.
Pendelgewicht soll leicht sein und temperaturstabil .
es ist wirklich vorteilhaft eine Zerodurstange zu verwenden um Temperaturschichtung unwiksam zu machen.
Man sollte die Komplikation der Herstellung im Kauf nehmen um Anzahl der Teilen zu minimieren ,
dabei auf Einfachheit der Geometrien der Teilen achten.
--- Themen wurden hier nie angesprochen ; Geometrie der Pendellinse , Lage der Auflagepunktes im Linse ----
Jetzt kommt wieder unangenehme Thema ;
wie uhrig soll die Uhr heute sein ; Ziffernblatt - unbequeme Konstruktion , Zeiger - nur Gewichte die keine positive Eigenschaften für Gang der Uhr mitbringen ,
edal wie "hässlich" aber eine Digitalanzeige ist vorteilhafter.
Möglicherweise kein sichtbare Antrieb -------
das ist Abgrund für eine Uhr , eigenlich keine Uhr mehr , eine Zeitmaschine ,
" ein Ding aus einer anderen Welt " -
übrigens der Mikma geht es gut und Sie lässt grüßen !
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Darum ist es von Vortel von vorne eine Kompromiss-Uhr zu plannen ,
und ersmal mit Gehäuse anfanden .
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Liebe Grüße
Alexander Strigun

P.S.
Vergleiche bringen nix
P.S.
**Das Pendel trotz der dicker Invarstange ist keine starre Einheit -
die unkorrekte geometrische Lage der Auflagepunkten wird durch elastische Ausgleich der Stange und Bewegung im Kardangelenk in unkotrolierte Pendelschwingung übertragen.
Mag sein das bei einem kurzeren Pendel und fester Position der Schneide/Pfanen Einheit wird das Pendel bei Schwingung besser in die Mittellage gleiten/rutchen ,
also wird die Eigenenergie des Schwunges ausreichen und nicht die zugeführte Vibrationsenergie

etwas überarbeitet .
Die Erfahrungen diesen Art sind nicht einzigartig .
Darum kann mir nicht übel genommen werden wenn ich mal nur lesen möchte ,
und etwas Spaß an der Unterhaltung haben , ohne böse Absichten und sich selber oder jemand Anderen zu belehren und in eine Ecke zu treiben .

Liebe Grüße ,
Alexander
P.S.
konkrete Fragen beantworte ich gern ,
mein Schreibstil ist aber sehr gewöhnungsbedürftig ;-)

Hi Joachim ( @Ticktack ),
lass Dich durch meine Beiträge b.z.W. die Art , nicht entmutigen ,
Thema ist gut ,
Festigung der Gedanken ist OK ,
Als hächste Entscheidung wäre die Pendellänge* festzulegen,
und dann kommt die Entscheidung ;
Vakuum- oder konventionelle Art das Gehäuses .
LG
Alexander
* 1/1Sek./PPU oder 1/2 Sek.
P.S.
mir ist selber Interessant wie heute eine "normal"Uhr (PPU) aussehen wird .
Alleine schaffen wir das nicht , darum ist jede Hilfestellung wilkommen .
Besser wäre , wenn jemand eine objektive Auswertung übernimmt -
wenn ich vorschlagen darf , Michael ( @Mahlekolben ) als Kandidat (;-))

ein Gedanke in die Runde.
Damit die Hypothesen eine Form nehmen ,
bin bereit etwas zu leisten in Form von Arbeit und Teilen .
Es kann eine PPU entstehen - eine UhrenwerkstattforumUhr.
Soll diese Idee interessant sein und eine PPU realisiert wird , kann die in einem Museum
als Dauerleihgabe ausgestellt werden .

Eigentümer sind dann die "Aktionäre" .
Natürlich kann ich nicht die ganzen Kosten tragen .

z.B. Fotos

es muß aber auch nicht diese Uhr sein -
es kann was anderes entstehen

Alternativ , leider nicht mechanisch .
Kleinformatige Atomuhren für die praktische Anwendung;
Rubidium-Atomuhr , nur ein Volumen von 40 cm³ - relative Standardabweichung von ca. 3·10−12.
Im Jahr 2011 kam eine portable Chip Scale Atomic Clock (CSAC) mit einem Volumen von 17 cm³ zu einem Preis von $1,500 auf den zivilen Markt.
echt süss
Quelle;
http://de.wikipedia.org/wiki/Atomuhr