Hallo Ihr Lieben!

Mich beschäftigt schon lange die Frage wie alt meine Standuhr ist. Ich habe sie vor 9 Jahren von der Schwester meiner Oma geerbt. Ich würde einfach nur gerne wissen die alt die Uhr ist...

Leider geht seit einiger Zeit der Gong nicht mehr. Wenn man das Gewicht für den Gong einhängt rattert das Uhrwerk. Kann ich das selbst beheben oder soll ich lieber einen Uhrmacher kontaktieren?

Viele Grüße Sascha

Auf dem letzten Bild ist deutlich zu erkennen, das der Stift am Anlaufrad verbogen ist. Zudem scheint der Anrichtstift des Einfallhebels stark verrostet zu sein. Beides wird die Ursache dafür sein, das dein Schlagwerk nicht mehr so richtig will. Ob du das selbst beheben kannst, hängt ganz von deinen Uhrmacher-rischen Fähigkeiten ab... :-P

Erstmal vielen Dank für die Antwort. Muss mir das mal in Ruhe anschauen...vielleicht bekomme ich das ja hin. Obwohl ich noch nicht weiß was ein Einfallhebel und was ein Anrichtstift ist... ;-)

f119t6.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Hab dir die Stellen mal ein gekringelt. Das komische Teile auf der Welle vom Anlaufrad müsste man sich nochmal genauer anschauen (Pfeil), ob da eventuell ein Lager raus gerutscht ist oder welche Funktion die Buchse da genau hat.

Klasse, das ist wirklich ne feine Erklärung. Werde am We mich mal in Ruhe damit befassen. Werde dann berichten! Danke :-)

Jetzt bin echt gespannt ob mir jemand noch sagen kann wie alt meine Uhr sein könnte. Echt ein super Forum!

Die Uhr dürfte so aus den späten 1930iger Jahren sein, es sind schon einige "moderne" Details an der Uhr vorhanden. Besonders die Zifferblattausführung erinnert schon stark an die dann in Mode gekommenen Buffetuhren. Pendelscheibe und Gewichte sind auch glatt und schlicht gehalten.

Die Konstruktion des Uhrwerkes findet sich auch in älteren Hausuhren. Ich selber hatte so ein Werk auch schon auf dem Werktisch.

LG Thomas