Wollte mal was mit Holz bauen und habe deshalb versucht ein Echtholz-Ziffernblatt zu erstellen was mir auch recht gut gelungen ist .Das Ziffernblatt ist aus 0,5 mm dickem Wurzelholzfurnier erstellt worden welches ich mit Epoxydharz durchtränkt hatte und dann unter Druck ,zwischen 2 Glasscheiben und Trenn folie aushärten lies.....in stufe 2 wurde dann noch eine Lage Carbongewebe hinterlegt zum verstärken der Platte. Dann noch Zierrat aufgebracht in form von Seiko -Indizien und auf 0,15 mm dicke runtergeschliffenen Zahnrädern einer Schlachtuhr. Das ganze mit Mattlack versiegelt und fertig isses..... Das Blatt misst jetzt exakt 0,62 mm und ist ca.40 mm im Dm.
Das Passende Uhrwerk dafür habe ich auch schon, wird wie immer ,ein TU Werk . Dieses mal ein Hamilton Werk,Grade 910 von ca. 1920
Heute habe ich das Blatt montiert, und das original Zeigerspiel. Was aussieht wie verrostete Zeiger sind blöde Lichtreflexe,kann man auch am Sekundenzeiger erkennen .Auf dem einen Bild stellt er sich "verrostet " dar und im nächsten Bild wieder blank.
Über Geschmack kann man ja bekanntlich nicht streiten aber es gibt Menschen die darauf stehen,deswegen habe ich schon 2 Uhren so für Bekannte gebaut .Eben wegen den Zahnrädern.....
Sahen dann z.B. so aus :
DSC08163.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
War dann verbaut in einem Vergoldetem Gehäuse......
So in der art wollte ich das auch für mich machen aber mit anderen Bandhaltern die übrigens so entstehen :
DSC08181.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Laserteil aus VA in einer Druckvorrichtung eingelegt und mit 2 To. in Form gepresst. Die Druckvorrichtung ist ebenfalls aus 10 mm Stahl ausgelasert und hat eine Alu einlage zur schonung der VA Teile.....
#9 | RE: Die "Woody"06.07.2014 20:53 (zuletzt bearbeitet: 06.07.2014 20:54)
Der Japaner
(
gelöscht
)
Heute war das Gehäuse in Arbeit . Das Material dafür war dieses mal Messing und VA da die Messingteile später vergoldet werden.........ich mag ja den Materialmix.......
Herausvorderung war dieses mal für mich die Tatsache das ein Hamilton Taschen-Uhrwerk verbaut werden sollte. Diese Werke haben aber eine geteilte Aufzugswelle ( Scheiss Kram ) also muss eine Mimik her die eine verschiebbare Aufzugswelle zulässt. Diese besteht unter anderem aus 2 ( ! ) Kronen, eine zum stellen und eine 2. zum Arretieren damit die Krone in der Aufzugsstellung stehen bleibt . Sonst würde das Werk den ganzen Stellmechanismus mit antreiben müssen. Denkbar wäre auch eine Mimik wie bei einer Panerai......
DSC08182.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
DSC08183.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
DSC08184.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Als Gegenlager der ersten Krone besitzt diese ein Kugellager 3 x 1 mm
Heute die "Mimik" für die Krone abgearbeitet.......Aussergewöhnlich aber funzt ! Ich habe das Teil aus einem Stück Messing herausgefeilt und gefräst aber seht selber !........
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03.07.2014 22:27
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aber funzt ! Ich habe das Teil aus einem Stück Messing herausgefeilt und gefräst aber seht selber !........