sehr oft habe ich hier im Forum schon die verschiedensten Beiträge mit viel Interesse gelesen, vor allem die Themen rund um die franz. Pendulen. Da ich kein gelernter Uhrmacher bin, sondern Schreibtischbänker i.R., habe ich vor 10 Jahren unter Mithilfe eines netten Uhrmachers mein erstes Pendulenwerk zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut und siehe da, es läuft heute noch. Aber wie Ihr Alle selbst wißt, tauchen immer wieder irgendwelche Probleme rund um die Uhr auf, die ich oft selbst nicht lösen kann. Hier im Forum habe ich schon so viele fach- und sachkundige Beiträge gelesen, daß ich mich kurzum entschlossen habe, mich als Mitglied anzumelden. Vor ein paar Tagen bin ich meinen franz. Pendulen untreu geworden, denn ich habe mir eine österr. Empireuhr von ca. 1830 gekauft. Bereits im Vorfeld weiß ich, daß das Schlagwerk und der Abschaltmechanismus des Schlagwerkes nicht funktioniert. Es handelt sich um ein Vierviertelwerk mit 30 Stunden Gangdauer, Repetierschnur und Schlagwerkabstellung. In etwa 14 Tagen habe ich dann das gute Stück bei mir. Beim Betrachten des Uhrwerkes auf den Bildern ist mir schon etwas mulmig geworden, denn das Ding sieht schon etwas komplizierter aus als meine Pendulenwerke. Ich hoffe, ich kann mit Eurer Hilfe rechnen, wenn es brennt.
Ich freue mich schon heute auf die Zusammenarbeit mit den Forumsteilnehmern.
Zuerst mal willkommen im Forum und herzlichen Glückwunsch zu Deiner neuen Errungenschaft. Als Wiener können wir uns nichts schöneres als eine Wiener Pendule oder einen Wiener Regulator mit 4/4 Schlag vorstellen. Wir haben ja auch mittlerweile einige...
Drum folgender Rat: Wenn die Uhr kommt, stell sie vorsichtig auf einen schönen Platz auf und übe vorab ein wenig bevor Du Dich an ein Empirewerk mit einem doppelten Rechenschlagwerk wagst. Wenn Du Fragen hast, helfen wir Dir gerne, kannst sie auch einpacken und nach Wien kommen.
Jedenfalls sollte der Fehler vor Demontage lokalisiert sein. Abhängig vom Hersteller kann das Werk von relativ robust bis zu ausgesprochen feingliedrig sein und schon alleine das Reinigen zur Herausforderung werden.
Liebe Grüße aus Wien Silvia und Christian (Steffl)
Siverl ------------------------------ Frau muss ihrer Zeit stets voraus sein
vielen Dank für das herzliche Willkommen im Forum durch die Schreiber. Vielen Dank auch an Siverl, die Wiener-Uhren-Spezialistin, wie ich im Forum schon gelesen habe, für die Hinweise. Ich habe schon auf den Bildern einen riesigen Respekt vor dem Vierviertelwerk. Ich werde es mir nach Erhalt erst einmal gründlich ansehen, vielleicht ist es auch nur eine Kleinigkeit. Dieses Werk ist im Vergleich zu den franz. Pendulen, von denen ich inzwischen schon etliche zerlegt und gereinigt habe und funktionieren, eine Herausforderung. Keinesfalls werde ich das Werk zerlegen, ohne umfangreiche Digitalfotos vorher gemacht zu haben. Das Bild, das ich als Logo habe, ist die besagte Uhr. Ich werde auf jeden Fall einen neuen Beitrag mit Uhren- und Uhrwerksbildern und mit Sicherheit Fragen einstellen.
In meiner Vorstellung habe ich vergessen zu erwähnen (Entschuldigung), daß ich vor vielen Jahren eine sog. Hausmeisteruhr mit Halbstundenschlag gesteigert habe, die allerdings gut läuft. Dieses Werk habe ich selbst gereinigt - habe allerdings dafür schon einige Zeit gebraucht. Diese Uhr ähnelt den franz. Portaluhren und ist eigentlich relativ einfach aufgebaut.
Ich werde mich dann wieder melden, wenn ich die Uhr in Händen habe. Vielen Dank im voraus für die angebotene Hife.
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16.05.2014 03:46
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