Ich habe hier zwei neue Erungenschaften.
Zwei Wecker von Junghans die speziell für Blinde gemacht wurden.
Sie haben kein Glas und können direkt an den Zeigern eingestellt werden.
Der Minutenzeiger ist glatt, der Stundenzeiger wie eine Feile aufgeraut. Zum Weckzeit einstellen kann man hinten an der Scheibe die gewünschte Zeit durch ertasten der Punkte einstellen.
Drei Punkte = 12
Zwei Punkte = 3, 6 und 9
Jeder andere 1er Punkt steht für die 1, 2, 4, 5, 7, 8, 10 und 11

Innendrin trickt ein ganz einfaches Bivox Werk, wedre Silenttic noch sonstwas, ganz einfach eben.

Der rote ist einem tollen Zustand! Wirklich interessant, dass es "damals" schon gab.

Alle die zur Berufsfindung in Bad Pyrmont in der Uhrmacherwerkstatt landen, bekommen so einen Blindenwecker in die Hand...

Hallo, tempus_fugit,
Und? Kannst du uns Laien auch sagen, was dann passiert?

mfg
derTeichfloh

Nach der Eingangsfrage bekommt der Kandidat die Arbeitshaltung am Werktisch gezeigt und Werkzeug. Demontage und Montage des Weckers simuliert typische berufliche Tätigkeiten des Uhrmachers. Details des Ablaufes verrate ich hier natürlich nicht. Werden Arbeitsanweisungen des Meisters beachtet, ist Interesse für den Beruf da, wie geschickt geht der Kandidat vor, wie reagiert er auf unvorhergesehene Situationen, ...
Die Berufsfindung an sich dauert länger und umfasst ganz verschiedene Testungen.
Beschrieben habe ich lediglich einen ersten Hospitationstag in der Uhrmacherwerkstatt.
Eventuell wird auch eine Anfertigung gemacht, in der laufenden Ausbildung hospitiert in Theorie und Praxis etc.

Interessant, Danke!

derTeichfloh

Ich finde die Blindenwecker so schön, die könnte man sich auch so hinstellen ohne blind zu sein, finde ich.