Meine persönliche Pendule, vermutlich eine Schwarzwälder, ca. aus dem Jahre 1850; ein Erbstück von meinen Urgrosseltern. Ich fand die Uhr zufällig in einer Kiste in Holzwolle verpackt im Estrich von meinem Elternhaus. Ich habe sie gleichentags im Jahre 1970 letztmals revidiert und die läuft heute noch tadellos und das seit 42 Jahren... dh. 2'184 Wochen / 15'288 Tage / 366'912 Stunden / 22'014'720 Minuten / 1'320'883'200 Sekunden = Uhrpendel-Bewegungen!
Und wenn man noch die vorherigen 120 Jahre dazurechnen möchte, dann ist das schon eine unglaubliche Zahl die zu Denken gibt!

Blers salüds
Giacumin

Eine interessante Zeitrechnung ist auch mit dieser Uhr möglich: http://neuerdings.com/2012/11/08/siren-e...knitting-clock/

Da bekommt der Spruch: "Dafür muß eine alte Frau lange stricken." eine völlig neue Bedeutung!

Viele Grüße

Kurt

Aber eine neue Revidierung würde nicht schaden. Wenn ich mir so denke, wie eventuell nach diesen Jahren die Zapfen aussehen...

Habe jetzt auch eine Uhr zur Überholung gehabt, so gegen 1890. Die war garantiert noch nie beim Uhrmacher, da war ich der erste. So sauber arbeitet garantiert kein Uhrmacher - leider - wenn Schrauben und Vorsteckstifte noch so aussehen wie neu. Die ist aber wohl nicht die ganze Zeit gelaufen. Mit Sicherheit aber sehr lange.

Frank

Lieber Frank, da hast Du mir was eingebrockt das mich nicht in Ruhe gelassen hat und so habe ich das Uhrwerk demontiert und vorerst Ultrschallgereinigt sowie die Zapfen sowie die Platine kontrolliert... zu meinem erstaunen kaum Verschleiss festzustellen nach so vielen Jahren...

Sicher, eine Revision kann nie schaden, nur schon um dem Messing wieder ein wenig Glanz zu verleihen ( sieht auch gar nicht gut aus) ;
aber betr. den Zapfen und auch sonst keine Probleme... Interessant gell?

Bei den eigenen Uhren nehme ich es ein wenig "legerer", ungezwungener... daher war ich auch nie auf den Gedanken gekommen das einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Dennoch besten Dank für die Anregung.

LG Giacumin