So, und gleich noch eins drauf

Da hat vor Monaten eine alte DUGENA Secunda bei mir im Regal gestanden und darauf gewartet, dass endlich was mit ihr passiert.
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Das Problem bei dieser Uhr war eine defekte Spule des Antriebes.
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Und die Schadstelle im roten Kreis:
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Zur Funktion:
Im Drehpendel, auf dem Rohr des Drehpendel befestigt, befindet sich ein Halter mit zwei Permanent-Magneten, zwischen denen die Antriebsspule liegt. Bei meiner Uhr war mal dieser Halter zu tief gerutscht und hat einen Kurzschluss direkt auf der Spule verursacht:
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Die Spule ist an dieser Stelle durchgebrannt. Spulen dieser Art sind nicht mehr zu bekommen, also auf ein "Schlachtantrieb" hoffen, der dann auch in der Bucht günstig zu bekommen war.
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Nach dem Austausch des Antriebes (brutal einfach: 1 Transistor, 2 Kondensatoren, 1 Widerstand und ein Poti, und die besagte Doppelspule sind die ganze "Elektronik"), hat die Uhr sofort wieder versucht, die Zeit zu zeigen.
Reglage: Im Drehpendel befinden sich neben dem Halter mit Magneten auch 2 Eisensegmente, die durch Lösen von Schrauben verstellt werden können. Damit wird "grob" der Gang eingestellt. Die Feinstellung erfolgt direkt an der Aufhängung der Doppelfeder, an der das ganze Pendel frei aufgehängt ist und in der Schwebe gehalten wird (im Rohr der Pendelachse befindet sich ein Stahldraht, der oben am Stuhl und unten in der Bodenplatte stramm befestigt ist. Oben und unten sind in diesem Rohr je 1 Lagerstein eingepresst).

Mir gefällt diese Uhr sehr, obwohl keine Jahresuhr. Sie steht im Schrank und zeigt zuverlässig die Zeit. Eigentlich ist die Genauigkeit verblüffend für die doch recht einfache Elektronik und das Zeitnormal. Auch beim Nachlassen der Batteriespannung gibt es in weiten Grenzen keine Abweichungen.
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Ach ja: Das Drehpendel treibt das Werk an.
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