www.picolay.de

www.heliconsoft.com

Ich habe vorhin auch mal das Programm Helicon Focus ausprobiert und werde mir das wohl auch kaufen.

Ein kleiner Wehrmutstropfen ist allerdings dabei zu vermelden.
Das integrierte Steuerungsprogramm Helicon Remote funktioniert nur bei Live Fiew tauglichen Kameras der Marken Nikon und Canon.
Andere Marken, wie auch meine Olympus reagieren nicht auf die Schärfensteuerung.

Für den Test habe ich 18 Einzelaufnahmen über ein Balgengerät mit vorgesetztem 135 mm Objektiv gemacht. Diese Kombination ermöglicht einen Arbeitsabstand von ca. 40 cm, sodaß ausreichend Platz für die Beleuchtung bleibt.
Nach der Zusammenrechnung der Einzelaufnahmen durch das Programm Helicon Focus habe ich festgestellt das eine Focusverschiebung in kleineren Schritten, also mindestens 25 Aufnahmen, zu einer noch größeren Schärfe geführt hätte.

Aber auch so ist der Unterschied zur ansonsten nur möglichen Einzelaufnahme mit ihrem sehr geringen Tiefenschärfenbereich frappierend.

Das erste Bild zeigt die Einzelaufnahme, das Zweite die Zusammenrechnung der 18 Bilder.

Zitat von TickTackMann

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Also das schafft dieses Picolay mit Sicherheit nicht, aber man kann schnell und unkoimpliziert die ilder zu einem gewissen Grad aufpeppen so daß sie im Internet ansehenlicher sind.

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Natürlich kann Picolay stacken.
Das heißt, Bilder mit verschiedenen Fokuslagen zusammenzubasteln.
Auch per 1 Klick.
Ausserdem kann es Bilder retuschieren und 3D Modelle erzeugen die man im Raum drehen kann.
Das hat mich allerdings nicht überzeugt.
Cool ist ein 3D plot für rot/grün Brille.

Das Programm wurde übrigens von einem Mikroskopiker geschrieben.

Picolay ist definitiv ein super Programm und Freeware. Es erfordert aber eine Menge Arbeit und man muss es oft genug machen um damit die erwünschten Ergebnisse zu erhalten. F1 als 1 Klick bringt noch nicht die gewünschten Resultate so wie bei Helikon Focus. Wie gesagt, der Workflow mit Helikon Remote und Helikon Focus macht es für mich interessant. Wenn man schon mit Canon oder Nikon bestückt ist um so mehr. Gerade wenn die Kamera "fest" montiert ist, der Gegenstand am Monitor positioniert wird und dann mit der Maus alles weitere erledigt werden kann sind z.B. ordentliche Dokumentationen während der "Arbeit" recht einfach.

ich hab mal mit Picolay ein Versuch gemacht und zwar mit einer ganz einfachen Olympus Kamera mit der ich eigentlich noch nie ein 100% scharfes Bild hin bekommen habe. Normalerweise mache ich mir ja diese Mühe nicht mit den Bildern aber man kann selbst von so einfachen Kameras noch ein wenig mehr raus holen. Es waren im übrigen lediglich nur 8 Aufnahmen

original.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
p#sharp_min4_rad5_wa80_en.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
olym.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Zitat von Cougarnaut

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der Workflow mit Helikon Remote und Helikon Focus macht es für mich interessant

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Das stimmt natürlich, wenn ich das recht verstehe und man mit der Software die Fokuslage steuern kann.
Schade dass nur bessere Kameras lifeview haben.

Denn das ist das Problem, warum ich nach den Anfangsversuchen tatsächlich nur höchst selten nicht stacke.
Es ist gar nicht so leicht mit einer Digiknipse den Fokus genau da hin zu bekommen wo man will und dann 1/10mm weise zu verschieben.

Am Mikroskop ist das einfach, da ist die Schärfeebene von der Mikroskopoptik abhängig und man dreht einfach ein bisschen am Rad zwischen den Aufnahmen.