Guten Tag zusammen
Ich denke darüber nach die Bleifassung des Glasdoms meiner Montgolfiere Wanduhr restaurieren zu lassen.
Wie auf den Fotos zu sehen ist, wurde die sicherlich in Teilbereichen noch gut sichtbare originale Struktur „vermurkst“.
Wer ist dafür prädestiniert das perfekt zu restaurieren ohne damit die Originalität allzusehr zu zerstören?
Die Uhr war Titelfoto der Zeitschrift Weltkunst 1993, auch auf diesem Foto ist der jetzige Zustand zu erkennen.
Was raten die Spezialisten?
Danke für eure Hinweise im Voraus IMG_0609.png - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_0837.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_0760.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_0609.png - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_0833.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_0835.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_0835.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_0796.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_0797.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_0797.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_0796.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)

Moin @Silverghost
Dazu müssten Du einen Glaser finden, der noch das mit Blei Verglasen gelernt hat - und auch kann.
Das dürfte schwierig werden - aber im Bereich Restaurierung im Umfeld Kirchenfenster solltest Du da fündig werden

So einfach wird das nicht. Erstmal müsste man eine Stahlmatrize herstellen und dann ein paar Meter
Bleiprofil mit exakt gleichem Querschnitt herstellen.

Historische Glasscheiben sind recht empfindlich. Also müsste Ausglasen und frisch Einglasen mit
äußerster Vorsicht passieren. Dann Verlöten.

Das bisschen Blattgold ist das geringste Problen.

Grüße Bernd

Hmm, wie bereits geschrieben wird das schwierig.
Ich persönlich würde in so einem Fall im Mathamtisch-Physikalischen Salon in Dresden anklingeln, ob die eine Idee zu einer ausführenden Firma haben.
Willst Du den historischen Zustand erhalten oder eine "Verjüngung" erreichen?

Hallo zusammen
Danke für die Antworten!
Ich möchte natürlich so viel wie möglich der alten Substanz erhalten. Die Uhr ist ja nun schon 245 Jahre alt und wenn das nicht möglich ist bleibt sie wie Sie ist

Das sehe ich auch so.

Eine perfekte Restaurierung ist ein Riesenaufwand. (Weil es kein passendes Material mehr gibt).
Da sollte man Aufwand gegen Nutzen abwägen.

Alles ist möglich, wenn Spezialisten daran arbeiten. (Da war ich mit 16 Jahren schon dran beteiligt).

Trier_Dom_R07.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Grüße Bernd

Hat mich überzeugt… es bleibt wie es ist…
Die Schönheit und Seltenheit der Uhr leidet nicht darunter.

Die Uhr ist ja fantastisch.

Kannst du mehr über Technik, Hersteller usw. schreiben?

Grüße Bernd

Gerne, anbei eine Beschreibung

Äußerst seltene Louis-XVI-Wanduhr - sogenannte MongolfièreFrankreich, um 1780H. 86 cmGefasstes und teilvergoldetes Gehäuse, bestehend aus Wandkonsole, Sockel und verglastem Aufsatz mit rückseitiger Verspiegelung und baldachinartigem Aufsatz. Werkfront mit fein gravierten Darstellungen einer Mongolfière mit weißem Emaille-Zifferblatt, römischen Ziffern, arabischer Minuterie und verzierten Zeigern. Aufwendig konstruiertes Spindelwerk mit seitlichem Kurzpendel. Über einen Seilzug mit Umkehrrolle wird die Feder gespannt und die Uhr steigt von unten nach oben.vor mir war die uhr in der Sammlung Sapper, StuttgartErworben bei Antike Uhren Günter Rust, 1993. Die Mongolfière war als Titel abgebildet in der Weltkunst Jahrgang 63, Nr. 15, 1. August 1993.

Danke für die Informationen.

Ich finde auch das Umfeld der Uhr äußerst stimmig. Da passt doch alles.

Viele Grüße
Bernd