Ein Beispiel alter deutscher Ingenieurs- und Handwerkskunst:

Sehr interessant! Danke.

Vorerst vielen herzlichen Dank für diese sehr interessante und lehrreiche Doku. Ich werde mich jetzt mal „durchwühlen“ und komme später auch mit verschiedenen bei mir angesammelten Beiträgen zurück!

Nochmals danke von meiner Seite!
Viele Grüße an alle hier!

Paul

Ergänzen möchte ich noch, dass sich mir der Sinn des beschriebenen Drei-Leiter-Systems nicht erschließt.

- In der Beschreibung wird betont, dass die beschriebene Schaltung den Vorteil hat, dass nur drei statt vier Leiter benötigt werden. Warum aber sollte eine NU-Linie 4 Leiter brauchen?
- Im beschriebenen System wird erklärt, dass der "Mittelleiter" einen geringeren Querschnitt benötigt, weil er nur geringe Ausgleichströme leiten muss.
- Für dieses Dreileitersystem werden praktisch zwei 18 V-NU-Linien in Reihe geschaltet. Das wäre aber nur möglich, wenn die entsprechenden Relais-Impulsversstärker von zwei galvanisch getrennten Hauptbatterien versorgt werden, sonst ergäbe diese Reihenschaltung einen Kurzschluss. In der Beschreibung wird aber von nur EINER Hauptbatterie und einer Reservebatterie gesprochen.
- Die von den NU-Linien aufzubringende Gesamtleistung wird prinzipiell durch die Anzahl der NU-Werke bestimmt. (Gleichartige Nebenuhren angenommen) Bei Verwendung von Nebenuhren mit einer Nennspannung von 36 Volt wäre nur ein halb so großer Linienstrom erforderlich, wie er von 18 V-Werken erforderlich wäre. Das würde auch den Einsatz von Leitern mit halb so großem Querschnitt erlauben.

Der "Mittelleiter" wäre aus meiner Sicht somit grundsätzlich überflüssig.
Habe ich etwas übersehen oder falsch verstanden?

Na, ja, er schreibt ja, daß ein Ausgleichstrom fließen kann. Ich habe mich aber, obwohl ich Elektriker bin, nicht weiter damit befaßt.

Rainer.