Zitat von tempus_fugit

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Vorgestern haben wir in der Schule unser TU-Übungswerk gereinigt mit der Elma Kleinuhrreinigungsmaschine.
Wichtig: nach der Reinigung in jedem Bad eine Minute die Flüssigkeit abschleudern vor dem Umsetzen um Verunreinigungen zu vermeiden.
Heizung einschalten, wenn Korb in die zweite Nachspuelfluessigkeit kommt - Heizung ausschalten, wenn Korb in die Trocknung kommt
Bei einer Maschine brannte das rote Laempchen nicht, so haben wir die Temperatur mit der Hand getestet: im oberen Drittel war kaum ein Temperaturunterschied

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Wenn ich mir das richtig vorstelle: Die Reinigungsflüssigkeit im Glas nur so hoch einfüllen das oben genug Platz ist um Abzuschleudern?

Die drei Flüssigkeiten standen so hoch wie die Wellenbrecher im Glas.

Vorreinigung: Rubisol
Nachreinigung 2x: F45

Wichtig:
Korb muss sich drehen, beim Schwenken werden die Zapfen bei zerlegten Werken abgeschert.
Geschwindigkeit so wählen, dass gerade kein Schaum erzeugt wird

Danke für den Hinweis. So macht das Forum doch Spaß.

[/quote]

Wenn ich mir das richtig vorstelle: Die Reinigungsflüssigkeit im Glas nur so hoch einfüllen das oben genug Platz ist um Abzuschleudern?[/quote]

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Hallo Rolf
Also an meiner Elma haben die Glas-Behälter eine Minimum/Maximummarkierung für den Flüssigkeitstand. Wenn Du auch eine Elma Elite hast müsste das bei Dir auch so sein.

Gruss
Wolfgang Fritz

Ah, Wolfgang, hatte ich vorhin vergessen dir zu sagen.

Ich habe keine Elma, sondern eine Urema von 1930, wie ich am Anfang geschrieben hatte.
Wohl eine Maschine der ersten Stunde.
Und leider nichts drüber im Net zu finden, weswegen ich nach der Elma fragte die ja nach dem gleichen Prinzip arbeitet.

Und bei dieser Urema sind noch die Originalgläser dabei ( nach über 80 Jahren ) die noch keine Markierungen hatten.

Da muß ich mir mit dem Glasgravierer erst noch welche draufzaubern.

Hallo Rolf und ein Hallo in die ganze Runde!

Die technischen Daten der Elma SUPER ELITE findes Du (ohne Anmeldung) auf der Hersteller Seite:

http://www.elma-ultrasonic.com/uhren/uhr...uper-elite.html

Die dort genannte Leistung für die Heizung = 200 W, bzw. für den Motor = 8 W scheinen mir jedoch
evolutionär - bei meinen alten Modellen steht auf dem Typenschild: LA = 90 W. (Ich gehe mal davon
aus, dass damit die Leistungsaufnahme gemeint ist)
Bei einer demontierten Heizplatte habe ich eben einen Widerstand von 730 Ohm gemessen.
Dass sich wegen eingelackter Bauteile das Werk nicht über 80° erwärmen sollte, hast Du ja selbst schon
geschrieben.
Die Wärmekammer der ELITE hat im oberen Bereich zirkulär Lüftungsbohrungen.

Nebenbei bemerkt ist die ELITE nicht mit einem Zeitschalter versehen - - - es handelt sich um eine
gemeine "Eieruhr". Sie zeigt lediglich, ob die vorgewählte Zeit schon um ist.

Im Gegensatz zur Ultraschallreinigung wird in Anlagen wie der ELITE mit Reinigungsmitteln auf
wasserfreier Basis gearbeit. Eine Schwebeunruh - eindeutig der Großuhr zuzuordnen -
sollte also nicht ins US-Bad, gegen eine "elitäre" Reinigung spricht hingegen nichts.

Grüssle,
Garp

Hallo Garp,

Ganz herzlichen Dank für deinen Hinweis.

Du schreibst von einer Heizplatte.
Muß ich das von der Konstruktion her so verstehen das die eigentliche Trockenkammer ein nach unten abgeschlossenes Gefäß darstellt, mit darunter liegender Heizplatte?

Moin Rolf.

Nehme eine (leere!) Katzenfutter-Dose, entferne Deckel und Boden. Bohre ca. 15mm unter
dem oberen Rand, verteilt auf den Umfang, 16 Lüftungslöcher (d = 10 mm). Aus einem
Puppenstubenherd wird eine Heizplatte ausgebaut. Diese wird als Boden in die Dose eingelassen.
Der neue, abnehmbare Deckel bekommt einen 15 mm langen zylindrischen Ansatz, der in der
Aufheizphase die Bohrungen zur Hälfte verschliesst. Der Boden dichtet die Dose übrigens nicht
ab, es scheint eine Art Kamineffekt gewollt zu sein.

Ich hoffe, das ist so halbwegs verständlich.
Guten Tag noch,
Garp



Elma hat allerdings keine KaFu-Dose verbaut. Falls Dich die Original-Maße interessieren, hier
liegt eine (z)erlegte Maschine. Und unter der Heizplatte hab ich grad das Kleingedruckte entdeckt:
"220 V, 60 W"

Zitat von Garp

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Moin Rolf.

Nehme eine (leere!) Katzenfutter-Dose, entferne Deckel und Boden. Bohre ca. 15mm unter
dem oberen Rand, verteilt auf den Umfang, 16 Lüftungslöcher (d = 10 mm). Aus einem
Puppenstubenherd wird eine Heizplatte ausgebaut. Diese wird als Boden in die Dose eingelassen.
Der neue, abnehmbare Deckel bekommt einen 15 mm langen zylindrischen Ansatz, der in der
Aufheizphase die Bohrungen zur Hälfte verschliesst. Der Boden dichtet die Dose übrigens nicht
ab, es scheint eine Art Kamineffekt gewollt zu sein.

Ich hoffe, das ist so halbwegs verständlich.
Guten Tag noch,
Garp



Elma hat allerdings keine KaFu-Dose verbaut. Falls Dich die Original-Maße interessieren, hier
liegt eine (z)erlegte Maschine. Und unter der Heizplatte hab ich grad das Kleingedruckte entdeckt:
"220 V, 60 W"

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Hallo Garp,

Schönen Dank für diese lustige Bastelanleitung, grins.
Wenn ich die wesentlichen Informationen rausziehe kann ich tatsächlich mit dem Bau beginnen.

Also nochmal mein Dank für deine Infos.

Wäre übrigens nett wenn Du uns in der Rubrik "Ich stelle mich vor" ein paar Informationen über dich geben würdest.

Zitat von Astrolab

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Zitat von Garp

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Moin Rolf.

Nehme eine (leere!) Katzenfutter-Dose, entferne Deckel und Boden. Bohre ca. 15mm unter
dem oberen Rand, verteilt auf den Umfang, 16 Lüftungslöcher (d = 10 mm). Aus einem
Puppenstubenherd wird eine Heizplatte ausgebaut. Diese wird als Boden in die Dose eingelassen.
Der neue, abnehmbare Deckel bekommt einen 15 mm langen zylindrischen Ansatz, der in der
Aufheizphase die Bohrungen zur Hälfte verschliesst. Der Boden dichtet die Dose übrigens nicht
ab, es scheint eine Art Kamineffekt gewollt zu sein.

Ich hoffe, das ist so halbwegs verständlich.
Guten Tag noch,
Garp



Elma hat allerdings keine KaFu-Dose verbaut. Falls Dich die Original-Maße interessieren, hier
liegt eine (z)erlegte Maschine. Und unter der Heizplatte hab ich grad das Kleingedruckte entdeckt:
"220 V, 60 W"

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Hallo Garp,

Schönen Dank für diese lustige Bastelanleitung, grins.
Wenn ich die wesentlichen Informationen rausziehe kann ich tatsächlich mit dem Bau beginnen.

Also nochmal mein Dank für deine Infos.

Wäre übrigens nett wenn Du uns in der Rubrik "Ich stelle mich vor" ein paar Informationen über dich geben würdest.

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Und wer bekommt jetzt das Katzenfutter vorgesetzt?

Zitat von tempus_fugit

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Und wer bekommt jetzt das Katzenfutter vorgesetzt?

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Mit so einer Dose brauche ich meinen beiden Katzen erst gar nicht zu kommen.
Schaffen sie nicht auf einmal.
Und alles was älter als ein halber Tag ist, selbst wenns im Kühlschrank stand, rühren sie nicht mehr an.

Noch ein kleiner Hinweis aus der Praxis: Ich lasse die Heizkammer während des Reinigungsvorganges aufheizen, wenn ich dann den Reinigungskorb in die Trockenkammer umsetze schalte ich die Heizplatte ab so verhindere ich ein überhitzen, selbst dann wenn wegen Trubel in der Werkstatt die Reinigungsmaschine vergessen bzw. das Klingeln überhört wird...

Bei der Heizung kommt es immer drauf an, was ich gerade für eine Uhr habe.

Bei Uhren mit Spiralen (also Kleinuhren) oder gar aufgeschnittenen Kompensationsunruhen bleibt alles in der Reinigungsmaschine mit Heizung. Die sollten temperaturmäßig nicht überbeansprucht werden.

Bei Großuhren nehme ich einfach die Teile nach dem Abschleudern aus der Reinigungsmaschine und setze die Teile auf den Lüfter. Wenn ich mir dann anschließend die Finger verbrenne (was nicht vorkommt, denn es ist ein Uhrmacher- und Goldschmiedelüfter mit verminderter Leistung), dann ist das bei diesen Uhren nicht schlimm.

Schelllack wird erst bei über 90 ° weich, da brauchst Du keine Bange zu haben. Deshalb ist mir noch nie ein gelackter Stein flöten gegangen. Wenn doch, dann war er vorher schon lose. Und dann gab es keine Reklamation, denn der wäre dann später fliegen gegangen.

Frank

PS: Meine Elma hat eckige Gläser, damit ist der Reinigungserfolg besser als bei runden. Wie sehen bei Dir die Gläser aus?

Frank

PPS: Es gibt auch noch spezielle Kleinuhr-Reinigungsmaschinen, vollautomatisch, wie eine Waschmaschine. Dort kommen die unzerlegten Kleinuhren in eine Art Klammer rein. Und zwar 10 Stück auf einmal! Sehr praktisch, aber nur für "Großbetriebe" geeignet. So eine Maschine hatte ich hier eine Weile, und der Reinigungserfolg ist phantastisch gewesen. Die Teile waren mir machmal sogar zu sauber! Es ist schon erstaunlich, wenn man eine Stoßsicherung zerlegt und der Deckstein freiwillig aus dem Lochstein fällt. Und zwar nicht nur manchmal, sondern immer!!! Leider ging die Sache nur mit spezieller, wasserfreier Flüssigkeit, und wenn ich die Maschine alle 6 Monate angeworfen habe, dann war immer etwas kaputt, klebte fest oder ähnlich. Jetzt habe ich für solche Fälle eine kleine Maschine, die ist manuell zu bedienen, hat aber ähnliche Reinigungserfolge.

Hallo
hole diesen alten Tread wieder aus der Versenkung. Im Überschwang habe ich eine alte Urema erstanden. Diese läuft, und bis auf ein Glas, welches den Transport nicht überstanden hat, funktioniert sie auch. Meine Frage betrifft nun, welche Reinignungsflüssigkeiten bei dieser Maschine am besten geeignet sind. Es ist keine Heizung vorhanden.
Vielen Dank im vorraus
Gruß MichaelDSCN5446.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo Michael,

such mal hier im Forum z.B. nach Elma 1:9. Das Thema ist schon oft diskutiert worden, also nimm dir ein wenig Zeit.