Moin - ich kümmere mich gerade um eine TU mit frühem Kronenaufzug. Das Gehäuse hat eine gerissene Fassung am Rückdeckel und ist gerade beim Goldschmied. Unter Schmutz und Öl kam ein erstaunlich fittes Werk zum Vorschein. Die könnte wieder richtig fein werden. Die Zugfeder ist müde, aber was will man sagen bei einer 150 Jahre alten Uhr...
Auffallend sind 4 Ausfräsungen innen im Federhaus, die ich noch nicht gesehen habe. Wisst ihr was damit anzufangen? Wofür waren die mal gedacht?
Das ursprünglich traurige Erscheinungsbild wurde vor allem vom kaputten Glas bestimmt. Ein Riesenklecks Kleber hinderte es daran, in Einzelteilen aus der Lünette rauszufallen.
Doch, original ist das so. Eine neue Feder wird man aber mit dem entsprechenden Zaum nicht mehr so ohne weiteres bekommen. Die Feder, die im Haus war, hat so einen Zaum auch nicht, ist wahrscheinlich irgendwann ersetzt worden. Habe tatsächlich in meinen alten Bildern so ein Federhaus von innen gefunden, und der Zaum ist noch da. Von einer Roskopf-Uhr.
09.09.2023 16:17 (zuletzt bearbeitet: 09.09.2023 16:20)
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