Die Versuche zur Einstellung werden
ohne elektronische Kontrollmessung und ohne Sekundenzeiger
einige Tage dauern.

Viel Geduld wünscht Dir
Wolfgang

Zitat von Wolf_50 im Beitrag #15

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In der Bucht gibt es auch Blöcke einzeln zu kaufen

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Zitat von Wolf_50 im Beitrag #15

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Mit einem für diese Uhr passenden Block kann zunächst mit dem Rest der vorhandenen Feder die Funktion der Uhr geprüft werden.

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Zitat von Wolf_50 im Beitrag #15

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Gemäß der oben genannten Restlänge ist die Feder unmittelbar am unteren Block gerissen.

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Zitat von Wolf_50 im Beitrag #15

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Ein eventueller Knick in der Restfeder wäre unangenehm.

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Hallo zusammen,

ich hab grad festgestellt, pro Minute sind nur 8 Takte notwendig
Das sind ja fast 8 Sekunden die pro Pendeldrehung vergehen - da wird das Einregeln ja Wochen dauern.

Gruß Matthias

Hallo Matthias

Die limitierenden Halterungen können für erste, vorsichtige Versuche demontiert werden.
Mit der verkürzten Feder schwingt das Pendel schneller.

Sollwert der Schwingung ist 10 Schläge/min.
Mit einer Stoppuhr kann man die Zeit für zB 20 Schläge ermitteln.
Damit ist eine tendenzielle Einstellung möglich.

Bei diesen energetisch sehr sparsamen Uhren beeinflußt der rytmische Hebel des Schwerpunktes der Zeigerstellung den Gang der Uhr.
Bei späterer, genauerer Einstellung wird man die gleiche Position (eg 9Uhr) des Minutenzeigers verwenden.

Wolfgang

Hobbies sind kostspielig:
drittes Haus, zweite Frau, erstes Boot (Uhr)

Hallo zusammen,

so der Schatz läuft wieder und vorerst ohne erkennbare Abweichung innerhalb von 4 Stunden.
Zur Uhr kamen dann mit gut 25€ die Feder von Wolfgang (0,058 x 0,390 x 137mm) und die untere
Federklemme (eBay).
Die Federklemme gab es tatsächlich einzeln, aber im Vergleich zur noch vorhandenen Oberen, macht
sie einen
schwachbrüstigen Eindruck. Innerhin erfüllt sie ihren Zweck und sollte ich mal langeweile und
entsprechendes Halbzeug haben, gibt's ne gleichartig angemessene Klemme mit Made by Matthias.
Die "Beschläge" oben und unten gibt es im Satz für 25€, dazu braucht man dann noch den Mitnehmer
für die Pendelfeder (15€) und kommt so auf 40€, also den Preis für die Drehpendelfeder dieser Uhr,
fertig montiert.
Der Mitnehmer mußte nachgebogen werden damit der Anker spielfrei aber ohne zu klemmen betätigt
wird. Nun wird sie erstmal ne Zeit laufen, evtl. nachreguliert und dann aufgehübscht.

Gruß Matthias

PS: Die Länge der Feder hab ich auf 91mm gekürzt, 92mm war mir etwas zu lang, da hängte sich die
Feder unten aus wenn die Transportsicherung das Pendel festsetzte.
P9200167.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Moin zusammen,

nu hat sie sich wohl eingependelt und die anfängliche Freude bezüglich des genauen Laufs ist dahin.
7 Minuten Nachgang in 20 Stunden könnte am Unterschied der Federbreite (-0,03 schmaler) liegen,
oder aber auch beigeregelt werden.
Kennt jemand von Euch die Skala und kann mir sagen wieviel Veränderung eine Verstellung ergibt?
P9010174.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Skala geht von 1 bis 16 und ein Zeiger ist am hinteren Teil zu finden.

Gruß Matthias

Moin Matthias,

laut Schatz entspricht der Abstand von einer Zahl zur anderen eine halbe Minute auf vierundzwanzig Stunden.
Deine Uhr geht im Zeitraum von zwanzig Stunden sieben Minuten nach, also etwas über acht Minuten innerhalb von vierundzwanzig Stunden. Um die Differenz auszugleichen, sollte eine volle Umdrehung der Regulierscheibe ins Plus ausreichen, eventuell ein bis zwei Teilstriche mehr.

Gruß
Christian

Hallo und Guten Tag !

Wurde im vorab geprüft, ob das Pendel nach beiden Seiten den gleichen Ausschlagwinkel hat.
Wurde geprüft, ob alle Zähne des Ankerrads die gleiche Position haben. ( Das Material dieser Ankerräder ist verhältnismäßig weich.)

Wenn wie ich vermute, eine Gangabweichung im Sekundenbereich erzielt werden soll, sind diese Kriterien ausschlaggebend.

Grüße aus dem Schwarzwald,

Paul Eble

Hallo,

Zur Winkelmessung habe ich das kopiert und laminiert.
Gut das Locheisen war nicht gratis.
WolfgangSkala.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo zusammen,

vorab erstmal vielen Dank für eure Unterstützung in der Sache.

Zur Zeit steht die Uhr weil ich die Pendelfeder rausgenommen und die Aufzugsfeder entspannt hab.
Die Sache lief zuletzt nicht gut.
Erst die erwähnten 7 Minuten Nachgang in 20 Stunden, weshalb ich an der Skala 5 ganze Teilstriche
schneller gestellt hatte und dann ist das Werk nach ~2 Minuten stehengeblieben.
Der Auschlag des Pendels war ~90° je Seite (vielleicht etwas mehr) und ob beiden Seiten den gleichen
Ausschlagwinkel hatten, weiß ich nicht.
Der Antrieb erschien mir zu schwach und so hab ich letztlich den Mitnehmer 2mm tiefer gesetzt und
den Zeiger fürs Pendel wieder um 5 Teilstriche langsamer, also auf die alte Einstellung gebracht.
Das Pendel lief dann mit einer Amplitude von ~210° und über gut 7 Stunden genau. So hätte es für
meinen Anpruch erstmal gereicht, nur ist sie dann, eine weitere Stunde später stehengeblieben.
Nun steht sie also seit 10 Tagen und ich muß die Pendelfeder, wegen leichtem Verzug zwischen dem
Mitnehmer und der Aufhängung, umdrehen.
Stand ist derzeit also: Mit viel Nachlauf, ner Amplitude von 180° und voll aufgezogen sind 30 Stunden
Dauerlauf kein Problem. Wird der Lauf am Pendel beschleunigt bleibt sie kurz darauf stehen.
Der Versatz des Mitnehmers um 2mm erbringt über 7-8 Std. einen genauen Lauf bei 210° Amlitude,
aber dann steht sie wieder.
Also brauch ich nun das Maß für die Mitnehmerposition, die Info wieviel Grad die Amplitude haben
soll und wo ich am Ankerrad möglichen Verschleiß finde.
Das Räderwerk (ohne Anker) läuft bei der kleinsten Federhausspannung direkt an.

Gruß Matthias

Hallo und Guten Abend !


Das Räderwerk (ohne Anker) läuft bei der kleinsten Federhausspannung direkt an.

Diese Beobachtung kann direkt zu einem Trugschluß führen.

Das Ankerrad und das Zwischenrad müssen absolut spielfrei in den Lagern laufen, sonst geht zu viel Energie verloren, die eigentlich bei der Hemmung ankommen müsste.

Einfach mal prüfen.

Grüße aus dem Schwarzwald,

Paul Eble