Ich möchte hier einmal eine Lanze brechen für frühe sovietische Werke. In Erinnerung hat man ja im wesentlichen die in der Nachwendezeit massenweise und typischerweise für um die 30 DM auf Touristenmärkten angebotenen Uhren, gerne auch mit Ziffernblättern, welche suggerierten, dies seien KGB o.ä. Uhren.

Dabei gab es bis in die frühen 80er Jahre fantastische Werke, sowohl technisch als auch optisch. Hier ein Beispiel, das einen natürlich sofort an Zenith 135 erinnert, aber ein Vergleich ergibt, dass es sich keineswegs um eine Kopie handelt, sondern nahezu alles neu konstruiert war, allenfalls an das Vorbild angelehnt.

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Oder dieses Formwerk

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Ich habe mich auch schon unbeliebt damit gemacht, dass ich in Foren meine Wostock aus den 70ern Jahren gelobt habe (das Werk übrigens fein finisiiert, anders als bei den späteren russischen Billig-"Repliken"). Und auf dem Timer mit meiner Rolex und Zenith El Primero verglichen habe, wobei die Wostock, das alte Schätzchen, in den Lagen genauso gut oder gar besser war (und ist).

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Also insofern habe ich keinerlei "Vorurteile" gegen (alte) sovietische Werke, im Gegenteil, hohe Wertschätzung. Was zu einer m.E. feinen kleinen Sammlung geführt hat. Sorry, die Fotos sind Mist, aber keine besseren zur Hand.

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Beste Grüße, Bernhard

Zitat von Bernhard J im Beitrag #1

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Ich möchte hier einmal eine Lanze brechen für frühe sovietische Werke. In Erinnerung hat man ja im wesentlichen die in der Nachwendezeit massenweise und typischerweise für um die 30 DM auf Touristenmärkten angebotenen Uhren, gerne auch mit Ziffernblättern, welche suggerierten, dies seien KGB o.ä. Uhren.

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Schöner Beitrag! Auch wenn russische Uhren nicht mein Sammelthema sind, so hat sich die ein oder andere Uhr doch zu mir verlaufen. Ich bin auch der Meinung, dass die Technik oft unterbewertet wird.

Nicht so mein Ding,aber einige Fotos:
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@Bell - Genau das gleiche Modell mit dem Segelschiff habe ich auch. Läuft prima!

Diese hier, so schön sie auch ist, Werk mit Genfer Streifen, Breguet Spirale, etc.

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Man kann sie nicht nur tragen, sondern auch sein Mittagessen damit zuverlässig sterilisieren. Seinerzeit gabs neben Russenuhren auch russische Geigerzähler sehr günstig. Das Ding knattert vielleicht los, da bleibt kein Auge trocken (obwohl schon jemand die Leuchtmasse aus den Zeigern gepopelt hatte), einmal über das Mittagessen geschwenkt und es ist keimfrei

Im Ernst, zwar wird die Strahlung durch Gehäuse und Glas gedämpft, beim Gehäuseboden knattert es nur wenig, auf der Ziffernblattseite aber durchaus in beachtlichem Maße. Permanent tragen würde ich die als jüngerer Mensch nicht.

Wobei, früher hat man das nicht so eng gesehen, da durfte die Liebste auch mal im Dunklen leuchten, weil sie Radium-haltige Hautcreme aufgetragen hatte

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Hier ein paar Fotos vom Wochenende (ich habe die endlich mal fotografiert).



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Und hier mit 14K Band

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