Hallo zusammen,

beim Konvolutkauf ist etwas (zumindest mir) Unbekanntes auf meinen Tisch gekommen.
Vielleicht ist die Lösung für Fachleute einfach, ich würde mich über eine Auflösung des Einsatzzwecks sehr freuen !

Was ist das:
- Zange
- Trommel mit verschieden dicken Stiften, drehbar
- die Stifte enden stumpf
- die Stifte enden in einer drehbaren Rosette mit Aussparung, der jeweilige Stift endet zur Aussparung der Rosette.
- kein Hersteller erkennbar, keine Punzen

Armbandstiftausdrückzange (interessantes Wort) fällt aus meiner Sicht aus, da nicht genug Platz zwischen Rosette und Stift vorhanden ist.

Vielen Dank für alle Ideen.

Gruß
Alex

Vielleicht eine Lochzange, mit der man z.B. in Leder o. ä. verschieden große Löcher stanzen kann.

Hmm, ja, dachte ich auch kurz….
Aber, alle Lochzangen für Leder, die ich habe oder unter dem Begriff in den Weiten des Internet finde, haben immer hohle „Ausstecher“ und immer einen scharfen Rand.
Leider hat diese Zange stumpfe Stäbe, also weniger gut zum Stanzen durch eher zähes Leder……

Von Gefühl her wird hier etwas gerade durch den Stift ein-/ausgedrückt.

Vielen Dank trotzdem für den Denkanstoß 👍

Die Jagd geht also weiter 😉

Gruß Alex

Hallo Alex,
ich habe eine ähnliche Zange (uhralt) von meinem Onkel geerbt. Sie wurde benutzt um Löcher in Aufzugsfedern zu stanzen um sie hinterher besser in Form feilen zu können. Diese hier ist moderner und man kann verschiedene Durchmesse stanzen. (????)

P1080302.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) P1080303.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Gruß Thomas

Moin Thomas,

danke für Deine Beteiligung am Rätsel 😉

Grundsätzlich bin ich - alles wieder nur Bauchgefühl - weg vom Thema „Stanzen“.

Die Stifte meines UFOs sind stumpf und haben kein „Gegenlager“ gegen das etwas „ausgestanzt“ werden kann, sie drücken in die Scharten/Aussparungen der Rosette.

Deine Zange hat hingegen einen schrägen Stift, der wiederum in ein Loch auf der anderen Backenseite drückt. Auflagefläche ist der Rest der Zangenbacke. Wenn der Stift bei Dir nicht hohl ist, würde ich eher als Ergebnis eine „Lasche“/Endhaken in der Feder erwarten als ein sauberes Loch.

Vielleicht wird es immer ein Rätsel bleiben….
Bei einigen Werkzeugen aus dem Bereich Uhrmacherei habe ich Jahre gebraucht, sie entweder zu finden oder die Funktion zu bestimmen, manchmal war es reiner Zufall.

Aber gerade das macht ja auch den Reiz aus 👍

Gruß & schönes Restwochenende !
Alex

DSC01825.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Etikettenzange ?.

Hallo Manfred,

DAS ist mal ein ganz neuer Ansatz 👍
Was haben den diese Etiketten-Nieten denn für einen Kopfdurchmesser ?

Gruß
Alex

Hallo Alex,
Waren auch noch größere dabei,sind aber vor ca.35 Jahren im Schrott gewandert.
DSC01826.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo und guten Tag, das ist eine Zange mit der man die Zeiger bei mittelgroßen Uhren - vornehmlich Wecker - abheben kann. Man stützt sich so nicht auf das ZB und beschädigt es nicht. VG Huitchiffe

Also ein Zeigerabheber für Großuhren? Jetzt wo Du es schreibst, erscheint mir das logisch. Ich habe einen LUX-Kurzzeitwecker (Steffl würde Brettl-Wecker sagen), wo der Zeiger wahrscheinlich "kalt verschweißt" ist. Ob die Zange das schaffen würde, möchte ich fast bezweifeln...

Hallo zusammen,

vielen Dank an alle, die hier Ideen, Vorschläge und Bespiele eingebracht haben 👍
Ich kann mir die Zange gut als “Abhebewerkzeug” für Weckerzeiger oder Größenähnliches vorstellen !

Wieder (wie schön oft) habe ich viel dazugelernt, das ist einer der Gründe weshalb ich das Forum so mag 😄.

Vielen Dank & Gruß
Alex
(der sich jetzt einen Wecker aus ner Kiste sucht zum Ausprobieren)