Hallo allerseits,
nach vielen Versuchen ist es mir gelungen, die Wanduhr wieder klangvoll mit der richtigen Anzahl der Schläge (hoffentlich) zu versehen.

ABER - vor dem letzten Zusammenbau lag da eine Feder in der Schale. Keine Ahnung, wo die her kommt. Ich glaube nicht, das sie mir bei der Demontage von Stundenwelle oder Zwischenwelle (ich weiß nicht, wie sie richtig heißt) abgegangen ist. Auch finde ich nicht die fehlende Federwirkung.
Nun hoffe ich auf einen Kenner unter Euch - "das ist doch......."

Vielen Dank im Voraus,
mfG Friedl

Feder im 274-210.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo Friedl,
die Feder gehört entweder zum Einfallhebel (schwarzer Hebel ) oben oder zum Rechen ,
ich glaube am Einfallhebel ist sie zu sehen.

Gruß Bernd-Klaus

Hübsch dreckig
Wenn das die Rechenstellung nach Ablauf 12 Uhr ist, dann stimmt da was nicht

Die Feder sollte zum Auslösehebel (quer liegend, schwarz mit Öse nach rechts) gehören.
Die Öse der Feder liegt so über der Welle, dass die linke Seite des Hebels nach unten gedrückt wird.
So ust auch eine Repetition durch nach unten drücken an der schwarzen Öse mgl.

Rechen und Absteller sind durch die Schwerkraft gesteuert

Hallo,
ich glaube der Auslösehebel wird durch die Feder , die aus der Bohrung am Ende des Hebels kommt , hochgedrückt.
Gruß Bernd-Klaus

Sollte vom Rechen sein.

Vorab DANKE für Eure Überlegungen und Tipps.
Die Feder am Einfallhebel ist vorhanden. Die Feder am Auslöser ist ein Stab in der zweiten Platine verankert.
Der Rechen funktioniert auch mit Schwerkraft - aber sicherer mit der Feder, die auf der Achse neben dem Federwerk auch einen Stift als Gegenlager hat und den oberen Schenkel nach außen zieht. Nun kann man das Schlagwerk auch im Liegen testen. Wie die Feder allerdings ins Gehäuse kam, ist mir vollkommen rätselhaft, da ich den Rechen nicht ab hatte. Aber es könnte ja Vorgänger gegeben haben - ich habe ein Quarzwerk raus geworfen und die Uhr wurde bestimmt mit den beiliegenden Fragment eines W274/200 ausgeliefert. Vielleicht war die Feder im nun eingebauten Ersatzwerk irgendwo verklemmt.
Leider bin ich nicht in der Lage, eine Uhr nach dem Zerlegen (das kann ich) und putzen wieder zusammen zu bauen. So bin ich schon zufrieden, wenn so ein Teil wieder läuft und ich mich an der Mechanik und Technik erfreuen kann.
Übrigens das erste Werk, was Dong - Ding macht - oder ist da auch was falsch montiert?

Es sollte Ding Dong machen
Kannst ein bisschen mit dem Schöpfer spielen (auf der Welle verdrehen), daß er nach dem Dong abschaltet
Kann klappen

Danke, interessante Aufgabe.

Aber nun lasse ich das Teil erst mal wieder an der Wand, denn die Stundenzeiger ist so stramm drauf, das er beim letzten auseinander nehmen das untere Zahnrad abgeworfen hat. Ich habe zwar beides nachgearbeitet, aber leider erst beim Aufstecken des Stundenzeigers gemerkt, das es noch immer sehr stramm ist. So richtig traue ich meiner Verstemmung des Zahnrades nicht, Erstwerk.

Hier noch die Federlage:

Feder im 274-210-2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo,
du musst die Spaltscheibe ausdrücken und den Rechen entfernen ,dann musst
du die Feder von unten so auf das Rechenrohr stecken , dass der kurze Haken
in den Rechenarm greift und das lange Ende an den Stift so anlegst ,
dass der Rechen beim Auslösen zur Stundenstaffel gedrückt wird.
Gruß Bern-Klaus

Sorry, genau so habe ich es auch gemacht - nur konnte ich das mit meinem Zeichenprogramm nicht so darstellen - sollte nur die Position anzeigen.
Schönen Abend noch, Friedl