Ich habe von der Uhrenstube Aschau, genauer gesagt von Wolfgang Komzak, einige Holzräderuhren mitnehmen dürfen um sie wieder gangbar zu machen. Bei einer der Uhren könnte es sich um eine Laserer Uhr handeln. Da sie nicht signiert ist, stellt sich die Frage, welcher der Laserer sie gefertigt hat und wann. Ich habe die Uhr gereinigt und einen neuen Faden angebracht und die Lager des Gangrades getauscht. Später hat jemand einmal Nägel in das Gangrad geschlagen, die das Holz teilweise abgesprengt hatten. Die Nägel habe ich entfernt und fehlende Teile (ein Zahn) habe ich angefertigt und mit Haut und Knochenleim eingeleimt. Der Stundenzeiger war verloren und ich habe ihn aus einem Kirschbaumast meines Kirschbaums geschnitzt. Früher schon wurde ein neuer Windfang eingebaut. Die Stange mit dem Glockenhammer habe ich neu angefertigt.
Die Uhren heißen auch Holzhackeruhren, weil das Ticken der Hemmung an entfernte Holzhacker im Wald erinnert. Diese Arbeit muss hart aber auch beruhigend gewesen sein. Die Uhr tickt sehr langsam und beruhigend. Diese Bauweise wurde lange beibehalten auch als es schon Pendeluhren gab. Das kann ich gut verstehen. denn neben der beruhigen Laserer Uhr sind die beiden Pendeluhren mit ihrem schnellem Ticken direkt nervtötend.IMG_20220628_150856.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20220628_150923.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20220628_151001.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20220628_155213.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)