Hier wird auf eine Dissertation an der Uni Freiburg verwiesen, in der Bezugsquellen genannt sein sollen Filme sind zu der alten Kunst des Horn- und Beinschnitzens auch zu sehen.
Leider kann ich mit meiner Datenverbindung zur Zeit weder Filme sehen, noch o.g. Dissertation herunterladen. Ich glaube aber, dass da einige Informationen über Material und Werkzeugauswahl herauszuziehen sind!
Mich würde interessieren welche Art von Horn ursprünglich für diese Zeiger oder Zahlen verwendet wurde und ob das Material weiß bemalt wurde oder naturweiß war. Wäre es weiß, unbemalt, käme da meiner Erfahrung nach mehr das Geweihhorn in Frage, da reinweißes Rinderhorn sehr selten ist.
Gute Frage! Rinderhorn kann man glaub ich auch bleichen allerdings hab ich keine Ahnung seit wann das geht und wenn ich da so an den Schwarzwald denke wars wohl doch eher von Geweihen.
Zitat von tempus_fugitBin auf ein altes Buch gestoßen, Astrolab kann es sicher ausfindig machen... Handbuch für Kammmacher, Horn- und Beinarbeiter (...) , Weimar 1841
Da muß ich diesmal passen. Eine Digitalisierung scheint es nicht zu geben und in einem Antiquariat kostet der Schmöker rund 300 Euro.
Ich habe mal einige Trinkhörner "veredelt". Ein elektrischen Gravierer bei dem man die Stichstärke einstellen kann eignet sich hervorragend zum Gravieren der Hörner. Der Stichel darf nicht scharfkantig und zu spitz sein.
Zitat von VictorDie sind mir aber zu dick. Max. 3mm brauche ich
Frag doch mal bei dem Anbieter nach, ob er eine Platte in 3 mm herstellen kann und ob die dann noch zu bearbeiten geht. So wäre klar, ob sich Rinderhorn für Zeiger überhaupt eignet...
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12.04.2012 00:28
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