Für das Anfertigen neuer Messinglager z.B. in Taschenuhren habe ich versucht herauszufinden wie breit die neue Buchse sein sollte. Also mit welchem Durchmesser sollte ich das alte Loch ausbohren? In meiner Literatur gibt's da keine Empfehlung. Boley verkauft Futterdraht bei dem der Aussendurchmesser fast immer etwa 4 mal Lochdurchmesser ist. Ist das eine gute Faustregel? Aus Übungsgründen möchte ich die neuen Futter natürlich selber drehen und nicht auf Futterdraht zurückgreifen.
Liebe Alle, Hier nochmal praktisch formuliert: ich zentriere die Minutenradbrücke einer Taschenuhr auf der Planscheibe, weil ich das darauf befindliche Loch für das Kleinbodenrad neu füttern möchte. Ich schaue also in die Ölsenke und frage mich, wie groß bohre ich jetzt aus? Über den ganzen Durchmesser der Ölsenke? Oder kann man die Frage so gar nicht stellen? Gruß Alex
Hallo Alex, Ich würde mich an den Maßen von fertigen Lager orientieren(KWM,Bergeon usw ). So mach ich es überwiegend bei Großuhren,falls die Lager mal gewechselt werden ist es einfacher.
Bei TU ohne Rubinlager sollte die Bohrung so groß sein, dass das neue Lager nicht höher oder niedriger sein soll, wie die Breite (Stärke) der Platine. Optimal, schließt es genau ab. Das neue Lager sollte mindestens ein Hundertstel im Durchmesser größer sein, als die Bohrung und sich satt einpressen lassen.
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12.09.2021 14:25
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