der schwarze kasten obendrauf ist ein 6V-Netzteil von CTW. War so montiert als ich die Uhr bekommen habe. Einige Bilder sind noch vom Urzustand, inzwischen läuft sie aber.
Hagen
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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Also das ist eine sehr alte Uhr. Das Uhrwerk wurde allerdings mal in den 40ern ausgetauscht. Die Uhr stanmt aber etwa aus den 30ern. Leider geht die Auflistung der Seriennummern nur bis 1944 zurück, deshalbt nutzt das hier nichts LG
Grüße aus dem Telefonbau & Normalzeit Museum Erfurt
@Marvin# Sicher, dass in den 30ern noch Aufzugsplatten aus Holz gefertigt wurden? Duroplaste ("Bakelit") waren da ja eigentlich schon ein alter Hut...
@Hagen Eine komplette Uhr im Originalzustand zu finden dürfte schwer bis unmöglich sein. Der im Fehlerfall anrückende "Uhrentod" hat defekte Teile großzügig gewechselt, auch komplette Uhrwerke mitsamt Zifferblatt. Der typische Fundzustand einer TN gleicht deshalb fast immer einer Marriage... Trotzdem: Eine schöne Uhr, die Du da hast!
Vielen Dank für die Antworten, sie sind für mich sehr hilfreich, das soll nicht heißen das ich die Uhr veräußern will, im Gegenteil. Ich werde sie in Ehren halten. Ich habe sie gerade gereinigt und geölt und hoffe das sie noch lange ihren Dienst tut.:-)
das Zifferblatt in dieser Form wurde ursprünglich von EZ verwendet. Nach der Bildung von TundN wurden alte Teile weiter verwendet, aber anfangs nicht gemarkt, weder Werke noch Zifferblätter. Eine solche Uhr ist in meinem Besitz. Nach dem II. Weltkrieg wurden in den Produktionsstandorten alte Teile weiter verwendet. Auch die Tschechische Firma Pragotron baute ihre Uhren fast unverändert nach TuN-Vorbild weiter.
Reinhard Helsper schreibt zu den Unterschieden zwischen Uhren von Elektrozeit und Telefonbau und Normalzeit in einem Artikel folgendes:
"Offenbar ist erst bei der Einführung der sog. „Präzisionsauslösung“ serienmäßig einen Sekundenzeiger angebracht worden. Vorher wurde das in Einzelfällen mehr oder weniger professionell nachgerüstet, weil der Wellenstummel für den Sekundenzeiger immer vorhanden war. Holzgehäuse erhielten ein T&N-Fabrikschild unterhalb der Glasscheibe auf der Tür, obwohl dort vorher kein Schild gesessen hat. Typisch sind auch die Holzgehäuse mit seitlichen Gucklöchern, die bis in die erste Nachkriegszeit gefertigt wurden. Danach waren die Holzgehäuse etwas niedriger und auf die seitlichen Fenster wurde verzichtet. Konstruktive Veränderungen gab es auch bei der Verleimung von Deckel und Bodenplatte mit zusätzlichen Dreikantstäben. Die Kabeleinführung im Deckel hatte ursprünglich einen Staubschutz in Form eines Holzklotzes."
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23.08.2021 14:36
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