Hat jemand eine Idee, wie man bei einem Zifferblatt eine feine schwarze Beschriftung ausbessern kann.

"17 Rubis" oder sowas.

Mikroskop und ruhige HAnd habe ich, aber welche Tinte ist da dünn genug, verläuft nicht und trocknet nicht schneller als man sie auftragen kann.

Schon vom Ölen weiss jedermann, dass es sehr schwierig ist kleinste Mengen Flüssigkeit zu plazieren.

Eventuell Abziehbilder aus dem Modellbau verwenden?

Lettraset (Rubbelbuchstaben) gibt es bis zu einer Schriftgröße von 3mm standardmäßig. Ob es da noch kleineres gibt weiß ich nicht aber es werden auch spezielle Kundenanfertigungen gemacht.

lg Christian

Diese Aufdrucke wie "17 Rubis" liegen ja meißt im Bereich von 1 mm Schrifthöhe.

Ich habe die Erfahrung gemacht das beim Übertragen von Lettraset auf glatte Flächen am Rand der Beschriftung immer dieser Schmier von der Transferfolie stehenbleibt, den man beim Übertragen auf die rauhe Papieroberfläche nicht sieht. Und dieser Schmier ist praktisch nicht weg zu bekommen ohne auch die Schrift in Mitleidenschaft zu ziehen.

Und aufmalen? Ich kann mir vorstellen das da selbst ein Porzelanmaler mit langer Berufserfahrung seine Probleme hätte die erforderliche Präzision zu erreichen.

Ixh könnte schon auch mit einem Kreuztisch unterm Miroskop arbeiten, aber die Farbe und der "Pinsel" sind das Problem.
Die Schriftgröße mit 1mm stimmt ganz gut. Damit ist die Strichbreite vielleicht 0,05mm
Die möglichen Werkzeuge sind da schon sehr dünn gesäht, aber vor allem die Flüssigkeit, die ohne zu trocknen und ohne Tröpfen zu formen dranbleibt macht mir Sorgen.

Ist aber eher unter dem sportlichen Gesichtspunkt zu betrachten.
Eine Sonderanfertigung Letraset lohnt sicher nicht.

Abziehbild scheint mir eine clevere Idee.
Leider gibt es die nicht mit freien Texten.
Vielleicht kann man auf Fotopapier was drucken und dann die Farbschicht übertragen?

Für mich selber gäbe es nur einen, eventuell machbaren Weg:

Bei einem Zifferblattrestaurator nachfragen.
Ich könnte mir vorstellen das der für solche Zwecke unterschiedlichste Druckplatten in Vorrat hat und so einen Eindruck im Original - Tamponverfahren bewerkstelligen kann. Dürfte letztendlich eine Frage des Preises sein.
Links gibt es glaub ich hier im Forum.

Ich schätze die ganze Uhr (die Du Bois 1785 aus dem anderen thread) auf nicht mehr als 50 EUR.
Da lohnt eine professionelle Aufarbeitung nicht.

Hallo Mikromeister

Frag doch einmal bei einem modernen Graveur, der auch Lasergravuren anfertigt, nach. Diese Lasergravuren lassen sich meist in allen Grössen und, soweit ich weiss, auch in schwarz realisieren und sind sicher nicht sehr teuer.

LG

Ralf