Ich hab vor Kurzem die kleine Standuhr meiner Urgroßmutter geerbt. Ich habe allerding wirklich null Ahnung von Uhren und würde mich freuen, wenn mir hier geholfen werden kann, was Bezeichnungen, Alter, Uhrwerk etc. angeht. Man kann die Uhr vorne an zwei Stellen aufziehen, ich schätze das eine ist das Uhrwerk und das andere der Gong? Nur was ist da was. Es hat auch wohl mal jemand versucht das Ziffernblatt zu reinigen und dabei schwarze Farbe verschmiert, wie kann ich das wohl wieder säubern? Das Ziffernblatt scheint ein Metall zu sein. Gibt es eine Möglichkeit einen Hersteller herauszufinden? Um was für eine Art Uhr handelt es sich genau? Muss man den Gong aufziehen oder kann man die Uhr auch ohne betreiben? Dazu haben sich Holzwürmer ein paar Gänge gefressen, angeblich sind die lange raus, ich sehe auch keine. Ich würde aber gerne die Löcher mal flicken, dafür mache ich aber besser ein Thema in Reparatur oder so auf :)
Ich bin dabei mich selbständig zu informieren, ich hoffe aber, dass mir hier der ein oder andere noch ein paar Infos zuspielen kann.
das Zifferblatt ist versilbert, die Ziffern wahrscheinlich mit Tusche aufgemalt und nicht sehr beständig. Die Verfärbungen sind allerding in deinem Fall wahrscheinlich Oxidationsspuren im Silber und schwer zu entfernen. Finger weg lassen.
Ob das Schlagwerk aufgezogen ist oder nicht beeinflusst den Lauf des Gangwerkes nicht. Die sind unabhängig.
Du kannst also das Pendel mal anstoßen und wenn es frei schwingt, wenig aufziehen. Dann merkst Du gleich schon am einsetzenden Ticken, ob die Uhr läuft.
Ist das Schlagwerk aufgezogen sollte es z.B. zur vollen Stunde schlagen. Zusätzlich gibt es irgendwo ein Hebelchen oder einen Faden, an dem man manuell den Schlag auslösen kann.
Ich schätze Anfang 20. Jhd? Das ist von mir aber nur geraten.
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
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09.11.2020 19:32
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