ein Pendulenwerk mit Rechenschlagwerk mußte ewvidiert werden: Zuerst die Bestandsaufnahme: Stark verschmutzte Lager mit festgewordenem Öl, unpassende Unterlegscheiben.
Einige Lager mußten gefüttert werden, die Reparaturbüchsen presse ich mit einer Kniehebelpresse ein:
An einer Feder hat ein Vorgänger-Reparateur das wohlbekannte "Schlüsselloch-Endloch" eingefeilt, dafür aber die Feder vorne grob abgebrochen.
Solche Federn müssen ersetzt werden: Neue und alte Feder im Vergleich.
Aufwinden mit dem Federwinder
Nach der Reinigung mit Elma 1:9 erfolgt die Montage. Mit Rodico werden die Zahnräder in der richtigen Position gehalten. Der Einfallstift liegt an, das Anlaufrad macht ca. 1/2 Umdrehung.
Das KWM System ist super, verwende ich auch. Die Ankergabel und die PF scheint verbogen? Und waren bei dem Werk bei dem Öl Match daraus resultierend keine rauen Zapfen?
ja, die PF wurde noch ausgetauscht. Der Abfall stimmt so bei optisch ausgerichteter Uhr, deshalb lasse ich die Pendelgabel so.
Die Zapfen waren soweit für mich in Ordnung, bei den Pendulen mit ihren harten Zapfen habe ich selten Einlaufspuren gesehen. Auch der Anker war bei diesem Werk einwandfrei.
Hallo Mathias Ich kann nicht erkennen ob die Schöpferwelle rund oder mit Vierkant ausgeführt ist. Bei meinem Werk fehlt leider das Stück Welle inkl. Schöpfer und ich möchte es möglichst original wieder herstellen.
ich habe die Uhr leider nicht mehr, meine mich aber zu erinnern, daß der Schöpfer mit einer konischen Presspassung auf die runde Welle aufgedrückt war.
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17.08.2020 13:06
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