Ich bin ein Mittvierziger aus Thüringen, bin verheiratet und habe zwei Kinder. Seit wann ich mich für Uhren begeistere kann ich gar nicht genau sagen. Aber sicher ist, dass ich mich seit über 10 Jahren auch mit der Reparatur von mechanischen Armbanduhren befasse. Da es sich dabei ausschließlich um eine Freizeitbeschäftigung, also ein Hobby handelt, bin ich dabei ein reiner Autodidakt. Natürlich habe ich dabei nicht die zuverlässige Professionalität eines ausgebildeten Uhrmachers erreicht, aber ich kann sagen, dass ich die Mehrzahl meiner Uhren selbst aus "Wracks" wieder in einen funktionierenden und optisch ordentlichen Zustand versetzt habe. (Die Sammlung umfasst nach letzter Zählung über 170 Uhren.) Bei dieser Beschäftigung habe ich dann noch ein Faible für die faszinierenden, vor allem älteren Uhrmacherwerkzeuge -und maschinen entwickelt - sozusagen als Kollateralschaden. Nachdem es in anderen Foren, die sich mit Uhren beschäftigen, vermehrt darum geht, wie schlimm den der neueste Kratzer im Gehäuse einer Uhr einer bestimmten Marke ist, oder welches Armband denn am besten an die neueste Erwerbung passt, hoffe ich hier eher um fachlichen Input im Bereich der Uhrentechnik und -reparatur.
Hallo Mavica, viele Grüße von einem ehemaligen Thüringer (genauer gesagt, Südthüringer). Seit 30 Jahren wohne ich in Dresden. Ich beschäftige mich nur noch mit Großuhren, denn meine Hände können nicht mehr so gut sehen und die Augen zittern. Mir geht es auch mehr um die Technik von Uhr-, Schlag-, Weckwerken, usw. Ich will niemandem zu nahe treten, aber vielen Kleinuhrfreunden geht es doch nur darum, welche teuere Uhr sie sich wieder leisten konnten. Ich glaube, Du bist hier im Forum richtig.
Vielen Dank an alle! Ja, dass die Augen etwas zittern kenne ich. Anfang letzten Jahres habe ich schon mit dem Gedanken gespielt, das Arbeiten an kleinen Uhren einzustellen - Altersweitsichtigkeit mit Mitte vierzig... Deshalb habe ich mich zu einem letzten Projekt aufgerafft und mir meine Traum-Seiko selbst geschaffen. Das gab mir wieder neuen Antrieb - und eine komplett neue Erfindung, die sich bestimmt bald durchsetzen wird. "Brille" nannte die Verkäuferin es. (Und diese recht junge Optikeri meinte, dass das in meinem Alter nichts außergewöhnliches wäre. Ich habe ja kein Problem, nun eine Brille zu tragen - es ist mitunter sogar recht kleidsam - aber das mit dem Alter häte ich nun nicht gebraucht.
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12.05.2020 19:43
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