Vielleicht kennt jemand dieses Werkzeug.

Ich selber vermute das es eventuell aus dem Goldschmiede/Silberschmiedebereich stammen könnte.

Hallo Rolf
Das sieht mir sehr nach Werkzeug vom Berufe der "Täschner" aus. Die haben auf Ledergürtel und Taschen,Reitsättel etc.... damit Verzierungen geprägt.
Dann gibt es noch den Beruf der "Gürtler" welche in Dünnblechen ebenfalls verzierungen damit geprägt haben z.Bsp. Appliken an ledergebundenen Bücher etc...
Nur eines kommt mir nicht mehr richtig in den Sinn ob die Berufsbezeichnung nicht Gürtler und Täschner hiess.
Auch die Metalldrückerei fällt in diese Sparte.

Gruss
Wolfgang Fritz

Könnte auch dafür gedacht sein um Papier oder Stoff zu perforieren oder?

lg Christian

Christian, ich glaube Wolfgang liegt da schon nicht verkehrt.
Nur ich selber finde weder in der Literatur noch im Net einen Hinweis-

Ich habe die Rädchen mal auf Zinn abgerollt und denke auch das sie zu einem Metallhandwerk gehören müßten.

Na ja ich kannte so ein ähnliches Rädchen aus der Nähkiste meiner Oma. Das und ein Stück Schneiderkreide diente dazu Schnittmuster vom Papier auf den Stoff zu übertragen. Deshalb der Gedanke.

lg Christian

Zitat von steffl62

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Na ja ich kannte so ein ähnliches Rädchen aus der Nähkiste meiner Oma. Das und ein Stück Schneiderkreide diente dazu Schnittmuster vom Papier auf den Stoff zu übertragen. Deshalb der Gedanke.

lg Christian

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Grins, wenn es aus dem Schneider - Bereich käme hätte ich´s gewußt. Diese Schnittmusterräder haben wir immer als Deko im Schaufenster liegen.

Hallo,

mein " kleiner " Bruder hat in den siebzigern den Beruf des Feintäschners erlernt, er hat auch solche Werkzeuge die er aber nur noch für Spezialarbeiten benutzt ansonsten wird alles auf diversen Maschinen hergestellt.
Handarbeit ist ja inzwischen fast unbezahlbar.

Gruß Wolfgang

Frag doch mal bei einem Täschner nach, Rolf. Ich vermute auch, dass das aus so einem Gewerbe stammt

Zitat von Asur

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Hallo,

mein " kleiner " Bruder hat in den siebzigern den Beruf des Feintäschners erlernt, er hat auch solche Werkzeuge die er aber nur noch für Spezialarbeiten benutzt ansonsten wird alles auf diversen Maschinen hergestellt.
Handarbeit ist ja inzwischen fast unbezahlbar.

Gruß Wolfgang

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Hallo,

Besten Dank für diese Information. Damit dürfte die Herkunft des Werkzeugs ja geklärt sein.
Wär ich jetzt nicht darauf gekommen weil zwei dieser Rädchen so scharfkantig sind das sie wie ein Messer tief ins Leder eindringen müßten.

Ich danke auch Wolfgang, Christian und Victor für ihre Bemühungen der Aufklärung!