Ich habe seit einiger Zeit eine von mir noch unbenutzte alte Drehbank am Werktisch stehen und möchte im kommenden Jahr das eine oder andere daran erlernen. Den "Uhrmacher an der Drehbank" hab ich mal quergelesen, ist als Trockenlektüre ohne praktische Arbeit interessant, aber eher dürftig, das soll sich nun ändern.
Als einfache Übung hätte ich hier einen Werkhaltering, der im Durchmesser eine Spur zu groß ist. Ist das ein Fall für eine Uhrmacherdrehbank, wenn ja, mit welchem Hilfsmittel kann dieser Ring sicher eingespannt werden?
Danke für Tipps und bitte um Nachsicht - das ist für mich absolutes Neuland und wird (wenn ich mir wieder mal zB eine U-Welle unter der Lupe ansehe) auch mit der gebotenen Ehrfurcht angegangen :)
Natürlich ein Fall für die Drehbank. Entweder man verwendet ein Sechsbackenfutter oder man spannt ein Stück Rundmaterial ins Dreibackenfutter und dreht sich einen Ansatz der Ring aufnehmen kann.
Für einen Anfänger würde ich empfehlen mit leichteren Übungen zu anzufangen, als ohne Erfahrung mit Material und Werkzeug gleich mit so einem fragilen Werkstück zu beginnen und durch eine Nut pflügen zu wollen.
je nach dem, ob Du den Innen- oder Außendurchmesser anpassen möchtest, spannt man solche Teile in Ring- Kranz- oder Universalfutter.
Ansonsten möchte ich mich Norberts Einschätzung anschließen: Eine einfache Übung ist das keineswegs. Fange mit dem Drehen von Vollmaterial in der Spannzange an.
31.12.2019 16:08 (zuletzt bearbeitet: 31.12.2019 16:12)
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