Ich komme nicht mehr weiter...

Habe mir vor einiger Zeit das Werk einer Rockford gekauft. Da es schön klein ist, will ich es in ein Armbanduhrgehäuse stecken. Das Werk hab ich ohne Krone und ohne Welle gekauft. Beim Zerlegen war jedoch im Kupplungstrieb der innere Teil der Welle noch vorhanden. Erst dachte ich die Welle ist gebrochen, jedoch ist die Bruchfläche so glatt, dass es wohl eine zweiteilige Welle ist und nur der äußere Teil fehlt. Ich habe mir einen passenden Vierkant gefeilt um den Mechanismus zum Aufziehen und des Zeiger stellens zu verstehen.

Ich verstehe es aber nicht. Die Uhr lässt sich beim drücken der Welle aufziehen und beim loslassen einstellen. Mir fehlt die Position in der nichts passiert wenn man die Krone dreht.

Was ich auch nicht verstehe ist der Sinn von dem beweglichen Flügel im Bild. Könnte es sein, dass da eine Feder fehlt? Kennt jemand den Mechanismus?
Oder hat jemand die Uhr und zerlegt sie mal schnell für mich

Das Werk ist ca 30mm groß und ist wohl eine Grade 160, Size 0s

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Der Aufzug ist ähnlich wie bei meiner Waltham TU. Die Krone wird mittels einer Hülse, welche im Gehäuse verschraubt ist gehalten. Diese Hülse, rein optisch gesehen, gleicht etwa einem Spannfutter aus einem Dremel. Sie ist zum Werk hin zweifach geschlitzt und verjüngt sich dort. In dieser Federung rastet dann die Welle ein. Und es gibt nur zwei Stelllungen : 1. Aufzug , 2. Zeiger stellen

Was dieser Flügel genau bewirkt, ist mir auch nicht klar.
Lg

Ok, danke für die Erklärung. Mal sehen wie ich den Mechanismus in einem Armbanduhrgehäuse nachbilden kann

LG
Axel

Das ist ein so genannter Negativaufzug. Wie schon erklärt, erfolgt die Rastung im Kronenhals, dem Pendanteinsatz. Wie z.B. auch bei Zenith-Taschenuhren (siehe Bild).
Der "Flügel" dient wohl dazu, dass der Kupplungshebel samt Feder in seiner Lage bleibt.

LG Thomas CAM00234.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)