Auch von mir!
Nur kein Buch lesen, allenfalls von Yout... videos werden noch Infos bezogen, erstellt von selbsternannten "Fachleuten".

Ist es in der Fotografie nicht so, wie in anderen Bereichen (z.B. in der Uhrmacherei) auch, dass nicht das Werkzeug oder die Kamera das wesentliche Element einer herausragenden Arbeit sind, sondern die Handwerker oder Künstler, die das vorhandene Werkzeug oder die gerade verfügbare Kamera zu nutzen wissen.

Für einen Fotografen wie Henri Cartier-Bressons oder Thomas Leuthard ist es nicht wichtig, welche Kamera sie nutzen können, alleine ihr Können, ihr Wissen und ihre Erfahrung führt zu ganz besonderen Ergebnissen.

Beweis dafür sind doch hier im Forum die Fotos von Pierre (AtelierMadman), die in jeder Hinsicht herausragend sind ... und er sich heute geoutet hat, mit welch "einfachem Equipment" er arbeitet. Seine vielfach gezeigten und aussergewöhnlichen Fotos sprechen für sich und die Tatsache, dass nicht die Kamera, sondern der "Künstler oder Handwerker" ausschlaggebend für das Ergebnis sind.

Ich ziehe meinen Hut vor solchen Künstlern und Handwerkern ... vor allem, weil ich selbst zu denjenigen gehöre, die glauben, dass sie immer die besten Werkzeuge und Kameras benötigen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Auch wenn ich selbst nicht dazu gehöre, denke ich, dass es genau diese Menschen sind, denen man Bewunderung entgegenbringen darf.

... also ungeschminkt bei dieser Gelegenheit meine Hochachtung vor Pierre`s Leistung, sowohl was seine Fotos als auch seine Arbeiten betrifft.



LG

Ralf

Gerade gesehen

Die Fotos von Pierre halte ich für die allerbesten, die in diesem Forum zu sehen sind. Daneben gibt es etliche Leute, die sehr gute Aufnahmen zeigen. Meine Bilder sind dagegen leider seeeeeeehr weit weg von dem erwünschten Qualitätsniveau.

Fotografie betreibe ich seit meiner Schulzeit. Dazu hatte ich mir eine (für Amateure) gute Spiegelreflexkamera zugelegt. Bei späteren Digitalkameras habe ich stets darauf geachtet, auch die Möglichkeit zu manueller Einstellbarkeit von Parametern zu besitzen.

Aktuell benutze ich eine Panasonic DMC-FZ45. Damit kann ich grundsätzlich von Landschaft bis Makro alles in guter Qualität fotografieren oder in HD filmen. Im Makro-Modus kann/muss ich aber mit der Linse sehr nah an das Objekt, da die Fokussierung nur möglich ist, wenn das Zoom-Objektiv im Bereich Weitwinkel bis Normal steht.

Vorteil: Die infolge des großen Fotochips relativ geringe Schärfentiefe wird noch nicht so deutlich.

Nachteil: ich verschatte mit dem Objektiv das Objekt so stark, dass nur noch Seitenlicht einfallen kann. Dabei kommt speziell bei blanken Metallflächen zu wenig Licht vom Objekt zurück. Abhilfe wäre aus meiner Sicht nur eine winzige Ringleuchte am Objektiv.

Eine geringe Verbesserung ergab sich, wenn ich die Lichtquellen hinter dem Objekt anordne, in Richtung Kamera ausrichte und durch ein Loch in einem weißen Blatt Karton fotografiere. Diese Anordnung erschwert die Objektpositionierung sehr.

Ein weiteres für mich unlösbares Problem Problem: Blanke Metallflächen und Gläser widerspiegeln mich und die Kamera.

Als Ausweg habe ich in Erwägung gezogen, eine als "USB-Mikroskop" angebotene Kamera einzusetzen. Hat schon jemand mit solch einem Gerät Erfahrungen sammel können?

Roland