hallo zusammen,

ich bin neu hier und danke für die aufnahme. wir fangen an bei uns uhren herzustellen. gerade tun wir 8 tagwerk hinterplatine bohren. nun soll da noch eine einsenkung gebohrt werden. welche senkbohrer sind dafür geeignet?

Welcher Durchmesser? Ich würde mir einen passenden Fräser suchen.

Gruß
Norbert

Flach- Kegel- Rundsenkung?

gebohrt wird 0,84 durchmesser. nun hab ich noch ein weiteres problem. eben bei den 0,84 bohrungen entstehen auf der unterseite der bohrung grate. keine glatte unterfläche und teilweise so stark, dass man sich schneiden könnte wenn man mit dem finger über die bohrung streicht. darf der bohrer nicht zu tief bohren oder was könnte man da einstellen?

Naja, beim Bohren entstehen immer Grate. Diese muss man dann entsprechend mit dem Senker entfernen.

das problem ist, das quasi der oberchef es eingestellt hat und es ging allein schon beim bohren. doch anscheinend hat das wieder jemand umgestellt und nun entstehen diese grate.

Nicht übelnehmen, aber irgendwie komme ich hier nicht mit...
Das klingt, als wenn ein Lehrer, Fleischer etc., einer ohne jede Berührung je mit Metall, versucht sein erstes Loch im Leben zu bohren.
Aber bitte zerfleischt mich jetzt net...
Verstehe hier keinen Sinn dahinter...Sorry, bin ich da allein?

ja kann man beim bohren etwas falsch machen? ich hab gelesen das man beim bohren eher langsam nach unten drücken soll. ich bin tatsächlich ungeübt, muß es mir selbst beibringen.

Wenn das Bohren schon Probleme bereitet ,wie will man dann eine ganze Uhr bauen ?......Das kann ich jetzt auch nicht nachvollziehen.Wenn man sich zum Ziel gesetzt hat eine Uhr zu bauen ,dann sollte man schon in der Lage sein zumindest die einfachen Metallbearbeitungen zu kennen und zu beherrschen.Das ist für mich Grundvoraussetzung. Da sollten auch Begriffe wie Schneidwinkel , Freiwinkel und Schneiddrehzahl bekannte Begriffe sein . Vorschub ist auch noch ein Thema,das kann auch zur Gradbildung bei weichen Metallen wie Messing führen.......das nur mal so am Rande.....

Grundkenntnisse sind nie verkehrt.
Die scheinen aber hier zu fehlen.

Mach alles so, wie es Dir Dein Chef erklärt. Sonst bist Du schuld.

ich bin da seit einer woche. es ist eine einrichtung für gewisse menschen. meine aufgabe soll es sein das mit den uhren zum laufen zu bringen und den menschen beibringen. ich dachte ich meld mich hier an um hilfestellung zu bekommen. ich hoffe ihr könnt mir paar tipps geben.

Um Tipps zu bekommen, mußt Du erst mal Deinen Kenntnisstand darlegen.
Sonst müssen wir bei Null anfangen.
Und die Art der Einrichtung darfst Du, glaube ich, auch nennen. Es ist ein Unterschied, ob es eine JVA ist, oder eine Behindertenwerkstatt.

Langsam drücken ist erstmal nicht verkehrt.
Aber wie kommst du dazu, bzw. was ist der Anlass, als erstes gleich einen kleinen Bohrer ausgerechnet in eine Uhrwerkplatine zu bohren? Vielleicht kannst du ja, wenn du die Begleitumstände mal beschreibst, hier etwas aufklären und man kann nachvollziehen und evt. weiterhelfen . Anfänger sein ist nix Schlimmes. Aber bitte uns nicht nur Brocken vorwerfen

die platinen kommen gekörnt bei uns an. zunächst machen wir eine 0,5 ankerlochborhung. danach kommen 3 seitliche 0,84 bohrungen. nach diesen bohrungen werden werden alle 4 bohrungen gesenkt. anschließend muß an zwei bohrungen gewinde gebohrt werden. ich mach morgen einfach mal ein foto von einer platine und von den bohrmaschinen samt bohrer. eine jva ist es nicht.

Wenn ihr schon einige Bohrungen gemacht habt die gut sind, würde ich tippen, daß der Bohrer der den Grat verursacht langsam stumpf ist. Aber auch ein scharfer Bohrer hinterlässt immer etwas Grat.