Erstmal Danke für die nette Aufnahme in diesem Forum. Ich heiße Martina, bin 50 Jahre alt und habe Spaß an alten, mechanischen Uhren, insbesondere wenn es sich bei ihnen um einen Teil der Familiengeschichte handelt und es schöne Erinnerungsstücke sind. Diese werden in Ehren gehalten. Und weil mich diese Uhren so faszinieren, habe ich daneben auch schon Gebrauchte erstanden. Je mehr man sich im Internet mit dem Thema beschäftigt, um so interessanter finde ich es. Es macht einfach Spaß, immer wieder etwas Neues herauszufinden oder zu lernen.
Hallo Martina Ich glaube, wir "ticken" ganz ähnlich. Auch ich halte die Uhren meines Vaters, meiner Großeltern und meiner Urgroßväter sehr in Ehren. Aber auch (kaputte) Wecker, die ich in meiner Jugendzeit von Freundinnen geschenkt bekam, weil sie wußten, daß ich mich darüber freue. Besonders wichtig ist mir ein über 100 Jahre alter Regulator von Carl Werner. Obwohl C.W. eigentlich für besonders gute Qualität steht, handelt es sich hier nur um ein billiges "Amerikanerwerk". Aber mein Uropa soll sie als Hochzeitsgeschenk bekommen haben. Er war Dorfschulz. Die "gute Stube" meines Elternhauses war damals gleichzeitig das "Schulzeamt". Und dort hing die Uhr. Später (in den 70ern) schämte sich meine Mutter für diese alte Uhr, die nicht mehr ging. Sie wurde in ein feuchtes Dachkämmerchen verbannt. Als (größeres) Kind hatte ich versucht, die Uhr wieder zum Laufen zu bringen. Jahre später hatte ich es geschafft, eine provisorische Pendelfeder aus einer Rasierklinge anzufertigen. Seitdem geht die Uhr wieder. Und irgendwann erlaubte mir meine Mutter, die Uhr in meinem Zimmer aufzuhängen. Irgendwann hatte sie dann kapiert, daß es sich nicht um Müll handelt und hat dann sogar für diese bei ihrem Onkel Zierteile zum Drechseln bestellt.
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07.01.2018 15:48
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