habe mir kürzlich mal eine neuenTaschnuhr gegönnt (mal eine, an der ich nicht noch schrauben muss) 😁.
Nun Frage ich mich, ob das verbaute Zifferblatt noch original ist. Eigentlich stört es mich nicht, aber interessant zu wissen fände ich es schon. Anbei mal ein paar Bilder (leider mit dem Tablet nicht so besonders gute). Wie sehen das die Fachleute hier. Danke schon mal im voraus.
Glückwunsch zur Anschaffung! Da ist ja auch ein gutes Werk drinnen, Schwanenhals und Co... Ich wäre auch unsicher mit dem Ziffernblatt, weil ja keine Beschriftung drauf ist. Verblasst kann sie nicht sein, wie es bei meiner ist? Ich kann nur tippen und würde auch denken das es nicht original ist. Die Omega- Auskenner werden sich schon melden...
Viel Spaß mit der Uhr wünscht Thilo
Gruß Thilo
Alle wachsen über sich hinaus, doch wer davon blüht auf, wer davon gedeiht? (L. Maly)
eine schöne Uhr ist das! Ob das Zifferblatt original ist was ich vermute, kannst Du nur feststellen wenn Du das Werk aus dem Gehäuse nimmst. Denn das Zifferblatt wird was ich stark vermute mit drei kleinen Schrauben die seitlich in die Platinen eingelassen sind gehalten. Ich habe das selbst schon an anderen Taschenuhren und auch an Armbanduhren gesehen.
meinst Du damit, dass ich dann sehen müsste ob die Zifferblattfüße nachträglich passend aufgelötet oder aufgeklebt sind? Theoretisch könnte es ja auch sein, dass einfach ein passendes verbaut wurde. Interessant wäre es mal zu wissen, ob Omega immer signierte Blätter verbaut hat oder auch ohne Signatur.
Omega, wie auch andere Marken haben nicht immer ihr Logo aufgebracht. Damals wurde eine gute Uhr gebaut und gut! Heute zählt ja nur noch der Aufdruck auf dem ZB....
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Zitat von Prof. Bienlein im Beitrag #4Vielen Dank für die Antworten.
meinst Du damit, dass ich dann sehen müsste ob die Zifferblattfüße nachträglich passend aufgelötet oder aufgeklebt sind? Theoretisch könnte es ja auch sein, dass einfach ein passendes verbaut wurde. Interessant wäre es mal zu wissen, ob Omega immer signierte Blätter verbaut hat oder auch ohne Signatur.
Wenn es nicht das Originale Zifferblatt wäre, glaube ich nicht, dass sich jemand die Mühe gemacht hätte 3 neue Füße Passgenau auf das Zifferblatt aufzukleben oder aufzulöten. Dann hätte er wohl eher doppeltes Klebeband genommen und das Zifferblatt damit befestigt. Und was das Logo betr. hat ja Thomas schon beantwortet. Aber um es ganz genau zu Wissen mußt Du das Werk ausschalen und selber nachsehen, mehr kann Dir hier wohl keiner sagen.
verbastelte Zifferblätter erkennt man fast immer daran, daß die Bohrungen für die Zeigerwellen oval ausgefeilt sind, und die Zeigerwellen nicht zentrisch im Mittelpunkt sitzen. Das scheint hier nicht der Fall zu sein, deshalb tippe ich auch auf "original".
Vielen Dank Euch Allen. Das beruhigt etwas ☺ Vielleicht schaue ich bei Gelegenheit auch einfach mal nach. Solange sie gut läuft, will ich da aber nicht anfangen zu zerlegen.
Den Tipp kann ich auch nur geben, lass alles zusammen, solange alles läuft! Ein möglicher U-Wellenbruch wäre bitter, bloß um Gewissheit zu haben. Welche Alternativen hättest Du dann, das ursprüngliche ZB würdest Du auch nicht mehr bekommen, alles andere steigert auch nicht den Wert der Uhr.
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Ich staune ja immer wieder was hier teilweise geschrieben wird.
Natürlich gab es ab Werk Markenuhren mit unsinierten Zifferblätter, denn oft haben dann die Uhrmacher ihren Namen aufs Blatt geschrieben. Der Markenkult, wie wir ihn heute kennen, kam erst viel später auf.
Es gab aber auch schon immer Uhrmacher, die exakt passende Zifferblätter fachmännisch ersetzt haben, fachmännisch, also nicht mit doppelseitigem Klebeband. Füße ordentlich anzulöten ist imo einfacher und sicherer, als ein Emailleblatt zu durchbohen, um es anschrauben zu können.
Wenn das Blatt keine offensichtlichen Bastelspuren, wie zurechtgefeilte Löcher, geklebte Füße,... zeigt, dann ist das so völlig ok.
Woher beim Abnehmen des Blatts eine Gefahr für die Unruhwelle kommen könnte, verstehe ich gar nicht. Die ist auf der anderen Werksseite. Zum Abnehmen des Blatts muss man die Uhr nicht mal ausschalen. Unter diesen Vorraussetzungen die Unruhwelle zu erlegen, erfordert schon echtes Talent.
Ich gebe also Entwarnung für das was ich von der Uhr sehe.
Zitat von nobrett im Beitrag #12Ich staune ja immer wieder was hier teilweise geschrieben wird.
Natürlich gab es ab Werk Markenuhren mit unsinierten Zifferblätter, denn oft haben dann die Uhrmacher ihren Namen aufs Blatt geschrieben. Der Markenkult, wie wir ihn heute kennen, kam erst viel später auf.
Es gab aber auch schon immer Uhrmacher, die exakt passende Zifferblätter fachmännisch ersetzt haben, fachmännisch, also nicht mit doppelseitigem Klebeband. Füße ordentlich anzulöten ist imo einfacher und sicherer, als ein Emailleblatt zu durchbohen, um es anschrauben zu können.
Wenn das Blatt keine offensichtlichen Bastelspuren, wie zurechtgefeilte Löcher, geklebte Füße,... zeigt, dann ist das so völlig ok.
Woher beim Abnehmen des Blatts eine Gefahr für die Unruhwelle kommen könnte, verstehe ich gar nicht. Die ist auf der anderen Werksseite. Zum Abnehmen des Blatts muss man die Uhr nicht mal ausschalen. Unter diesen Vorraussetzungen die Unruhwelle zu erlegen, erfordert schon echtes Talent.
Ich gebe also Entwarnung für das was ich von der Uhr sehe.
Gruß Norbert
Das klingt für mich alles schlüssig und fundiert 😊 Danke aber auch an alle Beteiligten, die sich damit beschäftigt haben.
Apropos Uhrwerk, nachdem ich ein bisschen recherchiert habe, bin ich der Ansicht, dass es sich hier um das Kalibern17 oder 17a handelt. Kann das stimmen? Leider finde ich die Seite nicht mehr...
Also ohne Demontage werden wir es nicht klären können. Ich denke der Nachweis ist folgender: man sieht ja ob die Füsse mal nachträglich angelötet wurden. Auch wenn es professionell gemacht wurde. Beim neuen unverändert Zb geht die Emaille bis an die Füsse man sieht keinen Lötzinn. Eine unwahrscheinliche Möglichkeit wäre noch, wenn ein anderes genau 100% passendes Blatt mit richtigen Fusspositionen mal eingesetzt wurde. Ich weiß nicht ob Letzteres überhaupt mal vorkommt...
Gruß Thilo
Gruß Thilo
Alle wachsen über sich hinaus, doch wer davon blüht auf, wer davon gedeiht? (L. Maly)
Ich habe mal im Flume Werksucher geblättert. Kal. 17 ist ein Armbanduhrwerk. In der Taschenuhr dürfte ein Omega 19"' verbaut sein. Die Bezeichnung wurde direkt vom Werksdurchmesser (Kaliber) abgeleitet. Kann also 18"' bis 20"' sein, also 42 bis 45,9 mm.
LG Thomas
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11.03.2017 10:27
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