Ich habe auf meiner Website einen kleinen Bericht über die Wiederaufarbeitung dieser schönen Maschine geschrieben. Darum bleibt dieses Feld hier wohl etwas leer. Aber wer möchte kann sich den Bericht ja gerne mal durchlesen.
Ich hätt jetzt auf einen Universalmotor/ Reihenschluss getippt .... - so kann man sich irren....
Ich weiss ned - bei dem Gedanken den Motor in Betrieb zu nehmen hätt ich jetzt ein bissel Bauchdrücken ... die Verdrahtung sieht ziemlich nach Gründerjahren aus...... ( Seidenwicklung als Isolation?????)
Jedenfalls im Falle das nur gut verschraubt an der Tischplatte ... bei dem kleinen Standfuß.....
Hab ich doch geschrieben. Stoffkabel. Zwei davon konnte ich ersetzen. Die anderen beiden gehen direkt in die Statorspulen, darum konnte ich diese nicht tauschen.
Ich dachte auch zuerst es sei ein Reihenschlussmotor, aber er läuft nicht mit Wechselspannung. Nur mit Gleichspannung.
Aber umbauen kommt nicht in Frage. Weil ich dann neue Löcher bohren müsste. Ich wollte hier wie ich ebenfalls geschrieben habe einen Kompromiss zwischen Museums-Restaurierung und technischer Restaurierung finden.
Ne, neu wickeln möchte ich die nicht. Dann ist ja vom alten Motor nix mehr übrig! Die beiden Stoffleitungen vom Kommutator hab ich ja auch nur abgeschraubt und nicht weggeschmissen
Zitat von Phalos im Beitrag #5Ich dachte auch zuerst es sei ein Reihenschlussmotor, aber er läuft nicht mit Wechselspannung. Nur mit Gleichspannung.
Hierzu möchte ich etwas erklären:
Sowohl Reihen- als auch Nebenschlussmotoren laufen grundsätzlich mit Gleich- und Wechselspannung. (z.B. Handbohrmaschinen, Winkelschleifer u.ä.)
Allein der Aufbau von Anker und Polen ist entscheidend. Als Faustregel gilt: Sind beide nicht massiv, sondern lamelliert, so ist der Betrieb mit Wechselstrom möglich. Die Motoren laufen dann meist mit stärkerem Geräusch als bei Gleichstrom.
Ausnahme von der Regel: Große Maschinen haben auch noch Polwende- und Kompensationswicklungen. Deren Schaltung ist Strom- und Drehrichtungsabhängig. Da ist nur Gleichstrom geeignet. Trotzdem bestehen aus fertigungstechnischen Gründen die Blechpakete solcher Gleichstrommaschinen meist aus Blechen.
Bei modernen Maschinen (z.B. die von Proxon) sind die Motoren häufig permanenterregt und können nur mit Gleichstrom betrieben werden.
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15.01.2017 00:19 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2017 00:19)
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