Von meinem 98-jährigen Schwiegervater welcher in den frühen 50-iger Jahren als Ing. bei Leinen gearbeitet hat, habe ich ein riesiges Konvolut von Uhrmacherdrehbank Teilen bekommen. Mit dabei sind über 100 Spannzange (8mm) von 1 bis 70, viele doppelt.
Meine Frage: Die 1 Spannzange (1/10 mm) finde ich im Internet nirgends gelistet, die kleinste ist 2. War das eine Sonder- oder Versuchsanfertigung von Leinen?
Die Spannzange ist gelb-braun angelassen, siehe Foto.|addpics|chr-1-031b.jpg|/addpics|

Ich kenne/habe die Zangen nur ab 3.
Sind denn Leinen 8mm Teile zu veräußern?

Hallo,

hast Du das mal nachgemessen ?

Ich kann mir schwer vorstellen, daß man ein 0,1 mm Rundmaterial noch in Spannzangen bearbeiten kann.
Vielleicht ist das nur eine Nummer in einer Serienfertigung.

Meine alte Leinen Reform beginnt mit 0,3 mm. Heute gibts im Fachhandel -glaube ich- ab 0,5 mm.


Viele Grüße!

Matthias

Die (qualitativ akzeptablen) Chinazangen, die wohl auch für Vector verwendet werden, gibt's ab 0,3. Kleiner aber nicht.

Grüße Thilo

ja, die Zange ist 0,1 mm, deswegen ist ja meine Frage ob die jemand kennt, die nächste ist 0,2, dann 0,3 usw. bis 7,0. Alles von Leinen bzw. Boley & Leinen, neuwertig und vermutlich unbenutzt. Ob die Zange Sinn macht weiß ich nicht, bin nur gelernter Feinmechaniker.
Eine guterhaltene WW Wange 40 cm ist nicht dabei, die suche ich.

Es gibt wohl 0,1mm Spannzangen. Die tauchen so selten auf, weil Sammler von Uhrmacherwerkzeug so eine sucht und wenn er sie mal hat.......................

Viele Grüße

Kurt

0,2 mm-Spannzangen gab es serienmäßig z.B. auch bei Lorch. Ich habe eine. Sie sind aber sehr selten. Die üblichen Sätze beginnen in der Tat bei 0,3 mm.

Es wäre interessant zu wissen, wie diese 0,2 mm-Spannzangen und darunter hergestellt wurden. Dazu braucht es ja entsprechende Bohrer und Reibahlen, die auch noch eine gewisse Länge haben müssen. Heute wäre das mit Laserbohren sicher nicht so das Problem.

Allerdings fragt es sich, ob man dann solch dünnes Material dann noch drehen kann, vielleicht hart-gezogenes Messing mit einem extrem sauber geschliffenen und polierten Stahl.

Die Frage ist halt, hatte schon jemand hier den Fall, daß er mit der Arbeit nicht weiterkam, weil er keine 0,1/0,2er Zange hatte?
Ich glaube, selbst die 0,3er wird kaum /wenig gebraucht... Aber das sieht der Profi vielleicht anders...

Grüße Thilo

Hallo @kaufmn ,

hast Du evtl. vor, Spannzangen aus dem Konvolut abzugeben?

Roland