Hallo,
ich habe keine Ahnung von der Materie. Seit Jahren besitze ich eine Uhr aus einer Erbschaft. Nach meinem Empfinden würde ich sie als Damenuhr, weil sie klein ist, benennen. Sie müsste an einer Kette getragen worden sein, denn sie hat eine Schlaufe dafür über der Krone. Auf dem äusseren Deckel ist ein Wappen eingraviert. Auf dem inneren Deckel steht "Traugott Böhringer Dresden". Zusätzlich steht drauf "Vacheron & Constantin à Geneve". Der vordere Deckel mit Glas ist ebenfalls abklappbar. Darunter ist das Ziffernblatt mit römischen Ziffern, welches mir fast wie emailliert erscheint. Die Uhr lässt sich aufziehen und läuft. Ein Foto hänge ich hier an. Bei Bedarf kann ich weitere Bilder nachliefern.

Kann mir aufgrund meiner Beschreibung jemand etwas über den Wert der Uhr sagen?

Ich würde diese gerne veräußern, sofern es sich halbwegs lohnt. Wenn ein möglicher Preis mir nicht interressant erscheint, dann behalte ich sie noch einige Jahre und hinterlasse die Uhr meinen Erben.

Danke für mögliche Hinweise auf den Wert und netten Gruß

watch_inside.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Schöne Uhr ,
1000000€,,,
im Ernst gibt es hier keine Schätzungen.
LG
Alexander

Danke,
das wusste ich nicht, dass hier keine Schätzungen abgegeben werden. Mich hätte es interressiert ob das gute Stück etwas wert ist.

Ich lege noch einige Fotos nach. Denn .... ich habe nicht die geringste Kenntnis von Wert oder Nichtwert.

Vielen Dank und gute Nacht

watch_five.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)watch_four.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)watch_one.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)watch_six.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)watch_two.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)wtach_three.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Sehr schöne Fotos , die haben schon ihre Wertigkeit .
Es handelt sich um eine hochwertige Taschenuhr.
Gute Nacht
PS
Ja die guten Regeln sind auch wert die durchzulesen , nicht böse gemeint.

Zitat von Mikma im Beitrag #4

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....Ja die guten Regeln sind auch wert die durchzulesen , nicht böse gemeint.

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In einem Punkt widerspreche ich: Das Gehäuse war von Anfang an so, da ist nichts repariert worden.

Das Werk mit seinen wolfsverzahnten Aufzugsrädern ist wirklich hübsch.

Gruß
Norbert

Nun melde ich mich noch einmal und danke für die bisherigen Antworten.

Ich habe mit der Uhr gespielt, sie ganz aufgezogen und festgestellt, dass sie auch über Stunden richtig geht. Bis ich mal die Zeit stellen konnte, bevor ich raus bekam, dass man dafür den Knopf drücken muss um mit der Krone die Zeiger stellen zu können, das hat ein wenig gedauert.

Ich habe jetzt viele Stunden verbracht mehr über die Uhr heraus zu finden. Die Webrecherche gibt recht wenig her. Daraus schließe ich, dass ich im Besitz einer eher seltenen Uhr bin. Sie müsste, nach dem was ich mir angelesen habe, so etwa Ende 1800irgendwas gebaut worden sein. Preismäßig finde ich mir sehr übertrieben scheinende Summen, als auch Beträge moderater Art. Ich werde es nun wagen die Uhr bei E-Kleinanzeigen irgendwo zwischendrin zum Verkauf anzubieten. Bringt sie nicht meinen Wunschpreis, dann behalte ich sie einfach und lagere sie noch weitere Jahre warm und trocken. Vielleicht haben meine Erben dann was davon.

Ich habe gar keine Fachahnung und ihr hier seid auch konträr in Postings (nur Goldwert bis doch nicht am Pendant repariert). Ist ja auch bestimmt schwer das anhand von nur Bildern zu beurteilen und ich bin deshalb nicht böse.

Bedanke mich nochmals für Lesen und Antworten und wünsche allseits viel Freude am Hobby der Zeitmessgeräte.

Gruß Wolfgang

Vielen Dank für die Tipps und gute Nacht
Wolfgang

Ich geb auch noch kurz meinen Senf dazu
Zwei kleine Hürden hat die Uhr. Zum Einen ist es eine Damenuhr, zum Anderen befindet sich ein großes Monogramm am Rückdeckel.
Wer soll sich mit den Initialen identifizieren?
Die Damenwelt sammelt eher weniger alte Uhren, das sieht man schon an Damenarmbanduhren, die lassen sich auch sehr schwer verkaufen, obwohl die noch eher getragen werden können.
Die Taschenuhr als solches ist schon hübsch, das Werk von guter Qualität, aber wiederum auch nichts außergewöhnliches.

Am Ende bezieht sich der Wert doch mehr aufs Gold, wobei es eine Sünde wäre, diese Uhr zu Schlachten...

LG Thomas

Woran seht ihr dass es ein Goldgehäuse ist?
Ich sehe weder Stempel noch sonst irgendein Zeichen, das darauf hinweisen könnte?

Stimmt allerdings

Allerding ist nirgends eine Stelle zu sehen, wo das "Echte" durchkommt, selbst bei der Gravur nicht. Und der satte Goldton lässt auch kaum Zweifel dran.

Solche namenhafte Uhrenhersteller haben i.d.R. auch nicht in Blech eingeschalt.

Aber stimmt, zur endgültigen Bewertung müsste natürlich der Goldgehalt festgestellt werden!
Vielleicht ist ja was auf dem Innendeckel zu sehen.....
(Entsprechendes Stempelgesetz trat in der Schweiz erst 1882 in Kraft -Wikipedia-)

LG Thomas

Also meiner Meinung nach ist eine solche Taschenuhr schon mehr Wert als wie den Goldpreis.Wenn ich an eine Zylinderuhr in Gold denke sind da wohl grosse unterschiede in der Qualität.Ich habe vor kurzem eine schöne kleine goldeneZylindertaschenuhr in Gold verkauft um einen unteren dreistelligen Eurobetrag, eine Vacheron Constantin würde ich nicht um den gleichen Preis verkaufen.Ich finde so kleine Uhren nicht weniger interessant wie grössere und auch ein Monogramm würde mich kein bisschen stören.Ganz im Gegenteil, dies gibt der Uhr eine persönliche Note.Das kaputte Sperrad sowie die fehlende oder abgebrochene Werkhalteschraube stören mich da eher.
Beste Grüße Mario

Ich würde die Uhr als Sammler schon kaufen. Mal in der Annahme es ist kein Massivgold (wg. fehlender Stempel) dann würde ich dafür aber auch nur einen gewissen zweistelligen Betrag zahlen.

Aber Phil hat recht, Taschenuhren gehen zur Zeit echt schlecht.
Ich hatte eine wirklich schöne dick vergoldete FAVOR TU für die mir in Ebay und am Flohmarkt die Händler nur 50-80€ geboten haben.
Durch Zufall und Glück hatte sich ein Besucher mal so darin verliebt dass er sie mir für 110€ abgekauft hat. Die Uhr hatte ich übrigends komplett überholt gehabt....aber das darf man nie rechnen.