Ein Bekannter hat mir seine Rolex anvertraut. Die Uhr braucht dringend eine Revision. Ich erinnere mich das mir ein Lehrer mal gesagt het, es gibt ein Rolex Kaliber, welches man besser nicht anfasst und ich habe gerade das Gefühl das es genau dieses hier ist.
-Rotor ist ziemlich locker...
Ich würde die Uhr trotzdem gerne revidieren. Ich habe nicht viel Erfahrung mit alten Rolex, also hat vielleicht jemand einen Tipp auf was man hier besonders achten muss?
Ja da hast Du dir aber was vorgenommen. Die Automatik ist wie eine Glocke über dem eigentlichen Uhrwerk draufgeschraubt. Wenn Du die abnimmst,dann wirst Du ein altertümliches Uhrwerk vorfinden.
Dieses Uhrwerk ist wirklich nicht ohne,denn so einfach kann man dem Teil keine guten Gangergebnisse entlocken und neue Räder bekommt man dafür gar nicht mehr.
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
Zitat von Philclock im Beitrag #2Ja da hast Du dir aber was vorgenommen. Die Automatik ist wie eine Glocke über dem eigentlichen Uhrwerk draufgeschraubt. Wenn Du die abnimmst,dann wirst Du ein altertümliches Uhrwerk vorfinden.
Dieses Uhrwerk ist wirklich nicht Ohne,denn so einfach kann man dem Teil keine guten Gangergebnisse entlocken und neue Räder bekommt man dafür gar nicht mehr.
Zitat von Philclock im Beitrag #2Ja da hast Du dir aber was vorgenommen. Die Automatik ist wie eine Glocke über dem eigentlichen Uhrwerk draufgeschraubt. Wenn Du die abnimmst,dann wirst Du ein altertümliches Uhrwerk vorfinden.
Dieses Uhrwerk ist wirklich nicht Ohne,denn so einfach kann man dem Teil keine guten Gangergebnisse entlocken und neue Räder bekommt man dafür gar nicht mehr.
Oha, schöne Aussichten...
Ja richtige Uhrmacherei,mit viel Fluchen für Handwerker!
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
Ohne Zugang zu Ersatzteilen wird das ein hohes Risiko.
In der Regel sind die Werke von Rolex für einen Uhrmacher ein Genuss. Es gibt aber wie immer ein paar Ausnahmen. Das große Problem bei diesen Werken ist, das sie oft lange ohne Service getragen werden. Dementsprechend ist der Rotorachsenzapfen oft abgenutzt, und auch das Großboden- und Zwischenrad haben eingelaufene Zapfen.
Dieses Werk sieht eigentlich noch gut aus. Da habe ich schon Schlimmeres gesehen. Ich würde an deiner Stelle die besagten Räder prüfen, dann noch das Federhaus und ob der Rotor am Werk schleift. Bei diesem Caliber ist es normal das der Rotor etwas mehr Luft hat. Ist alles im Rahmen, sollte das Zerlegen/Reinigen/Zusammenbauen kein Problem für dich sein. Da dieses Caliber noch einen Rücker hat, brauchst du nicht einmal den Spezialschlüssel zum Regulieren.
Was dein Lehrer wahrscheinlich gemeint hat, es gibt ältere Damen Caliber aus den 60/70ern, bei denen sich sehr gerne die Stoßsicherungsfederchen bei der Demontage der Steine aushängen. Die wieder an Ort uns Stelle zu bringen, erfordert massig Geduld, Nerven und einen aufgeräumten Werktisch um die beim Versuch sie einzuhängen davon geflogenen Federchen wieder zu finden.
Dann gibt es noch das Caliber mit der magnetischen Sekundentriebwelle. Die wird gerne von nichtsahnenden Uhrmachern gesucht, hängt aber immer im entsprechenden Fach im Reinigungskörbchen!
Hallo zusammen, Das Werk würde ich als Rolex 730 ansehen, einseitiger Aufzug mit einem Axialen Gesperr auf der Rotorachse. Gebe meinem Vorredner recht, wenn diese Werke "totgetragen" wurden, ist eine fachgerechte Reparatur wegen der Ersatzteilproblematik kaum möglich. Federkernlagerung in der Federhausbrücke ist gerne weit, ist ja auch ein richtiger "Zahnradturm" oben drauf. Gruß Werner
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24.08.2016 21:30
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