Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag .
Sag mal welche Uhrmacher-Kranzspannfutter von Koch Maschinenbau nutzt du ?
Suchen gerade neue Spannfutter und diese scheinen ja laut deiner Aussagen vom Rundlauf unschlagbar.
Denke das DF56/3 Präzisions-Dreibackenfutter und das DF56/4 Präzisions-Vierbackenfutter wären wohl am interessantesten da diese auch passend für Maschinen alla Fabrikat Andrä & Zwingenberger etc geliefert werden können.

Meine volle Zustimmung!
Die Futter sind eine sinnvolle Ergänzung für eine gute Drehbank, und auf Wunsch für verschiedene Anzugsrohre lieferbar.
Ring- und Kranzfutter ersetzen die Stufenspannzangen, die oft nur mäßige Haltekraft haben.




Viele Grüße!

Matthias

Klasse , vielen Dank für die Bilder und die weiteren Ausführungen dazu.
Das klingt wirklich sehr sehr vielversprechend.
Schönes Wochenende wünscht ,
greetz Whiro

Hallo Philipp,

Ich habe noch 2 Fragen zur Ausführung dieser Reparaturen:

Beim Füttern von Kleinuhr-Federhäusern wird empfohlen, Federhaus und Deckel zusammenzusetzen, zuerst den Deckel auszudrehen, dann ohne Ausspannen das Lager im Federhaus auszudrehen.
Würde man bei den Großuhr-Federhäusern genauso vorgehen ?

Bei der gezeigten Ausfütterung müßte man noch den Federkern abdrehen, um das Höhenspiel wieder richtig einzustellen ?


Vielen Dank und viele Grüße!

Matthias

Hallo Phil,
hast du das neue Stück Welle im Federkern so eingepasst, daß es als Presspassung einzuschlagen geht? Wie tief ungefähr?
Weil es geht ja ganz schön Kraft drüber, hätte Angst, daß das neue Stück Welle mitdreht beim Aufziehen...oder ich hab was falsch verstanden..

Danke, jetzt hab ich es verstanden...

Hallo,

Zitat von Uhrgewichtheber im Beitrag #8

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hast du das neue Stück Welle im Federkern so eingepasst, daß es als Presspassung einzuschlagen geht? Wie tief ungefähr?
Weil es geht ja ganz schön Kraft drüber, hätte Angst, daß das neue Stück Welle mitdreht beim Aufziehen...oder ich hab was falsch verstanden..

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finde leider nur immer CUSn8 oder RG7 nach (kurzem) Suchen...

Weichlühen abschrecken verstehe ich noch, und dann bearbeiten. Ist dann das Material einsatzfähig? Wie ist das mit dem Trockeneis gemeint? Hier konnte ich nicht ganz folgen.... soll es danach nochmal heis gemacht werden? bin ratlos...

Hallo Thilo,

Zitat von Uhrgewichtheber im Beitrag #12

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finde leider nur immer CUSn8 oder RG7 nach (kurzem) Suchen...

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Zitat

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Weichlühen abschrecken verstehe ich noch, und dann bearbeiten. Ist dann das Material einsatzfähig? Wie ist das mit dem Trockeneis gemeint? Hier konnte ich nicht ganz folgen.... soll es danach nochmal heis gemacht werden? bin ratlos...

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Ist wie bei den Nieten aus Dural. losgluehen und abschrecken macht das Material weich, aber schon bei Zimmertemperatur beginnen die Legierungen "auszulagern" also wieder hart zu werden, je kaelter man sie lagert, um so langsamer verlaeuft dieser Prozess.
Trockeneis macht -76°C da beginnt der Haerteaufbau erst nach Stunden.

Naturlich kann man nach dem bearbeiten auch "Kaltauslagern" um die Haerte zu steigern ... aber das dauert bei 25°C 6-9Monate, und erreicht maximal 46HRC. Besser und schneller geht das mit "Warmauslagern" da kann man es durch Aufkalibern und Warmauslagern (1Stunde bei 300°C], und nochmaligem Aufkalibern, durchaus auf 67 HRC bringen. Ohne Aufkalibern, nur mit Warmauslagern bist Du in einer Stunde bei 55 HRC, also nur geringfuegig unter einer "blauharten" Welle mit 58 HRC.

mfG
Matthias

Zitat von mbi03 im Beitrag #13

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Hallo Thilo,Zitat von Uhrgewichtheber im Beitrag #12finde leider nur immer CUSn8 oder RG7 nach (kurzem) Suchen...Guggstuhier

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Hallo Thilo,

Zitat von Uhrgewichtheber im Beitrag #14

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Danke, nach dem Lot hab ich jetzt nicht gesucht,wollte nicht anfangen mit selberschmelzen...
Aber ich habe nach dem CuBe2 gesucht, das hab ich bis jetzt noch nicht zu kaufen gefunden...

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Zitat

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Sollte ich das finden, oder du mir evtl. eine Quelle nennen können, muß ich dann unbedingt so eine Behandlung machen? Ohne ist es nicht sinnvoll? Geht nicht das RG7 und das CuSn8 auch so zum Buchsen drehen? Vielleicht ohne Behandlung?

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Beryliumbronzre ist als Lagermetall dem normalem Rotguss und/oder Hartmessinglagern haushoch ueberlegen, besonders die Notlaufeigenschaften bei Oelverlust, bei einer Welle aus Kohlenstoffstahl, das bildet sich ein Oxydfilm, der selbst recht gute Schmierwirkung hat. Mit Edelstahl-Wellen, haben aber alle kupferhaltigen Lager Probleme, wenn das Oel versagt.

BERYLCO 33 enthaelt zusaetzlich Blei, ist schon vom Hersteller "Kaltausgelagert" aber durch den Bleianteil wie Automaten-Messing auch hart zu drehen. Leider verdirbt das Blei spaeter schneller das Oel. Also nichts fuer unsere Zwecke, wie beim Automaten-Messing, oder bleihaltigen Rotguss.

Das Warmaualagern, ist doch nicht aufwandiger als das "bleuen" von Stahl ... Spiritusbrenner Schachtel mit Messingspaenen und Farbwechsel-Kreide/Stift 280°C 300°C oder wahlweise der vollaubfgeheizte Kuechen-Backofen, der schafft oft deutlich ueber 250°C.
Im Kuechenbackofen dauert das Auslagern dann eben 2-3 Stunden laenger. Wichtig ist nicht waermer als 320°C.

mfG
Matthias