hab ich gebraucht aus der Bucht, lief einige Monate gut, jetzt nicht mehr. Runtergefallen ist sie nicht.
Ist eigentlich zu schade zum wegwerfen, bis 30,- Euro würde ich ausgeben, wenns teuerer wird kann der Uhrmacher die Uhr einfach behalten, jemand der sich auskennt soll sich bitte per PN melden, ich vertraue Forumskollegen. Ich hoffe das ist so ok!?
10 Sekunden nennst du rasen? Ich habe schon viel schnelleres erlebt! Bei dem viel schnelleren war es meistens eine verklebte Spirale. Bei Seiko habe ich aber schon ganz andere Ursachen erlebt. Hier gibt es sicherlich einige Forumskollegen, die sich mit Seiko gut auskennen. Ich habe zu den Werken ein etwas gestörtes Verhältnis. Es war meistens anders als angenommen.
Zitat von kugellager im Beitrag #4Ich schätze, daß die Unruhe eine zu kleine Amplitude hat, und somit den großen Vorlauf. Die Uhr hat Wartungsbedarf. (Öl nachfüllen)
Je kleiner die Amplitude, desto größer der Nachgang. Der Einfluss der Hemmung bewirkt insgesamt mehr Nachgang als Vorgang. Je kleiner die Schwingung, desto höher ist dieser Einfluss.
...es ist auf jeden Fall zu viel. Ob nun errechnet oder genau ermittelt. Es sind im Schnitt 4 Minuten pro Tag. Eine Zylinderuhr läuft genauer. Am Öl wird es nicht liegen, es ist bestimmt genug da. Evtl. klebt die Spirale, wobei die Uhren dann viel mehr vorgehen, oder die Spirale klebt im Rückerschlüssel.
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Ich habe, zugegeben nur wenig Erfahrung an Werken von Seiko und nur bei speziellen Kalibern sammeln können, ähnliche Probleme gehabt. Mit dem Werk habe ich das volle Programm aller Möglichkeiten abgespult. Es zeigte nachher erstklassige Werte auf der Zeitwaage. Nach wenigen Stunden bis Tage war dann der gleiche Fehler wieder da. Alles erneut aufs Genauste untersucht ergab keinen erkennbaren Fehler. Ich habe auf Verdacht noch einiges mit dem Werk angefangen ohne dauerhaft eine Abhilfe schaffen zu können. Meine Diagnose: Du kannst es nicht und findest einfach nicht den Fehler! Da es sich schon um ein älteres Kultstück handelte, dass ich meiner Frau geschenkt hatte, kam nun Plan B mit der Radikalkur zum tragen. Ich konnte ein fabrikneues Werk auftreiben, das nun verbaut wurde. Erstklassige Werte auf der Zeitwaage, so wie es sein soll. Nach einigen Wochen des Tragens dann die gleichen Probleme mit dem Nachgang der Uhr! Meine Recherchen ergaben dann, dass dieses Problem bei Insidern bekannt war und Seiko die Werke deswegen modifiziert hatte. Der Witz dabei, ich habe solch eine neuere Werksmodifizierung bereits verbaut gehabt. Ich bin daher skeptisch, ob man diesen an sich banalen Fehler mit wenig Aufwand beheben kann.
Wie Mahlekloben es schon angedeutet hat, gibt es oft ganz banale Ursachen. Es kann durchaus sein, dass der Gleitzaum der Zugfeder nicht mehr richtig rutscht und somit die Uhr anfängt beim Tragen zu Prellen. Kontrollieren kann man den Umstand, indem man den Gang beim Tragen und nach Ablegen der Uhr ermittelt. Von irgendwelchen mysteriösen Uhrwerken, die ein Update brauchen, hab ich noch nichts gehört. Ich denke, das ist alles beherrschbar, die Funktionsweise ist überschaubar und weicht nicht maßgeblich von der Konstruktion einer einfachen Automatikuhr ab.
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Das mit dem Prellen ist mir gerade eingefallen mit der Bemerkung von Mahlekloben. Ich hatte ja auch schon angedeutet, dass, wenn die Spirale klebt, die Uhren meistens noch mehr vorgehen. Und wenn eine Spirale klebt, dann liegt es daran, dass irgendwo zu viel Öl war, welches jetzt langsam bis zur Spirale vorgekrochen ist. Damit meinte ich aber nicht das Öl bzw. Fett im Federhaus! Man darf auch nicht die Vorstellung haben, dass erst mal ein halber Liter Öl aus dem Gehäuse läuft, wenn man es öffnet....
Es sind eh alles Vermutungen, solange man das Werk nicht vor Augen hat!
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Was mir aufgefallen war, ist, dass ein Werk dieses Verhalten zeigte, nach Untersuchungen durch ein neues Werk ersetzt wurde, welches kurz darauf wieder den gleichen Fehler zeigte.
Das kann mit dem Werk (den Werken) an sich nichts mehr zu tun haben. Vermutlich könnten noch weitere Werke verbaut werden, die in das gleiche Muster verfallen würden.
Je länger ich darüber nachdenke, desto eher fällt mir dieses wunderbare Projekt gegeb Krebs ein:
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04.08.2015 13:56 (zuletzt bearbeitet: 04.08.2015 13:56)
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