Halter für Rotoren vom ETA 7750. So lässt sich das Kugellager besser wechseln.
Philclock
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„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
Ich wollte versuchen mit unserem Induktivkochfeld Bauteile zu bläuen. Der Stahl Unterteil sollte die Messingplatte etwas verzögert erwärmen wovon ich mir ein gezielteres bläuen erhoffe. Leider erkennt unser Kochfeld den relativ kleinen Stahlteil noch nicht. Nächster Versuch wird ein 80mm Unterteil. Ich hoffe die Idee gefällt euch.
In nächster Zeit muss ich mich etwas mehr mit dem ETA 2824 beschäftigen. Dazu hab ich ein anderes Werkzeug zum Perlieren gebaut.
Damit kann ich feinfühliger arbeiten.
Philclock
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„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
Möchte euch die Finale Version meines Bläu und Anlasstischchens zeigen. Unse Induktivherd erkennt nun das Tischchen und wird ganz langsam warm. Damit es bei hoher Temperatur nichts in Brand setzen kann, habe ich die Schraubenköpfe als Füße verwendet. Die Wäremübertragung ist gleich Null. Der Abstand der dadurch entsteht stört das Induktivfeld in keinste weise!
Bei meiner Rollenbrosche haben die Einsätze gefehlt. Aus Silberstahl 1,5 mm habe ich Zapfenschoner (Bohrung 0,16 und 0,20 mm), Hohl- und Spitzkörner angefertigt.
Durch Ausprobieren mit Messingstiften und Tuschierfarbe wird der Kegelwinkel ermittelt, und dann zuerst eine Reibahle gemacht, mit deren Bohrung die kegelig gedrehten Teile in 4 mm Messing eingefasst werden, um sie dann an der Vorderseite zu bearbeiten.
Ich habe mich immer schon gefragt, für was man dieses Teil das also "verstellbare Rollenbrosche" heißt überhaupt braucht. Ich habe gleich zwei davon und die liegen nur rum. Warum ist der Antrieb über dieses Auslegerrad und wie wird angetrieben? Über einen Fidelbogen?
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
Mit dem Entlastungsrad wird der Grad der Umschlingung und so das Moment des Durchrutschens eingestellt. Antrieb meist von einer kleinen Rolle auf der Motorwelle.
Gruß, Frank ______________ Fliegeruhren - Hanhart Vintage Service PCZW - PC Zeitwaage der Profis
Frank hat es schon gesagt. Die alten Meister kannten ihre Maschinen so gut, daß sie die Riemenspannung mit der zweiten Rolle so einstellen konnten, daß beim Einhaken des Handstichels der Riemen durchrutscht, und nicht das Werkstück abbricht. Verstellbar deshalb, weil irgendwann die oben gezeigten "Dreieck" Broschen aufkamen, die in jeder Ecke einen Körner oder Zapfenschoner hatten. Das war wohl die Vorstufe zu den Trichterscheiben.
Käufliche Trichterscheiben sind für feine Arbeiten oft zu groß, und die vorher gezeigte Dreieckbrosche hat den Nachteil, daß die Rollbrosche jedesmal exzentrisch verstellt werden muß.
Daher ist diese Brosche an den Excenter der Universalaufnahme für den Reitstock angepasst: Die Brosche ist aus 0,5 mm Messingblech und die Aufnahme aus 11 mm Messing Rundmaterial. Den Excenter bei meiner Boley habe ich mit 10,0 mm gemessen, und so angerissen. Die Bohrungen sind 0,16 ; 0,20 und 0,26 mm. Mit einem Gravierstichel sind die Senkungen gemacht. Nach der Fertigstellung noch ins Glanznickelbad.
Aber mal eine evtl. leihenhafte wenn nicht sogar blöde Frage von mir. Mir erschließt sich nicht, warum ich z.B. die Unruhwelle so einspannen soll. So kann ich doch die Zapfen garnicht bearbeiten weil ich garnicht mit dem Stichel rankomme. Oder überseh ich was? Höchstens an die anderen Fläche komme ich doch so mit dem Stichel...
Und selbst in deinem gezeigten Beispiel ist doch gar kein Platz für die Stichelauflage, wie soll man an der Welle was abdrehen?
Danke für die Aufklärung im Voraus...
P.S. habe auch das Buch "Der Uhrmacher an der Drehbank" und bin trotzdem nicht richtig schlau geworden...
Gruß Thilo
Gruß Thilo
Alle wachsen über sich hinaus, doch wer davon blüht auf, wer davon gedeiht? (L. Maly)
die ganz schmale Stichelauflage passt schon. Zum Bearbeiten der Zapfen ist die Vorrichtung nicht geeignet. Wenn Du Zapfen so bearbeiten willst, brauchst Du die Trichterscheibe, sodaß der Zapfen durch ein Loch dieser Scheibe raussteht.
Die gezeigte Vorrichtung ist gut, wenn man an einer Passung (z. B. Plateauansatz, Unruhansatz oder Spiralrollenansatz nacharbeiten muß. Dazu nehme ich dann selten den Stichel, so viel muß man meist nicht abnehmen. Mit den Schleiffeilen (auch hier gezeigt) kann man auch bei wenig Platz eine Passung nacharbeiten.
Aber mal eine evtl. leihenhafte wenn nicht sogar blöde Frage von mir. Mir erschließt sich nicht, warum ich z.B. die Unruhwelle so einspannen soll. So kann ich doch die Zapfen garnicht bearbeiten weil ich garnicht mit dem Stichel rankomme. Oder überseh ich was? Höchstens an die anderen Fläche komme ich doch so mit dem Stichel...
Und selbst in deinem gezeigten Beispiel ist doch gar kein Platz für die Stichelauflage, wie soll man an der Welle was abdrehen?
Danke für die Aufklärung im Voraus...
P.S. habe auch das Buch "Der Uhrmacher an der Drehbank" und bin trotzdem nicht richtig schlau geworden...
Gruß Thilo
Hallo Thilo,
in "Das Drehen von Trieben und Wellen" von Helwig wird es ganz einleuchtend erklärt. Im reitstockseitigen Hohlkörner bildet sich ja beim Drehen zwangsläufig ein "Klumpen" an der Welle. Dieser stellt eine ungewollte Verlängerung des Zapfens dar und erhöht die Bruchgefahr. Je freier man nun bezüglich des Anlegens des Stichels ist desto geringer fällt das Risiko aus, da man den Rohling möglichst kurz dimensionieren kann.
Von Helwig wird aber beschrieben, wie man verbrauchte und ausgebrochene Hohlkörner aufbereitet und verbessert. Ähnlich wie bei der Dreieck-Brosche schafft man Platz. Die alten Hohlkörnersenkungen werden flach/plan weggeschliffen und es werden neue eingeschlagen: erst mit 65° dann mit 30° Öffnungeswinkel, also zweistufig und die spätere Welle läuft dann auf der gemeinsamen Kante. Dann wird der Hohlkörnereinsatz einseitig befeilt und geschliffen bis kurz vor der Senkung. Diese Seite zeigt dann zur Stichelauflage und ermöglicht ein besseres Arbeiten. Das Teil muss natürlich erst weichgeglüht und anschließend glashart gehärtet werden. Anlassen ist nicht nötig: Die dem Handwerker abgewandte Seite fällt sehr stabil aus ohne wichtigen Arbeitsraum zu fordern. Ein bisschen polieren ist auch nicht verkehrt und man erhält ein schönes und unverwüstliches Teil.
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19.02.2017 00:28 (zuletzt bearbeitet: 19.02.2017 00:32)
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. Mir erschließt sich nicht, warum ich z.B. die Unruhwelle so einspannen soll. So kann ich doch die Zapfen garnicht bearbeiten weil ich garnicht mit dem Stichel rankomme. Oder überseh ich was? Höchstens an die anderen Fläche komme ich doch so mit dem Stichel...
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