Hallo zusammen
Mein Name ist Sepi, aus Österreich. Ich habe 12 Jahre gearbeitet in Ausland als Uhrmacher. Seit 2012 Wohne ich in Österreich und bin ich jetzt Uhrmacher Bastler weil Andere Job ich habe.

Ich kaufen wollen eine Triebnitmaschine und der Verkäufer hat noch eine Maschine, für die es behauptet ist der Uhrmacher. Ich weiß nicht was für maschine ist das.

Kann jemand sagen was für maschine ist das.

Danke

Gruße

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aus Berlin
eine Seil/Maschine?????????????????

Hallo Sepi,

ich denke auch, daß es sich um eine Maschine für gedrehte Seile handelt. Gehört sicher nicht zur Basisausstattung.

Viele Grüße und herzlich willkommen

Kurt

Hallo
Kurz was zu mir
Bin Saarländer,
mein Name ist Joachim Thiel
und so lauf ich auch über die Straße.
Mit Uhren hab ich nichts am Hut.
Als EX Funkenschlosser bin ich eher grobmotoriker
Mich interessiert Technik aus allen Bereichen
und dort wo bei anderen im Wohnzimmer bunte weinrömer, dicke Nanas
oder 47 Bände von der vor vor letzten Ausgabe des Brockhaus stehen
liegen bei mir hobel, Alteisen und Drehstühle ,auch welche von thonet.
Beim lesen im Forum bin ich auf diese Maschine gestoßen
und über die möchte ich etwas etwas fantasieren.

Die Maschine ist eine Ringgraviermaschine
Es gibt starke Parallelen zu einer Maschine die in meiner Kreisstadt gebaut wurde.
Sicher für uhrmacher kein typisches Werkzeug, aber mit Sicherheit kennt der ein oder andere eine graviermaschine mit dem Namen Cardan bzw Augusta Cardan.
Wenn nicht ist's auch nicht schlimm , in der feinmechanischen Werkstatt wurden aber noch andere Teile gebaut unter anderem eine triebnietmaschine mit dem Namen Multiplex
und einen schönen linken Drehstuhl.
Aber zurück zur obigen Maschine.
Sehe sie heute zum zweiten mal.
Die erste sah ich vor 3-4 Jahren im großen Kaufhaus.
Gegenüber der Cardan hat diese die Möglichkeit 6 Buchstabenschablonen aufzunehmen.
Mit der Knebelschraube läst sich d er schablonenhalter in der höhe verstellen
und somit die schriftgrösse ändern.
Der Ring um die senkrechte Säule ist das dreibackenfutter ,wenn es nicht ein Witzbold da montiert hätte wäre es wahrscheinlich auch verloren gegangen wie die Aufnahme vom backenfutter.
Für die Cardan gab es Futter mit drei oder sechs Backen, das obige Futter hat noch eine nut um Siegelringe bzw Ringe mit stein aufnehmen zu können.
Die Maschine vor 3-4 Jahren hatte noch einen Aufkleber
"Boley -alles für die Uhr-Stuttgard-Furnituren-Werkzeuge"
und ein graviertes Schild
"Original Minigraph- Nummer - Brev. "
Vielleicht findet ja jemand was in alten Katalogen darüber.
Boley muss aber nicht der Hersteller gewesen sein.
Die Cardan wurde auch zB über "engelkemper" vertrieben.

So das wars
Gruß und gute Nacht
Joachim

Hallo Joachim, zu deinem Bericht passt dieses Bild!
Screenshot_2015-08-02-15-17-21.png - Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo Josef
Danke fürs Bild, schönes alteisen
Diese Halterung war auch bei der damaligen Aktion dabei
Zusammen mit verschieden Haltevorrichtungen sollte man damit "uhrdeckel"
bzw flache Teile beschriften können.
Ich hatte mir auch schon Gedanken zu den Schablonen gemacht .
Auf dem Bild sieht man aber ,dass die Schablonen im Gegensatz zur Cardan offen sind
Gruß Joachim

anhang: verschiedene "Crardane" vor Gipskarton in der Abendsonne
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Hallo
Rainer war Schuld
Reiner Zufall war es, dass fast in der Nachbarschaft das Gerät angeboten wurde.
Neben einigem Zubehör war auch eine Beschreibung und viele Schablonen dabei.
Geplant war es nicht ,aber ich musste sie haben
Zur Zeit wird sie zerlegt,gereinigt und elektrisch überprüft
Danach darf sie ins Regal.

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Dachte die große Lücke ist dafür , dass man weis wo der Anfang ist.
Ist aber die einzige Position in der die Großbuchstaben passen.
Im Gegensatz zur Cardan die nur Großbuchstaben hat gibt es bei dieser
Groß und Kleinbuchstaben in Schreibschrift und "kleine" Großbuchstaben in Druckschrift.

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Neben der Ringhalterung ist noch der Träger für die anderen Halter dabei.
Der "universal" Halter

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Scheibe zum aufkitten

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Für Armbänder

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Für Serviettenringe

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Der Ringhalter
Interessant der Vorschub mit Lederscheibe

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Interessant auch der einstellbare "Vorschub"
Mit Sicherheit muss das geübt werden bis das perfekt abläuft.
Mit der Schraube auf der linken Seite wird der Vorschub eingestellt
Der Hebel auf der rechten Seite gibt dann über die Rasten den Vorschub frei
Der federbelastete Schraubstock wird darauf hin verschoben

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geht gleich weiter

Die Elektrik mit Überlandleitung

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Man beachte die winkelschrauben ,an jeder Ecke eine.
Denke bei der Elektrik muss ich kreativ werden

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Zerlegt , hofendlich find ich alles wieder

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Beinahe sieht man die Spinnweben an der Kellerdecke

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Es darf gelästert werden

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Werd mir das wohl unters Kopfkissen legen müssen

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Wie auch immer, wieder ein schönes Spielzeug für die Alteisensammlung
Allerdings bis zum Spielen werden noch paar Wochen vergehen

Eine schöne Zeit vom Joachim