Zitat von steffl62 im Beitrag #14Was ist denn der Unterschied zwischen heutigem und damaligen Sinn von Prestige und Markennamen?
"Marke" ist ein Versuch, sich damit Prestige zu erkaufen.
Früher hatte man ein Pferd und eine Kutsche. Das war Prestige genug. Heute wo jeder ein Auto hat sucht der Prestigesüchtige sich halt dadurch abzugrenzen dass er "dicke Marke" fährt und nicht einfach "Dacia". "Auto" sind beide.
Das ist etwas so, wie wenn man sich Prestige und Klasse erkaufen will und darum das billigste Blechmodell einer bestimmten Uhrenmarke kauft um sich dann in der Sonne der "Marke" sonnt.
Dass man sich nur die billigste Baureihe leisten kann: who cares.
Es gibt noch andere Aspekte von "Marke". Die Diskussion wird aber ein Selbstläufer.
Na ja die Namen und Objekte der Begierde haben sich geändert aber die Motivation diese Dinge nach zu machen war glaub ich damals genauso groß wie heute. Damals in der Schweiz und heute eben in China oder?
Zitat von steffl62 im Beitrag #17Damals in der Schweiz und heute eben in China oder?
Ja, die berühmten Swiss Fakes, die englische und amerikanische Uhren darstellen sollten.
Ich kenne davon aber nur "Hommagen", die zwar so tun als ob und den Kunden täuschen sollen, aber nicht die Marken- und Namensrechte von Uhrmachern oder Uhrenfabriken verletzen.
Zitat von steffl62 im Beitrag #14??? Jetzt steh ich auf der Leitung. Was ist denn der Unterschied zwischen heutigem und damaligen Sinn von Prestige und Markennamen?
lg Christian
Heute wird sogar bei einer Zahnbürste auf die Marke geschaut, von den Dingen die wir mit uns herumtragen, die wir fahren, in denen wir wohnen und so weiter und so fort ganz zu schweigen.
Zitat von HermannH im Beitrag #19 Heute wird sogar bei einer Zahnbürste auf die Marke geschaut, von den Dingen die wir mit uns herumtragen, die wir fahren, in denen wir wohnen und so weiter und so fort ganz zu schweigen.
Nur leider kaufte man vormals "Marken" um sicher(er) zu sein das teuer gekaufte Dingens wenigstens seinen Zweck tat und seinen Wert moeglichst lange behielt .... und heute kauft man Marken um "IN" zu sein, und nicht damit Es seine Dienste moeglichst gut, moeglichst lange, und mit den geringstmoeglichsten Folgekosten tut. Nicht mal eine persoenliche Beziehung zu diensen Teilen sollte man haben, denn schon in wenigen Wochen muss man doch dann wiederum das allerneuste Teil haben, nicht weil einem sonst irgend etwas fehlte, sondern nur damit man nicht "OUT" ist ... Wert < 0 aber tolle Marke
Die Schweizer Markenpiraten, bauten hochwertige Sachen, viele sogar besser als das Orignal und nutzten nur das fremde Markenimage als Vertriebshilfe.
Die chinesischen Raubkopierer wollen aber schon mal per'se gar keine hochwertigen Sachen herstellen, die ganze Sache ist dort schon von Anfang an als Betrug ausgelegt. Und das macht den Unterschied.
Aber da sind die Markenhersteller mit ihrer geplanten Obsoleszenz, ihren verlaengerten Werkbaenken, und ihrer ueberbordenden Idiotenwerbung selber schuld.
Die Moeglichkeit Ursache zur massiven Faelschung haben sie doch durch ihre masslose Gier selbst gelegt. Fallen doch die "Innerein" von allzuvielen Marken in China aus dem selben Automaten, wie die "Boeller"
Zitat von AtelierMadman im Beitrag #9Und was denn mit dem Naturschutz ? Hast du wenigstens die Glassscherben wieder eingesammelt ? Sonnst "guet gmacht !"
Ja sicher habe ich alles wieder sauber gemacht und im Rucksack verstaut. Ich mag meine Heimat! ;-)
Vergessen wir an dieser Stelle bitte nicht, dass die heutige Fälschungsindustrie ein unregulierter Markt ist, in dem Kinderarbeit, Gewalt und Naturverschmutzung an der Tagesordnung stehen.
Ausserdem werden alle giftigen oder minderwertigsten Materialien verwendet, solange es am Schluss einen Profit einbringt.
Dieser Profit landet dann bei Mafia-Organisationen oder ähnlichen ''Vereinen'' mit welchem dann wiederum Drogenhandel, Menschenhandel und wer weiss sonst noch mitfinanziert wird.
Daher finde ich es nicht richtig diese Fälschungen mit den Schweizer ''Nachbauten'' aus dem Anfang des letzten Jahrhunderts gleichzustellen.
Seit längerer Zeit sorgt ein Nutzer auf der Foto Platform Instagram (Wikipedia Link) für ein Presseaufsehen, in dem er bekannte Persönlichkeiten mit gefälschten Uhren zur schau stellt.
Es ist sehr interessant zu sehen, wie hoch (oder tief?) es gefälschte Uhren in unseren sozialen Schichten hin bringt. Wenn man bedenkt wie viel Geld manche von diesen zur Schau gestellten Personen verdienen schon sehr verwunderlich. Oder nicht? Was früher als Mitbringsel aus dem Italienurlaub an dem einen oder anderen Handgelenk landete, kann heute Kinderleicht im Internet bestellt werden. (Es gibt tausende Seiten! Nur einmal google fragen was man will und man bekommt es)
Wenn diese reichen ''Stars'' mit gefälschten Uhren in der Öffentlichkeit herumlatschen, dann kann es doch auch jeder andere machen ODER? Es gibt ja schliesslich auch keine Konsequenzen, manche dieser ''Stars'' reden sich dann irgendwie heraus, oder es wird einfach komplett ignoriert. Rechtlich sieht es da auch schwierig aus.
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09.09.2014 13:24
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