Vielen Dank @derTeichfloh :-) Eine schöne Uhr hast du als Profilbild scheint mir eine aus dem 16. oder 15. Jahrhundert zu sein wenn ich mich nicht irre...
oh nein, wirklich nicht. Die ersten Uhren mit Zahnräder waren aus Eisen. Zumeist (aber nicht immer) Wand- und Turmuhren. DSCF0114a.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) (um 1510, Museum Leogang) Mein Avatar ist eine Kunstuhr der neueren Zeit, orginal im 18./19. Jhd. Er ist an die Waagbalkenuhren aus dem 16. Jhd angelehnt, die allerdings Wanduhren waren. Holzzahnraduhren entstanden, um das Bedürfnis nach billigen Uhren für die breite Masse zu befriedigen. Ihr Vorgänger waren eben Eisenuhren - aber Eisen war teuer. Zu teuer für die kleinen Leute. Am besten, du schaust mal nach "Holzuhren" und "Waagbalken", das findest du vielen Informationen. Aber Achtung! Das geht bis in die Anfänge der machanischen Uhren zurück.
Zitat von Teichfloh im Beitrag #19 oh nein, wirklich nicht. Die ersten Uhren mit Zahnräder waren aus Eisen. Zumeist (aber nicht immer) Wand- und Turmuhren.
Raeusper ... schon bei den alten Griechen existierten (auch hochkomplexe)Zahnradgetriebe sowohl aus Holz, wie auch aus Metall, lustig nebeneinander her. Brauchte man soetwas zum Gebrauch, machte man es aus Holz, machte man es zur Repraesentation, dann war es eben aus Metall.
Natuerlich haben es Dinge die zum Gebrauch gemacht wurden, und die jeder machen konnte, schwer ueber Generationen aufbewahrt zu werden. So eine "Gotische Holzuhr", die mache ich "vom Scratch" also vom Entwurf bis betriebsbereit, ganz allein mit Handwerkzeugen an einem Tag.
Das ging bei einem geuebten Schreiner, nach einem festen Plan, und via Schablone, sicher noch fixer. Meiner Erfahrung nach, gingen diese hoelzernen Uhren, wenn sie gut gemacht waren, schon allein weil sie kein Oel brauchen, und Holz praktisch keine Waemedehnung hat, genauer und zuverlaessiger als ihre metallischen Pedants. Zum Anderen hing die Waag bei den hoelzernen Uhren zumeist an einer Darmsaite, die wie eine an der Violine eine hervorragende Feder abgibt. Bei den metallenen Uhren verwendete man das nicht,die Wurstpelle wahr wohl zu trivial, erst viel spaeter baute man dann, besonders an den TU Sauborsten als Federn an die Waag, bevor man sie letztendlich auch durch einen Metalldraht (Unruh-Spirale) ersetzte.
Wer kein Geld fuer Mohn-, Magariten- Zedern- und/oder Lavendeloel zur Schaedlingsbekaempfung hatte, oder die Gerueche nicht mochte, dem fielen die Dinger halt nach spaetestens 25Jahren wegen Schimmel oder Wurmfrass von der Wand. Da wurden die wenigen wertvollen Metallteile geborgen, und der Rest ging halt in den Kamin, konnte man sich doch noch eine warme Suppe damit machen. die 5Euo-Weichplastik-Swatch hebt man doch auch nicht auf wenn der Weichmacher raus ist oder die Baterie alle ...
Eine Uhr aus Metall, die viele Wochenloehne kostete, die wurde schon des Materialwertes ganz anders behandelt, und ein Repraesentationsstueck, das zeigt was schon der Urgrosvater fuer ein "Toller Hecht" war doch gleich 3x.
Die Geschichtslehrer machen auch heute noch den Kindern weiss, das die Antike glatt und weiss und langweilig war, das sie in Wirklichkeit Quietschbunt war, und unserer Popkultur wirklich in garnichts nachstand, war will keiner zur Kenntnis nehmen.
Genauso behauptet man das die Roemer nur wenige Moebel hatten, und geht von den Klapp-Campingtischen Stuehlen Clinen und Geld-Kasetten aus Bronze aus, die ueberdauert haben. Das das Mobiliar aus Holz war, und zum Gebrauch viel praktischer und beliebter(kannst Du Dir eine vergoldete Klobrille aus Bronze vorstellen, und moechtest Du Dich im Winter da draufsetzen), und das Tullio schrieb das Cicero, als er aus seinem alten kleinen Haus in sein Neues auf dem Palatin umzog 60 Waagenladungen Moebel mitnahm, den Rest aber verschenkte, oder verbrannte ... naja die Stelle wird vom Lateinlehrer natuerlich den Schuelern vorenthalten ... weil ja nicht sein darf was nicht sein soll.
Ich denke von den metallenen Uhren blieben einfach mehr uebrig. Darum entstand das Bild ... so ... da bin ich mal wieder genug abgeschwiffen
das mit dem "Raeusper" ... deine Aussage kann ich leider nicht so stehen lassen. Aber ich will nicht streiten, deshalb ergänze ich mal: 1) wir reden hier von Uhren, nicht von Getrieben. Die Getriebe sind nämlich noch um einiges älter als die Griechen ( die "alten" Griechen gibt es, genau betrachtet, nicht; es gab auch junge. Aber du meinst die Zeit - nicht wahr?) Holzräderuhren sind ab dem 14.Jhd. bekannt. (Die älteste, durch Quellen bekannte (Turm)Holzräderuhr stammt von 1377 und besaß eine Radunrast (Art des Waagbalkens, als Rad ausgeführt) und stand in Gent/Ostflandern; um 1455 durch eine Eisenuhr ersetzt. aus: Holzräderuhren von Schaaf/Callwey) 2) ob es aus Metall oder aus Holz war, hatte etwas mit der Anwendung zu tun. Beispiel: Bei Mühlen war/ist das Getriebe aus Holz. Bei Maschinen und Kampfgerät aus Metall (meistens) 3) die Genauigkeit einer Uhr hängt in erste Linie vom Gangregler ab. Holzuhren mit Waagbalken und Spindelhemmung gingen nie so genau wie Holzuhren mit Pendel und Spindelhemmung. Vor späteren Hemmungen einmal ganz abgesehen. Mit dem Material hat das nichts zu tun. 4) Keine Waagbalkenuhr, wie die von dir gezeigte, kommt ohne Öl aus. Es gibt immer ein paar Metallteile an der Spindelhemmung, die geölt werden müssen, so die Spindellappen 5) HolzZahnRadUhren wurden zum Beispiel durch Räuchern vor Insekten geschützt. Aber auch Ruß und Fett (durch Kochen, dann Einbrennen) wurden verwendet. Erfolgreich! Erst die Nachbauten wurden nicht mehr geschützt und so gern ein Opfer des Holzwurmes. Zudem wurden nicht jedes Holz verwendet. Billiges Material ist eine Erfindung der Neuzeit. Haltbarere Holzräder bestanden zum Beispiel aus Buche oder Obstgehölze und hielten 100 Jahre und mehr! Du findest solche Uhren in einigen Museum.
BESSERWISSERMODUS AUS
du weißt aber, daß ich Holzzahnraduhren sammle? ... richtig, wir schweifen vom Thema ab.
Hallo zusammen, Der Kauf alter Uhren ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden, speziell wenn man sich das Objekt der Begierde nicht vor Ort ansehen kann. Und auch dann ist Sachkenntnis gefragt. Mir ist bei der Revue-TU aufgefallen daß der obere Lochstein des Kleinbodenrades durch ein Messinglager ersetzt wurde. Dein Uhrmacher wird dazu sicher mehr sagen können. @mbi03: Es könnte durchaus Roskopf-TU geben, welche alle 3-5 Jahre beim Uhrmacher gereinigt und geölt wurden. Es ist aber nicht die überwiegende Mehrheit dieser Uhren, die meisten einfachen Uhren wurden "Totgetragen", sie wurden erst zum Uhrmacher gebracht wenn nichts mehr ging. Mich hat deine Aussage über Breguet verwundert:
Zitat und auch Luis Breguet, der Erfinder der nach im benannten Unruh-Spirale ausserte sich sehr lobend ueber diese Uhren.
Ob eben dieser Breguet solche Roskopfuhren überhaupt jemals gesehen hat? Fragen über Fragen..... Gruß Werner
Zitat von Teichfloh im Beitrag #22 1) wir reden hier von Uhren, nicht von Getrieben. Die Getriebe sind nämlich noch um einiges älter als die Griechen ( die "alten" Griechen gibt es, genau betrachtet, nicht; es gab auch junge. Aber du meinst die Zeit - nicht wahr?)
Tullio.Cicero,Horaz und auch Vitruv erwaehnen und beschreiben die wunderbaren, automatischen Kleinplanetarien, die alle Himmelsvorgaenge, Sonne Mond Planeten Fixsterne, exakt im richtigen Masse und zum richtigen Augenblick anzeigen ... eines davon ist sogar auf uns gekommen das mit sicherheit lange vor dem Jahre 60V.u.Z. hergestellt wurde.
Anders als eine Spitzenleistung der Feinmechanikerkunst, kann man das wirklich nicht beschreiben. Bevor man all diese Teile aus Bronze machte, machte man doch die Modelle aus Holz, und die hat man nicht zusammengesteckt, und ausprobiert? Glaubst Du?
In diesem Mechanismus ist alles drinn was man fuer eine Raederuhr braucht, sogar 2 Mechanismen, die sich als Hemmung verwenden lassen. Glaubst Du wirklich das dieser Mechaniker, nicht auch jedem eine Uhr bauen konnte, der eine haben wollte?
Auch Vitruv beschrieb zu Caesars Zeiten, in seinem 9. Buch ueber die Ingenieurskunst auch eine Raederuhr (hydraulisch angetrieben), die Sonnenzeit Sternzeit, sowie Sonne und Mond in der Ekliptik anzeigen konnte. Diese Uhren waren laut Vitruv nichts besonderes, sondern Alltagsgegenstaende, und Uberreste wurden nicht nur in Rom selbst, sondern auch in Gallien und Germanien gefunden.
Was ist eine einfache Raederuhr eigendlich, ein Getriebe 1:720 und eine Hemmung ?
Zitat 3) die Genauigkeit einer Uhr hängt in erste Linie vom Gangregler ab. Holzuhren mit Waagbalken und Spindelhemmung gingen nie so genau wie Holzuhren mit Pendel und Spindelhemmung.
Der Uebergang ist fliessend, eine gut reulierte Waaguhr(aus Holz) bringt nach einer Woche ohne Sonne +-5Minuten Unsicherheit Eine der ersten Pendeluhren nach Huygens war auch nicht so wesendlich besser +-1Minute am Tag. Da wird gern was herbeidarwinisiert. Allerdings gab es deutlich schlechtere Waaguhren, die auch 5Minuten am Tag davonirrten. Und die Pendeluhr hatte natuerlich mehr Resourcen, die Waaguhr war aber an ihren Grenzen angekommen.
Zitat 4) Keine Waagbalkenuhr, wie die von dir gezeigte, kommt ohne Öl aus. Es gibt immer ein paar Metallteile an der Spindelhemmung, die geölt werden müssen, so die Spindellappen
Das ist nicht richtig, lies bitte 4.2.1. Unfreie Hemmungen bei Kleinuhren Das Spindelhemmungen ohne Oel laufen ist wohl ihr wesendlichster Vorteil. Machen sie das nicht, ist irgendetwas nicht so wie es gehoert.
Die Holzuhr in meinem Gaestezimmer tickt seit 1982 ... ohne jemals eine Tropfen Oel gesehen zu haben. Sie ist komplett aus Kiefer und ein wenig Messing/Bronze, die Lager sind aus sehr harten Ausfallaesten,drechseln,bohren, reiben, nassen Docht durchzieghen, nach dem trocknen, zum Fusselnbrechen nochmal durchreiben. Zapfen sind aus Bronze. Sie zeigt bis heute keinen nennenswerten Verschleiss. Ich weiss aus eigener schlechter Erfahrung, das wenn so eine Uhr ohne Oel nicht laufen will, boese was im Argen ist. Laeuft sie aber ohne Oel, und Du oelst sie trotzdem ,wird sie einiges von ihrer Ganggenauigkeit verlieren, das weiss ich aus eigener schlechter Erfahrung.
Zitat du weißt aber, daß ich Holzzahnraduhren sammle?
Wie waehre es nach Weihnachten, mal mit "experimenteller Archaeologie", sprich selbermachen? Ich zeichne Dir auch einen Plan, und mach Dir Schablonen fuer die Laternen und Raeder ... und die Drehteile.
Zitat von uhrologe im Beitrag #23 Mir ist bei der Revue-TU aufgefallen daß der obere Lochstein des Kleinbodenrades durch ein Messinglager ersetzt wurde. Dein Uhrmacher wird dazu sicher mehr sagen können.
Ist mir aber schon so oft untergekommen, das ich mir nicht sicher bin ob sie nicht schon so gebohren wurde.
Zitat @mbi03: Es könnte durchaus Roskopf-TU geben, welche alle 3-5 Jahre beim Uhrmacher gereinigt und geölt wurden. Es ist aber nicht die überwiegende Mehrheit dieser Uhren, die meisten einfachen Uhren wurden "Totgetragen", sie wurden erst zum Uhrmacher gebracht wenn nichts mehr ging.
Das kommt eben darauf an, und das ist eben das Risiko, bei solchen Uhren, andererseits, bei dem Preis ...
Wenigstens sollte doch der neue Besitzer damit anfangen, oder?
Schoen ist es natuerlich, wenn man den/die Vorbesitzer kennt ... aber man hat leider nicht immer dieses Glueck. Andererseits, Uhren die aus dieser Zeit stammen, und totgetragen wurden, stehen wohl schon lange nicht mehr so haeufig zum Verkauf, die sind dann schon vor vielen Jahren, den Weg alles irdischen gegangen.
Zitat Mich hat deine Aussage über Breguet verwundert:
Zitat und auch Luis Breguet, der Erfinder der nach im benannten Unruh-Spirale ausserte sich sehr lobend ueber diese Uhren.
Ob eben dieser Breguet solche Roskopfuhren überhaupt jemals gesehen hat? Fragen über Fragen.....
Ja,es ist verbuergt, und das Schreiben im Orginal erhalten.
Zitat von Wikipedia ..... Ab 1860 wurde eine erste eigene Variante der Stiftankerhemmung verwendet, um die Herstellungskosten zu senken. Er konnte dadurch eine Taschenuhr anbieten, die lediglich 20 Franken kostete, ..... Louis Breguet schrieb 1868 einen lobenden Brief über Roskopf an die Société pour l’Encouragement de l’Industrie nationale en France. Im Jahr 1869 erhielt er eine silberne Medaille auf der Weltausstellung in Amsterdam. Das Nachfolgemodell folgte 1870 mit einer Befestigung des Gehäusebodens mit einem Scharnier und wurde für 25 Franken verkauft. Diese Uhr besaß ein vergrößertes Federhaus und eine Spiralfeder nach einem Patent von Adrien Philippe, für die Lizenzgebühren gezahlt wurden.
Heute stand unerwarteter Weise der Postbote vor meiner Tür. Und was hatte er dabei? Richtig die Taschenuhr und was soll ich sagen... sie läuft wunderbar und ihr ticken ist wie Musik in meinen Ohren Ich musste sie erstmal mit einem Silberputztuch reinigen, da das Silber angelaufen war. Ganz sauber habe ich sie nicht gekriegt aber vielleicht bekommt das ja der Uhrmacher hin. Naja voller Vorfreude die kleine aufgezogen und sofort ohne Zicken tickte sie und die Zeiger erwachten zum Leben.Ich finde sie wunderschön, trotz ihrer kleinen Dellen im am Gehäuse aber das ist bei dem Alter der Uhr ja auch nicht anders zu erwarten gewesen. Jetzt fehlt mir nur noch eine Kette und ein TU-Ständer. Demnächst werde ich sie vom Uhrmacher durchchecken, reinigen und ölen lassen um sicher zu gehen, dass die kleine auch weiterhin gut läuft. Unten sind noch ein paar Bilder nach dem Putzen. Wer die Bilder von dem Ebay Angebot noch im Kopf hat, weiß wie groß der Unterschied jetzt ist. Was sagt ihr zu der Uhr? Bin gespannt auf eure Meinungen
doni1294
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Hallo, herzlichen Glueckwunsch, zur ersten Taschenuhr. Damit die Freude hoffentlich lange anhaelt solltest Du Dich aber auch mit den Essentials beschaeftigen.
Zur Trageweise einer TU liest Du Hier. Am Ende wirst Du, ich kenne ja Deine Kleiderordnung nicht, wohl mehr als eine Kette haben ... sei nicht zu sparsam.
Im Schrank hat jede meiner TU eine eigene gepolsterte Box, am besten natuerlich die orginale, aber wer keine hat kaufe sich eine, die gibt es schon fuer ein paar Euro. Darin liegt die Uhr sicher ... bleibt sauber, geschuetzt, und verkratzt nicht.
Taschenuhrstaender, gibts bei den diversen Versendern wie Sand am Meer, aber Geschmack ist meist anderes . Fuer besondere (schoene) Taschenuhrstaender gibt es hier einen eigenen Faden.
Auf meinem Schreibtisch habe ich einen ganz einfachen aus einem schoenen Stueck Holz, mit etwas rotem Samt gepolstert ...
TUS.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Im Schlafzimmer habe ich einen aehnlichen und einen passenden Glasdom darueber.
Moin, danke für die Tipps ja ich hab schon geschaut nach TU-Ketten und werde mir bald eine besorgen. Das mit der Box habe ich auch schon überlegt ich werde im Internet mal stöbern was ich so finde Kann ich die Uhr eigentlich auch ins Ausland mitnehmen ich weiß ja nicht ob das alte Uhrwerk diesen Klimawechsel verkraftet... wäre toll wenn mir jemand dazu was sagen könnte da ich morgen für eine längere Zeit ins Ausland gehe und die Uhr gerne mitnehmen würde...
Zitat von doni1294 im Beitrag #29Huhu, kann mir denn keiner sagen ob die Klimaveränderung dem Uhrwerk schaden könnte wenn ich sie mit auf reisen nehme???
Schuetze Deine Uhr vor Starker Erschuetterung, Wasser, Sand ... und Temperaturen ueber 60°C . In der Uhrentasche einer Anzugweste, ist sie immer recht sicher ....
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23.07.2014 19:45
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Ich habe im Internet schöne Waagbalkenuhren gefunden die sich wunderbar bei mir Zuhause machen würden
Heute stand unerwarteter Weise der Postbote vor meiner Tür. Und was hatte er dabei? Richtig die Taschenuhr
und was soll ich sagen... sie läuft wunderbar und ihr ticken ist wie Musik in meinen Ohren 
Ich musste sie erstmal mit einem Silberputztuch reinigen, da das Silber angelaufen war. Ganz sauber habe ich sie nicht gekriegt aber vielleicht bekommt das ja der Uhrmacher hin. Naja voller Vorfreude die kleine aufgezogen und sofort ohne Zicken tickte sie und die Zeiger erwachten zum Leben.Ich finde sie wunderschön, trotz ihrer kleinen Dellen im am Gehäuse aber das ist bei dem Alter der Uhr ja auch nicht anders zu erwarten gewesen. Jetzt fehlt mir nur noch eine Kette und ein TU-Ständer. Demnächst werde ich sie vom Uhrmacher durchchecken, reinigen und ölen lassen um sicher zu gehen, dass die kleine auch weiterhin gut läuft. Unten sind noch ein paar Bilder nach dem Putzen. Wer die Bilder von dem Ebay Angebot noch im Kopf hat, weiß wie groß der Unterschied jetzt ist. Was sagt ihr zu der Uhr? Bin gespannt auf eure Meinungen
Kann ich die Uhr eigentlich auch ins Ausland mitnehmen ich weiß ja nicht ob das alte Uhrwerk diesen Klimawechsel verkraftet... wäre toll wenn mir jemand dazu was sagen könnte da ich morgen für eine längere Zeit ins Ausland gehe und die Uhr gerne mitnehmen würde...