Zitat von mikromeister im Beitrag #15Die Methode mit Zange und Hämmerchen finde ich interessant. Nicht dass ich von dieser Arbeit an sich die geringeste Ahnung hätte, aber ich finde schon immer, dass Hammerschläge unterschätzt werden.
Also als Schlag würde ich das nicht bezeichnen, es ist fast nur wie den Uhrmacherhammer fallen lassen. Ein wirklich leichtes "Schlägchen" reicht meist. Da ich die Reparaturserie von Hr. Heckmann in der Zeitschrift "Uhren" (1992) sehr schätzte, habe ich nicht schlecht gestaunt als er diese Methode vorgestellt hat! Aber wie schon geschrieben, praktiziere ich das jetzt seit über 20 Jahren. Ich muss aber zugeben, das es Überwindung gekostet hat die angelernten Pfade zu verlassen. Es geht schnell, braucht keine Spezialwerkzeuge und ich hatte noch nie den Fall wieder aufreiben zu müssen.
die größeren Viertelrohre mache ich auch mit der Zange. Bei den ganz kleinen, wenn die Zeigerreibung dezentral ist, verwende ich einen Eigenbau für den Seitz, weil die vorher gezeigten Einsätze im Standard-Sortiment nicht enthalten sind. 4 mm Silberstahl wird zuerst eingefräst, und dann die Schräge angeschliffen. Nach dem Härten und Anlassen werden die Schneiden noch poliert.
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04.07.2014 07:40
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