Zitat von praezis im Beitrag #27Na sauber, hab' kein Wort verstanden!
Ist nicht schlimm!
Alles Gesagte hat mit XP nur noch am äußersten Rande zu tun und führte eh' viel zu weit.
Wer die Vollversion von MS-Produkten kauft, erhält auch Support vom Hersteller. Wer die billigen OEM's nimmt, muss sich bei Problemen an den Händler wenden oder sich irgendwie selbst behelfen.
Das Pferd ist demnach von hinten aufgezäumt: Eigentlich sind die teureren Versionen für den Endkunden vorgesehen gewesen, die abgespeckten Versionen haben sich allerdings klammheimlich im Handel etabliert.
Die dicken Pinguine kosten nicht nur wegen Support ein wenig mehr, auch sind die Zusammenstellungen völlig aufeinander abgestimmt, wofür der Distributor garantiert und somit ein berechtigtes Stück Kohle haben möchte.
Postfix ist bekannt (hatte mich damals für exim entschieden), Dovecot als MTA (gerade für IMAP) und Roundcube ebenfalls. Aber: Lang ist's her!
Bezüglich der Linux-Techniker sei noch erwähnt, dass es nicht nur ein Linux als solches gibt, sondern dass man da höllisch aufpassen muss, auf welchen Stamm das jeweilige UX zurückgreift. Debian muss anders administriert werden, als ein Fedora, Mandriva oder ein Slackware, RedHat oder SUSE. Und Unix gibt es auch noch. Von diesen "Stämmen" gibt es dann wieder zig Ableger, die Unterschiede liegen im Paket-Management, den Verzeichnissen/Pfaden, den Befehlen und ihren jeweiligen Parametern. Das Grobe funktioniert eigentlich immer, auf die Feinheiten kommt es an - und die gilt es im jeweiligen Falle zu kennen.
Active Directory basiert grundsätzlich auf LDAP (hinzu kommt etwas DNS, ein wenig Global Catalog und Schema dazu, gewürzt mit RID und PDC) - was aber nicht zwingend bedeutet, dass sich Win und UX-Welten problemlos untereinander austauschen. Dummerweise gibt es immer wieder ein paar Protokolle darüber und darunter, die sich am liebsten ausschließlich mit Kollegen aus dem gleichen Lager unterhalten.
Wenn ein RAID-Controller verbaut wird, sehe ich keine Veranlassung, das RAID über ein Stück Software aus dem Betriebssystem heraus händeln zu lassen. Das macht absolut keinen Sinn. Ein RAID wird im BIOS des Controllers eingerichtet - nur muss man auch über den entsprechenden Treiber für den Controller verfügen, sonst hat das OS keinen Zugriff auf die Volumes (was das von mir beschriebene Theater betrifft). Software-RAIDs machen oft nur Blödsinn und gehören abgeschafft. Seit S.M.A.R.T - und das gibt's schon ein paar Jahre - sind Software-RAIDs obsolet.
Der ESXi ist die kostenlose, abgespeckte Version "mit ohne alles". Im Hobbybereich und in Testumgebungen vielleicht sinnvoll, im Unternehmen mit Anspruch auf Funktion und Verfügbarkeit nur von Kamikaze-Technikern einsetzbar. Von VMWare zertifizierte Server sind kaum bezahlbar, daher wird gerne nach probaten Umwegen gesucht.
Zitat von DerSigi im Beitrag #20 Windows ist das 'Rundum-Sorglos-Paket', während Linux ein netter Bausatz ist, mit dem man sich das passende zusammenbasteln kann, wobei dann ganz interessante Lösungen entstehen können. Das ist für mich der wesentliche Unterschied.
Gerade dieses "Zusammenbasteln" ist es, was mich von Linux abgehalten hat. Besonders "die interessanten Lösungen", die oftmals beim Basteln heraus kommen.
"Bastelst Du noch oder arbeitest Du schon?"
Wer sich mit Linux auskennt, kann Geld verdienen. Das ist sicher.
Wichtig bei allem Krimskrams ist die Gesamtheit, aktuell betrifft es die Router:
Wer AVM-Router (die Fritz! Box) nutzt, sollte UMGEHEND upgraden:
Wer sich mit Windows 8 überfordert fühlt (was ich absolut nachvollziehen kann!) sollte sich Windows 7 anschauen - es lohnt sich! Nach ein paar Wochen hat man sich dran gewöhnt.
Wobei Win 8 nach der Einrichtungs-Quälerei eigentlich auch ganz gut nutzbar ist.
Wenn jemand für private Zwecke eine Empfehlung sucht: Ein System, mit dem gearbeitet werden kann, und eine Kiste zum Testen, Probieren und Daddeln.
Dazu zwei hübsche Backups:
- das erste Backup ist ein komplettes, regelmäßig erneuertes Festplatten-Image (z.B. mit Acronis) -> hilft bei Festplatten-Stress und Viren-Befall - das zweite Backup enthält nur die Rohdaten -> hilft, wenn die alte Kiste abraucht und ein neuer Rechner her muss, auf den die Daten (aber nicht die alten Treiber) sollen
Soderle - und wieder habe ich viel mehr gequatscht, als ich eigentlich wollte - eigentlich wollte ich mich ja komplett raus halten. Hat mal wieder nicht geklappt...
Entschuldigt, bitte.
Achso - den Abakus hatte ich vergessen! Hoppala...
Meiner Meinung nach braucht gerade der das komplizierteste Betriebssystem überhaupt: Hirnschmalz!
Ohne dem geht's nicht - da sollten wir uns einig sein.
Zitat von Mahlekolben im Beitrag #32Software-RAIDs machen oft nur Blödsinn und gehören abgeschafft. Seit S.M.A.R.T - und das gibt's schon ein paar Jahre - sind Software-RAIDs obsolet.
Was Windows angeht teile ich da Deine Meinung voll und ganz. Unter Linux sieht das schon anders aus. Warum SMART (Software-)RAIDs obsolent machen soll . Ich glaube da bringst Du gerade etwas durcheinander. Wenn SMART mir sagt, das eine Platte den Geist aufgibt dann tausche ich sie aus und starte ein Rebuild. Völlig egal ob Software- oder 'echtes' Hardware-RAID.
Zitat von Mahlekolben im Beitrag #32Von VMWare zertifizierte Server sind kaum bezahlbar, daher wird gerne nach probaten Umwegen gesucht.
Unsere beiden IBM x3650 M3 fand ich eigentlich nicht zu teuer.
Zitat von Mahlekolben im Beitrag #32Der ESXi ist die kostenlose, abgespeckte Version "mit ohne alles".
Benutzen aber dieselben Kernel wie die vSphere-Server, oder irre ich mich?
LG Sigi
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden (Hermann Hesse)
SMART ist zu sehr hardwarenahe, um durch Software ersetzt werden zu können. SMART meldet diverse Stati an den Controller, der durch Software ausgelesen werden kann - und im Rahmen der Wartung auch ausgelesen werden sollte.
Wenn mir ein Stück Software mitteilt, dass alles in Ordnung ist und das RAID noch freundlich vor sich hin läuft, muss das nicht der Tatsache entsprechen. Vorsicht!
Erst die darunter liegenden Schichten verraten Dir, dass eine Platte den Geist aufgegeben hat.
Beispiel: (HP G8-Server mit 25*900GB 15k SAS-Platten - soll ja allen Spaß machen...):
- Der HP Storage Server Manager meldet: "Alles in Ordnung, RAID läuft!" - Das HP Array Diagnostic Utility meldet: "Hoppala - eine Festplatte ist ausgefallen, Rebuild läuft"
Beide haben Recht - immerhin läuft das RAID und die Daten sind verfügbar.
Was im Hintergrund läuft, sieht man erst, wenn man auf eine Etage darunter schaut.
Je nach RAID-Level wird entschieden, wie viele Festplatten tatsächlich ausfallen dürfen, bevor Datenverlust auftritt. Das ist unbedingt zu vermeiden/zu umgehen.
Software-RAIDs verschalten Festplatten erst ab Betriebssystem-Ebene logisch untereinander. Das heißt: Man nehme einen fertig installierten Rechner, baue zusätzliche Festplatten ein und veranlasse das Betriebssystem über seine eigenen Bordmittel, aus den verfügbaren Festplatten einen logischen Verbund zu schaffen.
Hardware-RAIDs tun dies bereits, weit bevor das OS darauf Zugriff erhält. Demnach klärt auch das Stück Software über den derzeitigen Zustand auf, das mit dem Controller geliefert wird und auf den jeweiligen Server gehört (und vom Admin auch gerne mal aufgerufen werden darf...)
Meiner Meinung nach baut man sich mit Software-RAIDs eine zusätzliche Fehlerquelle ein. Ich habe genug von dem Blödsinn gesehen - vor allem dann, wenn es gerade geknallt hat und irgendeine Sekretärin nicht mehr auf die Bilder der letzten Weihnachtsfeier zugreifen kann - "nur" weil ein Treiber-Update die HDDs durcheinandergeschüttelt hat.
Mir ist die HW-Variante wesentlich lieber und hat sich in über 300 Netzwerken bestens bewährt.
Software-RAIDs haben - meiner festen und möglicherweise veralteten Meinung nach - in Servern nichts zu suchen und werden von mir strikt abgelehnt.
Warum nun Linux besser in der Lage sein sollte, Festplatten (womöglich noch von unterschiedlichen Festplattencontrollern) ins RAID zu führen, als Windows, erschließt sich mir - schon allein aufgrund der von mir angenommenen Abwegigkeit - ebenfalls nicht.
Da, wo Daten im Netzwerk sicher und verfügbar abgelegt werden sollen, hat kein Betriebssystem rumzupfuschen.
Weder noch... Hardware rulez.
Für mich...
---#
Eieiei - wieder nur die Hälfte gelesen...
IBM war einmal und wird nicht mehr. Sukzessive wurde an Lenovo abgetreten, bald sind die Server dran. IBM will sich über kurz oder lang dem Software-Geschäft widmen.
Der 3650 war eine günstige Lösung für kleine Unternehmen. Dass Ihr zwei davon habt, zeugt von Sinn und Verstand, da ich vermute, dass Ihr auf Redundanz Wert gelegt habt.
Leider ist der 3650 auch einer derjenigen Server, mit denen IBM versucht hat, über den Preis noch ein paar Kunden zu erhaschen.
Ich persönlich stehe da eher auf HP - wie gesagt, persönlich und nach jeder Menge Nasenfaktor.
So konnte ich noch vor zwei Monaten die Garantie eines HP-Servers im Nachhinein um zwei Jahre verlängern - hat gut gepasst, da gerade zwei Platten ausgestiegen waren. Mit der dritten Platte amortisiert sich dann die HP-Garantieerweiterung. Noch mal: Das liegt auch viel daran, wie lange ich mit HP arbeite und wie viele HP-Serverchen aus meiner Hand sich da draußen tummeln...
Mit IBM hätte ich den Deal nicht hin bekommen.
Das was Du mit dem ESXi gegenüber dem ESX einsparst, verwendest Du mindestens wieder bei der Einrichtung und beim Support.
Es ist eine Milchmädchenrechnung, den ESXi einzusetzen - es sei denn (und da schätze ich Dich fast für ein) Du übernimmst Einrichtung und Support in eigener Regie ohne fremde Kräfte.
na vielleicht diskutieren wir das irgendwann mal bei einer Tasse Gerstensaft aus und lassen das Thema hier ruhen.
Außer uns beiden versteht ohnehin kaum einer worum es hier geht und eigentlich gehört dieses Thema auch nicht hier hin. Ich finde wir sollten lieber wieder über Uhren reden
LG Sigi
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden (Hermann Hesse)
Habe gerade noch nachträglich editiert - entschuldige, bitte!
Natürlich geht das hier "ein wenig" am Thema Uhren vorbei - aber spannend ist es dennoch für mich, hier einen Gleichgesinnten zum regen Austausch gefunden zu haben!
Ich glaube, wir hätten lange Abende mit literweise Bierchen!
Allerdings sollten wir von vornherein einräumen, beim einen oder anderen Thema auf keinen gemeinsamen Nenner zu kommen.
Es führen viele Wege nach Rom - und jeder, der dort hin will, muss sich einen aussuchen.
Zitat von Mahlekolben im Beitrag #36Allerdings sollten wir von vornherein einräumen, beim einen oder anderen Thema auf keinen gemeinsamen Nenner zu kommen.
Das muss man doch immer wenn man sachlich diskutieren will, oder?
LG Sigi
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden (Hermann Hesse)
Hallo, gegen euch beide, @DerSigi und @Mahlekolben, komme ich mir wie ein blutiger Laie vor - dabei befasse ich mich seit 25 Jahren mit der Reparatur von PC´s. Aber genau hier liegt der Unterschied: ich bin in der Privat-Welt zuhause. Meine Rechner laufen allein, höchstens zwei oder drei an einem Router. Ihr beide kommt hingegen aus der Welt der FirmenRechner - Server und RAID inklusive. Das ist nun wirklich ein himmelweiter Unterschied - wie man ja auch deutlich sehen kann. Aber es ist sehr schön, das wir auch solche Experten hier haben.
Danke für den Einblick in die Welt der FirmenRechner!
Hallo - ich versteh nur Regionalbahnhof - aber ich kapiere dass da Spezialisten zugange sind! Da hab ich grad mal ne Frage: Ich habe ca 15TB Fotodateien (jpgs und vor allem viele sehr grosse Photoshopdateien) zu ARCHIVIEREN. Also irgendwie sicher und dauerhaft wegpacken und wenn irgendwann Bedarf ist wieder darauf zugreifen können. Und ein oder zweimal im Jahr neue Daten dazuladen. Ich sollte in 10 Jahren auch noch darauf zugreifen können. Ich hätte gern eine Meinung/Hinweis wo die Richtung hingehen sollte, nur den richtigen Weg zeigen. Ich weiss - es wird teuer. (Ich hab eine "Zwischenlösung" welche aber zu aufwendig und unübersichtlich wird.... ) Ich sag schon mal DANKE! Beste Grüsse, Karl.
Da hast Du ein Problem angesprochen, das wohl Jeder hat, der intensiv mit Daten arbeitet. Mein Lösungsvorschlag: Einen Rechner nur für diese Aufgabe anschaffen und Festplatten benutzen. 15TB ist heute nicht die Welt, kostet auch nicht so viel, wie die Welt. Bilddateien nicht komprimieren, denn da geht immer was verloren, was nicht zurück gebracht werden kann. Aber ob es unbedingt RAW-Dateien sein müssen, must Du entscheiden. Mein Tipp: Bearbeiten, Umwandeln in JPG, ggf. nochmal bearbeiten und dann Speichern. Spart gegenüber der RAW ca. 80% Platz.
Der Rechner sollte ein Betriebssystem haben, das auch in 15 bis 20 Jahren noch funktionsfähig ist, MS würde sich da anbieten. Platten-Array mit RAID 3 oder 5 oder 2 x RAID 0 (mehr Speicher möglich) im Backup wäre ein Lösungsvorschlag. Wichtig ist auch, dass das Bildverarbeitungsprogramm das Du verwendest, entweder eine Garantie für diese Zeit gibt, oder Du die neueste Version zugleich mit Deinen Bilddateien auf dem Rechner archivierst.
Auch sollte der Rechner dann mindestens 2 - 3 mal die Woche in Betrieb genommen werden, damit die Festplatten "Refrescht" werden.
Keine DVD oder Blu ray benutzen und auch keine Bänder. Die halten alle nicht so lange und verlieren Daten oder die Software ändert sich und man kann diese Datenträger nicht mehr lesen.
- Für den ambitionieren Heimgebrauch kann man Produkte von QNap oder Synology nehmen - RAID6 bietet Datensicherheit bis 2 ausgefallenen Platten - 12 Platten á 3TB machen im RAID6 30TB - Garantie liegt meist bei 3 Jahren, kann oft auf 5 Jahre erweitert werden - um Himmels willen keine billigen SATA-Platten mit Stromspar-Funktionen nehmen - da gehören 24/7 Serverplatten rein (z.B. WD3000F9YZ)
Z.B. die Synology DS3612xs könnte das abbilden
- die DS3612 zwei Mal anschaffen und einen Sync dazwischen einrichten - wer will schon 30TB auf USB-Platten kopieren... - mindestens eine dicke USV gehört dazu, damit beim Stromausfall nichts flöten geht (z.B. APC SURT2000XLI) - 4 Festplatten würde ich als Reserve dazu legen - um Daten ordentlich zu bewegen, wird ein ordentlicher Switch benötigt, der multiple Verbindungen händeln kann (802.3ad, z.B. HP ProCurve 2810-24G) - 4x Netzwerk von jeder NAS zum Switch macht 8 Ports - um Daten flott vom Rechner aus zur NAS und zurück zu bekommen, würde ich eine 4x Server-NIC einsetzen (z.B. Intel E1G44ET2)
Hallo ! Danke schonmal - einen Festplattenfriedhof habe ich schon... Das "Ding" kann so langsam sein wie es will, wenn ich was brauche dann schalte ich ein und habe viel Zeit bis es hochgefahren etc ist und die Datei geladen. Es ist nicht zum Arbeiten gedacht, da habe ich was wirklich sehr flottes am Start. Dateigrösse: Es sind Photoshopdateien in sehr grosser Auflösung und vielen Ebenen. Ich dachte es muss doch im Profi-Archivbereich einen zuverlässigen Massenspeicher geben? Keine Ahnung.. Wie gesagt, das DING soll meine Dateien zuverlässig sichern. Datenaufkommen im Jahr ca 2TB, die vorhandene grosse Datenmenge kommt vor allem vom digitalisierten Mittelfomatarchiv. Alles andere ist egal. Danke nochmal! Grüsse Karl
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15.03.2014 17:26
Nur keine Panik, Wolfgang! Der hier hilft im Zweifel immer: 
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. Ich glaube da bringst Du gerade etwas durcheinander. Wenn SMART mir sagt, das eine Platte den Geist aufgibt dann tausche ich sie aus und starte ein Rebuild. Völlig egal ob Software- oder 'echtes' Hardware-RAID.
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