Ich habe mir über nebenuhrsteuerung.de eine ATO-Schaltplatine gekauft (NUS5.0 ATO) für meine Brillié Nebenuhr, da diese alle 30 Sekunden einen polwechselnden Gleichstromimpuls sendet. Ich muss sagen ich bin sehr zufrieden. Der Aufbau war sehr einfach und eine leicht verständliche Bedienungsanleitung ist dabei. Ich habe mir die Version mit Ferritantenne für DCF77-Empfang gekauft. Leider kann diese Antenne nicht innerhalb eines Metallgehäuses montiert werden, da sie dort keinen Empfang hat, desswegen blieb mir nichts anderes übrig, als sie oben drauf zu montieren (sie MUSS horizontal montiert werden). Auch die innere Befestigung war nicht besonders einfach Aufgrund der Gehäuseform. Schön verkabelt ist was anderes, aber es funktioniert. Man kann die Impulsdauer einstelle und ob die "Uhr" als Funkuhr fungieren soll oder als normale Quartzuhr (Ein Steckerchen muss dazu umgesteckt werden auf der Platine) Auch kann man einstellen mit welcher Spannung die NU betrieben werden soll. Ich habe mich für zwei Doppelbatteriekästen (insg. 6 Volt) als Spannungsquelle entschieden da ich diese alle in der Uhr unterbringen kann. Der andere Batteriekasten ist für die Stromversorgung der Platine. Laut Anleitung halten die Batterien 1,5-2 Jahre, abhängig von der Qualität der Batterien und der Impulsdauer für die Nebenuhren.
Das Problem sind die Batteriekästen die nehmen einfach so viel Platz weg und die Kabel haben nur begrenzte Reichweite. Ich hätte es auch lieber ordentlich alles im rechten Winkel gemacht aber auch durch die Bauweise des Gehäuses gibt es da Probleme. Die Wände sind gewölbt und gewinkelt, da geht es schlecht.
Ja, das hab ich gesehen. Ich hoffe, du hast die Batt.Kästen mit Heißkleber eingesetzt - das bekommt man wieder spurlos raus. Das heißt, falls dir mal ne´ bessere Lösung einfällt. Meine Lösung wäre ein extra-flacher Kasten "hinter" der Uhr gewesen, wo ich alle unterbringen kann (so achteckig, zum Beispiel). Aber wie gesagt, von vorne sieht die Nebenuhr doch gut aus. Und du mußt ja "nur" 2x in 3 Jahren reinguggen.
.Für mein subjektives Empfinden stört allerdings neben der fliegenden Verdrahtung, die aufgesetzte Ferrit-Antenne das Erscheinungsbild der Uhr nachhaltig.
Da der Zeitzeichensender DCF 77 in Mainflingen auf Langwelle arbeitet, ist der Empfang normalerweis recht unkritisch. Da die Uhr kein rundum geschlossenes Metallgehäuse besitzt, sondern hinten offen ist, kannst Du doch einfach mal probieren, die Antenne doch in die Uhr zu integrieren. (Schlimmstenfalls muß die Uhr dann so aufgehängt werden, daß die offene Seite grob Richtung Frankfurt, von Dir aus also ungefähr nach Nordwest zeigt. Einen Versuch ist das allemal wert.
Sollte das nicht funktionieren, würde ich an Deiner Stelle die Antenne in einem kleinen, neutralen Kunststoffgehäuse o.ä. unterbringen, (das verhält sich elektr. neutral und dämft den Empfang praktisch garnicht), dieses mit etwas Abstand separat neben/über/unter der Uhr montieren und mittels zweier flexibler Litzen in Farbe des Hintergrundes unauffällig mit der Elektronik verbinden. Die Länge der Litze sollte aber nicht wesentlich länger sein, als bei Deiner jetzigen Lösung
So dominiert die Uhr alleine für sich und wirkt nicht beim ersten Blick "verbastelt".
Sind nur so Ideen, die mir spontan bei der Betrachtung der Bilder durch den Kopf gingen.
Ggf. viel Spaß beim Basteln.
Liebe Grüße aus dem Odenwald
von
Heinz
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen.
Zitat von Teichfloh im Beitrag #4Ja, das hab ich gesehen. Ich hoffe, du hast die Batt.Kästen mit Heißkleber eingesetzt - das bekommt man wieder spurlos raus. Das heißt, falls dir mal ne´ bessere Lösung einfällt. Meine Lösung wäre ein extra-flacher Kasten "hinter" der Uhr gewesen, wo ich alle unterbringen kann (so achteckig, zum Beispiel). Aber wie gesagt, von vorne sieht die Nebenuhr doch gut aus. Und du mußt ja "nur" 2x in 3 Jahren reinguggen.
Gruß, derTeichfloh
Habe gerade erst Renes Beitrag gesehen.
Sein Vorschlag geht ja in eine ähnliche Richtung wie meine abgesetzte Antenne. Könnte mir auch als Lösungsansatz gefallen.
(Als passionierter "Holzwurm" sehe ich schon die Konstruktion eines schön furnierten Holzgehäuses mit aufgesetzter Uhr vor mir.)
LG Heinz
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen.
Leider nein, die Uhr hat hinten einen Metalldeckel mit der Aufhängöse. Sie ist rundum dicht, desswegen geht es nicht.
Und ja, alles ist so befestigt dass es sich spurlos entfernen lässt. Das mit dem Kasten wäre auch eine Idee gewesen aber ich wollte alles in der Uhr haben.
Na ja, ein externes Gehäuse für die Elektronik und als Zuleitung zur Uhr schön gedrehte Kabel wären bestimmt passender. Aber auch diese Lösung hat was, zumal ja jetzt hier diese Uhrensteuerung zur Anwendung gekommen ist, die ja schon mal "in der Luft" zerrissen wurde.
Bei mir funktioniert sei einwandfrei. Ich habe nun ein Batteriepack entfernt und betreibe die Nebenuhr nun über 3V. Klackt auch noch schön laut und schaltet sicher.
Und hey, nix gegen fliegende Verkabelung, das wurde schon bei den alten Röme...Röhrenradios angewandt
Die "fliegende" Verdrahtung bei den alten Damfradios hatte in gewisser Weise ja auch einen praktischen Grund. Kurze Verbindungen zu gemeinsamen Massepunkten , weniger unerwünschte kapazitive, oder induktive Kopplung der hochfrequenten Komponenten u.s.w......
Aber bei deinem Aufbau ist das alles ja von untergeordneter Bedeutung, da ja außer der Antennenverbindung ausschließlich die Stromversorgungsleitungen verlegt werden. Da zählt im wesentlichen "nur" die Optik.
Aus meiner Sicht ist die wesentlichste Verbesserung, daß die "angepappte" Ferritantenne nicht mehr das schöne Uhrgehäuse "verschandelt".
LG Heinz
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen.
Hallo Phalos, sicher hast Du es schon ausprobiert, ob die Antenne im Gehäuse etwas empfängt? Es ist nämlich so, dass die Ferritantenne das magnetische Feld empfängt. Messing blockiert das Signal nicht, nur Eisen, Nickel u.ä. Materialien.
Dein Gehäuse sieht nach Messing aus. Ein eiserner Rückdeckel und Stahlteile im Werk könnten die Antenne trotzdem verstimmen, kommt auf einen Versuch an. Nur so als Tipp...
Gruß, Frank
Gruß, Frank ______________ Fliegeruhren - Hanhart Vintage Service PCZW - PC Zeitwaage der Profis
Hallo, ich habe genau so eine Nebenuhr und auch eine sehr genau laufende Mutteruhr dazu. Leider habe ich noch nicht herausgefunden, wie ich die Nebenuhr mit der Mutteruhr ansteuern kann. Weiss einer von euch wie das zu bewerkstelligen ist?
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Xobor-Interview
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19.08.2013 11:54
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Na ja, ein externes Gehäuse für die Elektronik und als Zuleitung zur Uhr schön gedrehte Kabel wären bestimmt passender. Aber auch diese Lösung hat was, zumal ja jetzt hier diese Uhrensteuerung zur Anwendung gekommen ist, die ja schon mal "in der Luft" zerrissen wurde
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111 Pro!
Und jetzt noch die Strippen um einen Bleistifft gewickelt, dann sieht das wirklich aus, wie vor 90 Jahren!
