Zitat von Manfred im Beitrag #16Hallo Volker, Menge Arbeit,sieht gut aus. Lager sehen zum Teil gemacht aus. Die Metallsperrklinke greift auch nicht richtig ein. LG Manfred
Hallo Manfred, ja, da ist noch etwas zu tun. Die Sperrklinke könnte ich nacharbeiten, werde aber eine neue feilen. Mir tut sich aber die Frage auf, warum sie aus Stahl gefertigt wurde. Ist die Materialpaarung Messing/Stahl besser als Messing/Messing?, was meinst Du? Die Triebe sind ja auch aus Stahl und Klinken von Federhäusern auch. Bei einem 1-Tag-Werk ist das Sperrsystem ja täglich in Benutzung und verschleißt demzufolge auch schneller.
Hallo Volker, Klinke kenne ich normal aus Stahl,Stahl und Messing ist haltbarer und die später ersetzten aus Messing waren wahrscheinlich schneller Anzufertigen. Die Lager kenne ich eigentlich außen geriffelt. Gruß Manfred DSC01388.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Hallo, es musste sein. Pendelverlängerung gebogen, frei Schnauze aber in Anlehnung an die kleine Schottenuhr. Pendel der Kleinen und Gewicht dran. Angeschubst--------und sie tickt.
Manfred, die neuen, industriell gefertigten vielleicht, kann aber früher anders gewesen sein. Ich habe mal ein Lager ausgedrückt. Das sieht aus wie ein Kerbstift, wohl gegen verdrehen gedacht. Wo bekomme ich solche Lager her, wie Du sie hast, privat, ohne Uhrmachergewerbe?
Hallo Bell, wie bekommst Du die Laternentriebe repariert. Habe es nicht geschafft nach dem Wechseln der Triebe die Scheiben ordentlich zu vernieten. Weiss auch nicht wo und wie ich sie einspannen soll. Ich habe mal die Scheiben leicht aufgebohrt, die Triebe gewechselt und hinterher vorsichtig zugelötet. War aber nicht gut, da die Triebe ja locker sein sollten. Dann habe ich kleine dünne Messingscheibchen davor gepresst. Ergab alles kein befriedigendes Ergebniss. Wie macht man es richtig? Gruß Thomas
Guten Morgen Gemeinde, heute morgen stand die Schottenuhr. Nicht etwa weil im Räderwerk etwas hakt, sondern die Kette war am Ende. Na ja, das Pendel war auch eher ein Sprinter als ein Marathonläuer, also viel zu kurz. Nun habe ich ein längeres improvisiert, nach gefühlt annähernd richtiger Schlagzahl. Mir fehlt ja jeglicher optische oder akustische Vergleich. Ich probiere nun solange, bis die Kettenlänge für 24 Stunden reicht. Dabei habe ich die Hoffnung, dass niemand ein Stück der Kette geklaut hat. Wenn es halbwegs passt, kommen Schloßscheibe und Zeigerräder dran und dann wird fein abgestimmt.
Zitat von Pendelschreck im Beitrag #23Hallo Bell, wie bekommst Du die Laternentriebe repariert. Habe es nicht geschafft nach dem Wechseln der Triebe die Scheiben ordentlich zu vernieten. Weiss auch nicht wo und wie ich sie einspannen soll. Ich habe mal die Scheiben leicht aufgebohrt, die Triebe gewechselt und hinterher vorsichtig zugelötet. War aber nicht gut, da die Triebe ja locker sein sollten. Dann habe ich kleine dünne Messingscheibchen davor gepresst. Ergab alles kein befriedigendes Ergebniss. Wie macht man es richtig? Gruß Thomas
Hallo Thomas, wie man das richtig macht weiß ich nicht, bin Laie und Autodidakt. Die alten Stifte packe ich mit der Zange und schiebe sie raus. Da das bisher problemlos ging zeigt mir, dass die Vernietung nur so gering war, dass die Stifte nicht heraus fallen. Die neuen Stifte schleife ich auf die exakte Länge der Alten. Zum einspannen verwende ich das was auf dem Bild zu sehen ist. Wenn die Durchmesser nicht passen, baue ich mir selbst eine Vorrichtung, wie die Holzteile für Federhäuser. Ich gehe oft auf Flohmärkte und schaue dort nach altem Uhrmacherwekzeug, auch wenn es schon bedauernswert aussieht. Ein leichter Schlag schräg über einen Dorn reichen zum vernieten. Ich sehe nur zu, dass die Stifte drin bleiben
Moin Volker, Lager hab ich früher bei Selva gekauft,scheint es aber in der Art nicht mehr zu geben. Phil hat Dir ja schon welche Angeboten. Deine Idee mit dem Ersatz der Stifte ist doch Prima,hauptsache es geht. Gruß aus Pyrmont Manfred
Hallo Freunde, nachdem die Schottenuhr nun eine Woche ohne zu murren durchgelaufen ist, habe ich sie mechanisch komplettiert und justiert, also Zeigerwerk und Schlagwerk. Mit den Ketten, ca. 1,4m lang,läuft die Uhr 12 Stunden + 1 Stunde Reserve. Es ist also, genau genommen, eine 1/2-Tage-Uhr. Mit dem Schlagwerk ist es ähnlich, die Kettenlänge reicht für ca. 80 Schläge. Also der Summe aller Stundenschläge in 12 Stunden. Fakt ist, die Uhr muß zwei mal am Tag aufgezoen werden, Früh und Abends. Ich hatte noch nie mit Schwarzwälder Uhren zu tun, frage mich deshalb, ob das normal ist. Die Kettenlänge verdoppeln würde bedeuten, dass die alten Bauernstuben 2,8m hoch gewesen sein müssen, was ich bezweifle. Außerdem brauchte man dann zum aufziehen eine Leiter.
Meine Fragen also: Ist das eine 1-Tage-Uhr, gibt es auch 1/2-Tage-Uhren oder war das zweimalige aufziehen bei diesen alten Uhren normal?
Hier mal eine kurze Videosequenz wie das Gewicht beim BIM herunter rennt.
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02.03.2022 19:38
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