Die Akkus (Sind auch nur Batterien) kannst du einfach durch einen Halter für 2 AA Batterien ersetzten. Die 3V reichen für 1-1,5 Jahre um den Kalendermechanismus sicher weiter zu schalten.
Danke für die schnelle Antwort. Habe,als ich einen 31. April auf meiner Uhr sah,selbige auseinandergebaut und die Akkus (oder Batterien) unter einer Abdeckung gefunden. Die Dropse haben die Bezeichnung VOLTABLOC VB 10. Leider habe ich nichts über diese Firma gefunden außer, dass sie in SAFT-Batterien aufgegeangen ist. Trotzdem wollte ich wissen, warum nach der Spule ein Gleichrichter (plus Vorwiderständen) eingespeist wird. Das sieht aus wie eine Ladefunktion für die Dropse... Sollte es wirklich so sein, dass die kurzen 12 V-Impulse (meine Mutteruhr habe ich auf 1 Sekundenimpuls gestellt) ausreichen, um die Akkus (Batterien) zu laden und am Leben zu halten? Schließlich wird der Motor der Kalenderautomatik nur 5 mal im Jahr gebraucht,im Februar hat er etwas mehr zu tun.Der Motor zieht bei einer Spannung von 3 V ca. 70 mA...
Habe in der Bucht ein Schnäppchen gefunden. Bin mal gespannt, ob jemand das nötige Kleingeld dafür aufbringen kann...Schnäppchen.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Der Gleichrichter ist dafür da, dass die Akkus durch den polwechselnden Minutenimpuls geladen werden können. Schließlich wird ja immer umgepolt. Die Akkus werden also eigendlich nur alle 2 Minuten kurz geladen, da der Gleichrichter bei den "falschen" Impulsen sperrt.
Die Widerstände sind rein technische Vorwiderstände die für Akkus zum laden benötigt werden.
Diese Akkuzellen gibt es aber nicht mehr und wenn, dann nur seeehr teuer (habe selbst so eine Uhr und die Suche schon erfolglos hinter mir). Desswegen habe ich einfache Mingnon AA Zellen eingebaut. Man kann auch D-Zellen nehmen wenn der Platz ist, die halten noch länger.
@AndreasC36
Ich habe noch eine C12 im Keller, allerdings als Nebenuhr und nur für 48 und 60 Volt Impulse geeignet. Preis: 350€ Falls Interesse besteht eine PN.
Ich danke nochmal für die Infos und werde die Sache mal ausprobieren. Es ist gar nicht so einfach, im Netz vernünftige Hilfe zu bekommen, wenn man die Original-Anleitung nicht besitzt. Umso größer ist mein Respekt denen gegenüber, die ihr Wissen teilen...
Zur Ergänzung: ein Gleichrichter ? oder eine Gleichrichterdiode ! Das ist ein kleiner Unterschied.
Gleichrichter: beide Impulse können genutzt werden. Egal, welche Polarität vor dem Gleichrichter ankommt, nach dem Gleichrichter ist es nur noch eine Polarität Diode: es wird eine Richtung gesprerrt, nur ein Impuls kann genutzt werden
(ganz pauschal, technisch nicht richtig) Gruß, derTeichfloh
@ Teichfloh: In meine Uhr ist ein Gleichrichter eingebaut, deshalb wird minütlich ein Impuls auf die Spannungsquelle der Kalenderautomatik gegeben. Deine Ausführungen zum Thema sind völlig korrekt.
Hallo te und en, ich habe die Akkus bei meiner Uhr gegen ähnliche, sogar mit höherer Kapazität ersetzt. Beim großen C gab es noch so was. Die Originalen mit 120 mAh sind nicht mehr zu bekommen. Bis jetzt funktioniert es zuverlässig. Vor dem Einbau habe ich die Akkus geladen. Die Minutenimpulse reichen aus, um die Ladung zu erhalten. Näheres siehe http://www.technikschrott.de/Klappzahlennebenuhr.htm
@guido0815 : Vielen Dank für den Link und die Tipps. Bin mir nun sehr sicher, dass ich die optimale Lösung finden werde. Eine Frage noch. Wie lange funktioniert denn die Sache schon? Monate,Jahre?
Die Lösung mit den Dropsen ist natürlich eleganter als die,die ich im Moment gewählt habe (siehe Bild). Ich war mir nicht sicher, ob die 170 mAh ausreichen würden. Da ich nun weiß, dass auch das funktioniert, kann ich ja alles mal testen. 20140816_145504.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wie gesagt, die originalen Akkus haben eine Kapazität von 120 mAh. Bei 900 mAh besteht natürlich die Gefahr, dass die nicht richtig nachgeladen werden. Da die Akkus ja nur alle 2 -3 Monate für ein paar Sekunden zum Einsatz kommen ist eine Überprüfung langwierig. Zumal das soziale Umfeld immer etwas komisch reagiert, wenn man zu Hause bleibt um den Zeitpunkt der Datumsumschaltung nicht zu verpassen. Man kann natürlich in gewissen Zeitabständen mal einen Probelauf machen. Zuerst hatte ich es mit 80 mAh versucht, da blieb der Motor ab und zu hängen. Zudem lief er auch nicht immer zuverlässig an, wenn er lange Zeit nicht benutzt wurde. Besonders heikel ist da der Wechsel vom 28.2 zum 1.3. Mittlerweile funktioniert es aber mit dem neuen Akku sehr gut, wie man hier sehen kann: https://www.youtube.com/watch?v=Dqh72VfyJR8
Eine schöne Vorstellung: Der Alte bleibt zu hause, weil um Mitternacht die Kalenderautomatik beobachtet werden muss . Aber mein Umfeld ist so einiges von mir gewöhnt, also würde sich selbst darüber niemand wundern. Aber damit es gar nicht erst soweit kommt, kann man ja vorher testen. Ich schaue mal, was am 30.9. passiert. Habe die eneloops rumzuliegen gehabt und schätze die geringe Selbstentladung an den Dingern sehr. Mal sehen, ob sie den Test bestehen.
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12.08.2014 14:36
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