Ich habe mich vor einigen Monaten schon von ebay abgemeldet da ich aus dem Grunde, die ihr hier erwähnt, schon lange nicht mehr verkaufe. Die Abmeldung folgte dann als ich einem dreisten Verkäufer begegnet bin, der mir unterstellte ich würde lügen. Dies hat mich so fürchterlich aufgeregt, vor allem weil meine Negativbewertung von ebay einfach gelöscht wurde da ich dummerweise einen formalen Fehler gemacht habe.
Bei ebay Kleinanzeigen habe ich es dann auch mal versucht, vor nem Jahr ungefähr. Ich dachte da ist das verkaufen vielleicht besser aber als dann das erste Problem aufkam, habe ich das dann auch sein lassen. Ich hatte ein Samsung Tablet meines Vaters verkauft, dieser ging problemlos. Hatte ihn noch ausgetestet. Diese Käuferin kam persönlich, hatte sich das Teil angeschaut und gab mir das Geld. War alles kein Problem aber dann nach zwei Monaten kam sie und behauptete das Gerät würde ständig abstürzen, es würde nicht richtig funktionieren. Nach zwei Monaten wohlgemerkt.
Gelegentlich kaufe ich noch etwas bei ebay Kleinanzeigen aber ich schau da ganz genau hin. Im Bezug auf die Verkäufer bei ebay wie auch bei ebay Kleinanzeigen hatte ich bis auf sehr wenige Ausnahmen Glück, es lief reibungslos aber eben wie schon geschrieben, schaue ich da die Anzeigen sehr genau an auch die Bewertungen.
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Zitat von Enno im Beitrag #8Wo wir gerade beim Frustrauslassen sind, möchte ich mich gern anschließen. ..... Hauptproblem: Ebay ist überflutet von chinesischen Billig-Kram-Anbietern. Grenzt man die Angebote ein auf den Standort Deutschland, werden es zwar einige weniger, aber die übrig bleiben, haben eine Scheinadresse in D, wo die Artikel aus Asien umverpackt werden. Folge: Lieferzeiten von 4 bis 8 Wochen sind üblich. Daneben wird auch noch offen betrogen, indem auf den Fotos der China-Produkte die deutschen Nationalfarben gezeigt werden, um eine Herkunft der Produkte aus Deutschland zu suggerieren. ......
Hallo Enno, "China-Kram" sollte kein Problem sein. Man muss halt wissen, was man kauft. Ein Fräser für 3€, ein Modellflugzeugservo für 9€ oder Elektrokram für 30€. Jedem sollte eigentlich klar sein, dass so was in DE nicht mehr gefertigt werden kann. Bei DE Fertigung muss alles mindestens 10 mal mehr kosten. Muss man einkalkulieren, dann ist das kein Problem.
Im Moment wird die Kaufabwicklung von ebay ja noch wilder!
Ebay reißt zur Zeit die komplette Zahlungsabwicklung an sich. Barzahlung bei Abholung oder Überweisung aufs Konto sind dann nicht mehr möglich. Ebay zieht den kompletten Betrag ein und behält die Provision vor weiterleitung an den Verkäufer ein. Und es muss jetzt sogar Provision auf die Versandkosten gezahlt werden und noch ein paar linke Sachen mehr.
Anderes Ärgernis: Von Händlern aus meinem Kundenkreis wird schon länger berichtet, dass teilweise Kunden Artikel kaufen, welchen dann zurückgesendet werden und es stellt sich heraus, dass hier gezielt Ersatzteile ausgebaut worden sind oder bei Gehäuseteilen sich dann verschlissene/verkratzte Teile vorfinden. Hier liegt offensichtlich Vorsatz vor. Die Beweislage ist aber extrem schwierig und bei Verkäufen ins Ausland ist eine Anzeige/Strafverfolgung praktisch nicht durchsetzbar. Bei einem Streitwert unter sagen wir mal 400€ wird selbst in Deutschland kein Anwalt tätig werden.
Grundsätzlich bin ich dabei: In den letzten Jahren hat sich die Anspruchshaltung der Käufer extrem verändert, aus meiner Sicht wird der Privatverkäufer genauso angegangen wie ein Shop. Versandkosten werden gerne mal ignoriert, denn man = Verkäufer muss ja froh sein, den wertlosen Schrott los zu sein (wenn es Schrott ist, wieso will der Käufer es nur haben ?).
Ich bin als Verkäufer nur noch bei EBay Kleinanzeigen unterwegs. Hier kann ich für mich entscheiden, wer mein Käufer wird. Die wildgewordenen, verbal Ausfälligen werden eben gesperrt, ebenso die, die einfach nur gerne jemandem schreiben wollen, aber nie kaufen. Bisher ist es mir fast immer gelungen, Reinfälle zu vermeiden. Ich habe aber auch den “Vorteil”, dass ich dort fast nur die Reste von Uhrmacherkonvoluten verkaufe, die ich für mein Hobby nicht gebrauchen kann. Ja, Diskussionen, dass der Bergeron-Bodenöffner schon anders ist als der Chinaschrott für ein x-tel des Preises muss ich auch führen …. Aber es kommen auch echt nette Gespräche zustande ! Die Zielgruppe ist halt schon besser als beim TV-Receiver für EUR 15. 😉
Als Käufer bin ich bei Ebay auch zu finden, aber nur bei Shops, die es auch außerhalb der Ebaywelt gibt (bei EBay manchmal günstiger oder versandkostenfrei). Unsere aus China liefernden Freunde muss ich mir nicht geben, die meisten Produkte findet man ja auch von echten deutschen Shops und der oft minimale Aufpreis ist mir die Nervenschonung wert.
Insofern finde ich es schon lustig, dass auch hier gerne von manchen bei den Chinesen eingekauft wird und sich dann gewundert wird, dass es servicetechnisch eher eine Wüste ist …..
Die beiden Verkaufsportale sind halt immer auch ein Spiegel der Welt draußen…..nur eben komprimierter. Und diese Welt wird halt auch jeden Tag egoistischer, frecher und schräger.
Um noch einen oben drauf zu setzen bin ich seit ca. 30 Jahren Flohmarktgänger und ganz ehrlich, da findet sich das gleiche oben beschriebene Bild, nur eben direkt vor Dir !
Vorteil: Die meisten trauen sich face2face nicht wirklich frech zu werden (bei knapp unter 2 m auch unklug). 😎
Also egal wo wir heute etwas kaufen oder verkaufen wollen, die Probleme sind immer sehr ähnlich……
Das einzige was mir bleibt, ist meinen Kindern beizubringen, sich nicht so zu verhalten wie die über die wir uns hier aufregen 👍.
Gruß Alex
Die Dummen machen aus dem Stein der Weisen Schotter.
Zitat von robinhoodhh im Beitrag #21Die beiden Verkaufsportale sind halt immer auch ein Spiegel der Welt draußen…..nur eben komprimierter. Und diese Welt wird halt auch jeden Tag egoistischer, frecher und schräger.
Das Problem bei China-Produkten ist immer öfter, dass Versand aus DE behauptet wird, tatsächlich dauert es dann aber doch 1-2 Wochen bis man es hat. Das Zeug liegt vermutlich in irgendeinem EU-Freihafen. Das ist ganz klar eine Irreführung der Käufer, die ebay nicht wissen will. Ich hatte nach Ablauf der Lieferzeit einen Fall eröffnet, der von ebay nach einer Woche geschlossen wurde, da das Teil dann tatsächlich angekommen war (nach rund 2 Wochen). Eine negative Bewertung war nicht möglich, da Käufe nach der Eröffnung eines Falls nicht mehr bewertet werden können.
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Zitat von Philclock im Beitrag #15Ich muss leider sagen, dass ich mit Franzosen immer schlechte Erfahrungen gemacht hab.
Mit den Geschäftspartnern der Sprache Voltaires zu arbeiten braucht es schon ein gewisses Verständnis für die Befindlichkeiten der Bewohner der "Grand Nation", inkl. der Trabanten im entsprechenden Teil der Schweiz.
Was immer wieder passiert ist, dass wenn man mit den F.-E. französisch parlieren will, sie in den meisten Fällen auf Englisch wechseln. Offensichtlich "Du sprichst so schlecht Französisch, da wechsle ich auf Englisch". Wobei ich denen diesen Gefallen nicht mache.
Auch passiert: "Ich habe geschrieben "neues Uhrwerk", nicht "vollständiges Uhrwerk". Aber immerhin hat er das fehlende Stundenrad nachgeliefert. Ricardo in der Schweiz ist da noch nicht so versaut wie ebay.
Auf Anfragen zu teils ganz unverschämten Preisnachlässen antworte ich immer: "Wenn Sie diesen Artikel irgendwo zu diesem Preis finden: Bitte kaufen Sie in dort."
Also ich muss hier für eBay mal eine Lanze brechen. Ich bin bei nahezu 900 Transaktionen bei eBay, sowohl durch das Verkaufen gebrauchter Artikel als auch Kaufen von gebrauchter und neuer Ware. Ich habe kaum Probleme mit Käufern gehabt. Einmal hatte ich jemanden, der nicht zahlen wollte nach einer Auktion. Nachdem ich Ihn auf die rechtlichen Grundlagen aufmerksam gemacht habe, wurde dann doch irgendwann gezahlt. In der Regel bezahlen die Käufer innerhalb Minuten nach Auktionsende. Mit Verkäufern habe ich auch keine Probleme gehabt. Wenn mal etwas nicht ankam, wurde mir ein weiterer Artikel zugesendet..
Seit 01.03.2023 zahlt man als privater Verkäufer nun keine 11% Provision mehr!
Hallo, Ich stimme agregubar zu. Ich bin seit Beginn 1999 bei Ebay angemeldet, noch bevor der Namespace weltweit war, deshalb haben sie später "_de" bei mir angepappt. Ich habe bei mehr als 3000 Auktionen als Käufer und Verkäufer nur ein paar mal Trouble gehabt, einmal wurde ein Handy als verloren gemeldet und erst nach Mahnungen bezahlt. Ein paar mal schlechte Qualität oder mangelhafte Verpackung. Ein Antikhändler! klebte die Zeiger mit Klebeband auf einem Alabasterzifferblatt fest, das vorher wirklich makellos war. Zum Glück war der Schaden kaum sichtbar. Konnte mich aber immer einigen. Habe bis Australien verkauft, auch mal einen Regulator nach Hongkong. Man sollte natürlich immer das Risiko einkalkulieren. Wer eine teure Luxusuhr oder teuren Schmuck dort kauft, ist selber schuld. Gruß Werner
vieles von dem, was in diesem Thread geschrieben wurde, trifft zu. Es ist festzustellen, dass sich viele namhafte und seriöse Verkäufer aufgrund der Bewertungsmodalitäten, den Kosten etc. aus Ebay zurückgezogen haben. Besonders aufgefallen ist mir dies im Bereich Wiener- und Biedermeieruhren, wo mehr oder weniger nur noch Ramsch angeboten wird. Ist dann mal wirklich was drinnen, steht als Beschreibung, "Funktion nicht geprüft, Bilder sind Teil der Beschreibung. Wer da dann noch kauft, ist selbst schuld, wenn er auf die Nase fällt.
Eine Unsitte, die bei Verkäufern im Ebay immer mehr um sich greift, ist, dass wunderbare Uhren mit Beisteller in Ihren Einzelteilen verkauft werden, d.h. es wird das Uhrengehäuse, die Beisteller, das Uhrwerk, Pendel usw. separat angeboten und eine einmalige antike Uhrengarnitur sinnlos und unwiederbringlich zerstört. Ich habe einen Verkäufer darauf angesprochen. Die Antwort: der Verkauf in Einzelteilen bringt mehr Geld ein als wenn er die komplette Garnitur verkauft. Es geht also nur noch ums Geld und nicht mehr um die Antiquität. Traurig aber wahr. Wird dann aber mal eine schöne komplette Garnitur angeboten, dann entweder zu Mondpreisen oder so hoch gepuscht, dass es uninteressant ist.
Vor Jahren konnte man noch schöne Uhren erwerben, aber das ist in Zeiten des Geiz ist geil vorbei.
Zitat von nobby im Beitrag #27Es geht also nur noch ums Geld und nicht mehr um die Antiquität.
Hallo Norbert, Natürlich, worum sonst? Wenn du gute Wiener Biedermeier Uhren sucht, must du schon ein paar Tausender bei einem namhaften Händler anlegen. Bei Ebay ist dafür der falsche Platz. Allerdings besteht auch da die Gefahr, dass sie überrestauriert oder sonst wie geschönt wurden. Ich habe bei Ebay ein Standuhrwerk von Rob. Rentch, mit Silver Dial sehr fein graviert um 1800 für 100€ ersteigert, eine passendes Gehäuse gesucht und restauriere noch an der Uhr. Das Gehäuse ist fertig, nun noch das Werk. Vom Selben Uhrmacher stand in einem bekannten Auktionshaus eine Standuhr mit exakt dem gleichen Blatt, allerdings die Ziffernkreise ausgesägt, auf eine Messingplatte, poliert, montiert und mit vergoldeten Applikationen garniert, 17.000$ das ganze. Ich habe ein altes Buch von 1890, dass sich mit gefälschten Antiquitäten beschäftigt. Der Autor beginnt mit der Aussage, 80% aller in Umlauf befindlichen Antiquitäten sind gefälscht. Heute wird es nicht besser sein. Insofern ist der gammelige Fund bei Ebay, restauriert, ev. doch die bessere Wahl.
So - Mal mein Senf dazu Meinen eBay Account habe ich jetzt seit 1998..... also relativ lange dabei. Die letzten Jahre war ich auf Grund der Gebühren immer in den Kleinanzeigen aktiv. Nachdem jetzt die Provision weggefallen ist habe ich mal wieder im großen eBay verkauft Das Ergebnis ist ernüchternd bis schockierend: Geschaltete Angebote als Auktionen 12 Mit Geboten davon 11 Bezahlt 4! Nicht bezahlt, da sich der Käufer nicht mehr meldet - wer mags ausrechnen? Richtig: 7! Handhabe dagegen: Keine Und es sind keine frischen eBay - das sind alte Hasen - Gebot abgeben - am Ende merken - oh - das willl ich nicht - also: ich mache einfach nichts. eBay meint dazu: Dann stellen Sie halt neu ein! Frage zum abgeschlossenen Kaufvertrag: Ja - das ist Zivilrecht - da können wir nichts machen.... Soviel "Ausschuss" hatte ich die letzten 25 Jahre nicht
Nun, was Umgangsformen angeht, hat alles seine zwei Seiten. Bei einem angebotenen Marinechronometer war ein "sofort kaufen" Preis und der Button "Preisvorschlag". Mein Vorschlag, 5% unter dem "sofort kaufen" Preis, also wirklich keineswegs frech, wurde automatisch abgelehnt. Auf meine höfliche Frage an den Verkäufer, warum er denn die "Preisvorschlag" Option aktiviert, wenn er doch nur zum "sofort kaufen" Preis verkaufen möchte, kam eine extrem unfreundliche Antwort, u.a. mit der Vermutung, ich könne mir das Teil offenbar gar nicht leisten und solle nach etwas Billigem schauen, was zu mir passe. Nun ja. Das Teil ist auch zig Monate danach noch unverändert angeboten.
Allerdings gibt es Unhöflichkeit auch z.B. in Foren, wenn beispielsweise auf eine höfliche PN mit einer Frage einfach nicht geantwortet wird. Für beispielsweise eine Antwort "Sorry, weis ich nicht" (auch wenn man einfach keinen Bock hat andere "schlau" zu machen) braucht man ca. 20 Sekunden. Es ist respektlos nicht mal diese 20 Sekunden aufzuwenden und den Mitforisten bzw. dessen freundliche Frage einfach zu ignorieren. Das mache ich dann umgekehrt ggf. einfach ebenso.
Ja , die eBay Nichtzahler kenne ich auch. Nach dem Ersteigern kommt eine Mitteilung, dass man den Kauf abbrechen möchte, weil man sich erst jetzt die Bilder genau angeschaut hätte und nun dies oder das meint gesehen zu haben. Ist doch kein Thema, ich jedenfalls komme dem nach und fertig, ohne Diskussionen. Den Bieter kann man ja sperren (mache ich bei Nichtzahlern stets) und dann wieder neu einstellen.
Ansonsten, es gibt schon noch eine Reihe seriöser Anbieter bei eBay aus dem gewerblichen Bereich. Da gewerbliche Anbieter einer gesetzlichen Impressumspflicht unterliegen, sind deren Kontaktangaben in einem Listing zu finden. Ich kontaktiere den Anbieter dann außerhalb eBay und wir werden uns dann praktisch immer handelseinig, zu beidseitigem Vorteil.
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12.06.2021 07:43
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Das sehe ich ganz genauso!
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