ich habe mich hier angemeldet, da ich aus einem Nachlass eine Schwarzwälder Schilduhr bekommen habe. Außerdem noch ein Werk, das meiner Laiensicht nach ebenfalls von einer Schwarzwalduhr stammt, nur mit dem Unterschied, dass hier eine Weckfunktion dabei ist. Wie lässt sich das Alter bestimmen (ungefähr) und was bedeutet die große Zwei auf der Rückseite. Beide läuten noch, nur zum Laufen habe ich sie bisher nicht gebracht. Zahlt sich eine Restauration aus? Hier die Bilder: Schwarzwälder Front.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Motiv.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Schwarzwälder Rückseite.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Werk.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)[[File: Schwarzwälder Front.JPG|none|auto]]
Und hier noch das Werk mit Wecker (mein Großvater hat ein Eigenbau-Ziffernblatt anmontiert): IMG_0328.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Werk von Eigenbaufront.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Werk von Eigenbaufront2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Werk von Eigenbaufront3.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Vielen lieben Dank für die Hilfestellung! Liebe Grüße aus Österreich,
Eidos
Eidos
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Front Eigenbau.JPG
Ich würde sie Mitte Ende 19. Jahrhundert einordnen. Eine komplette Restaurierung fachgerecht durchgeführt übersteigt den Wert bei weitem. Diese Uhren wurden oft ohne Wartung Jahrzehnte lang betrieben. Dementsprechend sind auch die Abnutzungen. Dazu kommt, das der Holz Korpus oft ausgeleiert ist. Ich brauche im Schnitt für so eine Uhr zwischen 6 - 8h...
Wenn sich eine komplette fachgerechte Restaurierung nicht lohnt, wäre immer noch die Möglichkeit, die Uhr so laienhaft zu pfuschen, daß sie vielleicht noch ein paar Jahrzehnte durchhält. Danach kann sie immer noch als Möbelstück dienen. Schließlich hat nicht jeder eine Uhr daheim am Ticken, die vielleicht 120 - 150 Jahre alt ist. Das schwierigste ist wie immer das Schlagwerk, aber das wird heutzutage ja meistens als störend empfunden. Das Gehwerk wieder zum Leben zu erwecken, dürfte vielleicht nicht das größte Problem werden. Natürlich höre ich schon wieder die Puristen schreien, daß sich sowas nicht gehört. Aber besser als totes Möbel ist es allemal. Auf keinen Fall wegschmeißen!
Zitat von Gnomus im Beitrag #4Wenn sich eine komplette fachgerechte Restaurierung nicht lohnt, wäre immer noch die Möglichkeit, die Uhr so laienhaft zu pfuschen, daß sie vielleicht noch ein paar Jahrzehnte durchhält.
Wer weiss schon wo die Schmerzgrenze ist, hat doch keiner darueber gesprochen, oder hab ich da was verpasst. Ich meine gehandelt werden diese Uhren ohne Ideellen Wert, Guggstduhier in diesem Bereich kann Uhrmacher schon was machen, und eventuelle Holzarbeiten muss ja nicht unbedingt der Uhrmacher machen ... oft sind, wenn die Ursachen beseitigt sind(klapperig gewordenes Gestell) 2-4 Zapfen nahzuarbeiten, und die dazugehoerigen Buchsen zu wechseln.
Irgendetwas hinmurksen wuerde ich nicht, aber der Uhr einen (Uhr)Stuhl goennen ... sozusagen als Alterssitz ... . Aber erstmal die Uhr nehmen und mit dem Uhrmacher des Vertrauens darueber beraten, was wer fuer welches Geld was machen sollte. Als "Standuhr" waehre das Teil einfach zu schade.
24.08.2017 14:03 (zuletzt bearbeitet: 24.08.2017 14:05)
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